Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an
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Hundeschule - sinnvoll oder nicht?
Grundsätzlich gilt, dass Sie mit einem bestimmten Grundwissen und einer gewissen Erfahrung Ihrem Hund einiges selber beibringen können. Dennoch sollten Sie als pflichtbewusster Hundehalter auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen, denn dort kann nicht nur Ihr Hund wichtige Grundlagen des Verhaltens erlernen, sondern auch Sie, wie Sie diese verstehen und deuten können. Das macht natürlich für beide Seiten das Leben um einiges leichter und bringt mehr Spaß im Zusammenleben mit Ihrem treuen Freund. Besonders wichtig wird die Erziehung des Hundes außerhalb des eigenen Hauses, wenn es um die Umwelteinflüsse geht. Es ist äußerst wichtig, dass Ihr Hund auch Ihrem Befehl folgt, wenn er laute Geräusche wie Autos, Züge und Straßenbahnen hört, fremde Menschen sieht oder auch die Fährte eines anderen Hundes oder gar einer Katze wittert.
Bedeutung der Hundeschule für Hundehalter
Sie als Halter lernen Ihren Hund durch das Training in der Hundeschule besser kennen und werden etwas über die Körpersprache, Motivation und Verhaltensweisen des Vierbeiners erfahren. Auch werden Sie bestens darauf vorbereitet, auf Triebe und Anlagen Ihres Hundes zu reagieren. Nicht nur der Hundetrainer kann Ihnen wertvolle Tipps geben, sondern auch andere Hundehalter, die eventuell mit den gleichen Sorgen oder Verhaltensweisen des Hundes umgehen müssen. Letztendlich ist es natürlich Ihnen überlassen, ob Sie sich für eine Hundeschule entscheiden oder Ihrem Vierbeiner lieber selbst zu Hause das richtige Verhalten beibringen. Verfügen Sie aber noch nicht über die nötige Erfahrung mit Hunden, ist es auf jeden Fall ratsam, eine Hundeschule zu besuchen, damit Sie die Grundkenntnisse erlangen.
Wie Sie sich für eine Hundeschule entscheiden
Sollten Sie sich für den Besuch einer Hundeschule entschieden haben, geht es an die Auswahl. Das kann bei den vielen Angeboten natürlich schwierig sein. Worauf also sollten Sie bei der Auswahl einer Hundeschule achten? Am besten besuchen Sie im Voraus jeweils eine Trainingseinheit ohne den Hund und schauen zu, wie dort trainiert wird. Wie auch bei uns Menschen, brauchen viele Hunde eine gute Lernatmosphäre, um mit Spaß zu lernen und positive Ergebnisse zu erzielen. Eine gute Hundeschule zeichnet sich durch gewisse Dinge aus:
- Höchstens sechs Hunde pro Trainer
- Höchstens 12 Hunde pro Trainingsgruppe
- Lob & Belohnung, keine Gewalt!
- Schrittweise Übungen und Pausen für die Hunde
Zudem sollten Sie sicherstellen, dass die Trainer auch an wechselnden Orten bestimmte Situationen mit den Hunden und Ihnen üben. So sollte zum Beispiel das richtige Verhalten auf der Straße geübt werden.
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Besuchshunde sind in der Regel normale Familienhunde, die gemeinsam mit ihrem Besitzer Menschen in Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen und Justizvollzugsanstalten besuchen. Besuchshunde müssen bei ihrer Tätigkeit keine besonderen Tricks können. Die Tiere sollen den Menschen, die sie besuchen, lediglich Freude machen. Das heißt, dass die Hunde angefasst und gestreichelt werden, und dass man mit ihnen spielen möchte. Aus diesem Grund müssen Besuchshunde auch bestens sozialisiert, freundlich, gelassen und umgänglich sein.
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Gerade im Winter freuen sich viele über einen Kuschelpartner im eigenen Bett. Die Meinungen in Bezug auf die eigene Katze als Kuschelpartner sind allerdings geteilt. Für viele Katzenbesitzer stellt die Katze eine Art Kinderersatz dar, wohingegen andere sie nur als bloßes Haustier sehen.
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Der Bichon Frisé, einst als Gesellschaftshund des französischen und spanischen Adels beliebt, ist ein cleverer, kleiner Vierbeiner mit dickem, lockigem Fell. Erfahren Sie hier mehr über Herkunft, Haltung, Charakter und Gesundheit des Bichon Frisés.
Inhaltsverzeichnis:
- Mediterrane Herkunft
- Aussehen des Bichon Frisé
- Lebhafte und freundliche Hunderasse
- Haltung und Pflege des Bichon Frisé
- Gesundheit des Bichon Frisé
- Passt ein Bichon Frisé zu mir?
- Anschaffung eines Bichon Frisé
Mediterrane Herkunft
Vermutlich wurde der Bichon Frisé im 14. Jahrhundert von Schifffahrern von den Kanaren auf europäische Festland gebracht – darum nennen manche ihn auch den Teneriffa-Hund. Von da an erlangte die Rasse schnell an Beliebtheit beim französischen und spanischen Adel.
Ein verwöhnter Gesellschaftshund
Zwar haben die Seefahrer den Bichon Frisé vermutlich deswegen geschätzt, dass er auf den Schiffen Ratten fing, doch davon abgesehen hatte er – im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen – nicht wirklich eine andere Aufgabe, als süß zu sein und lieb gehabt zu werden. Derartige pudelähnliche Gesellschaftshunde waren insbesondere beim Adel Frankreichs und Spaniens beliebt.
Woher kommt der Name?
Der Name des Bichon Frisé leitet sich aus den französischen Begriffen „bichonner“, was so viel heißt wie „verwöhnen“ oder „betüddeln“, und „frisé“, also „gekraust“ oder „gelockt“, ab. Beim Bichon Frisé handelt es sich demnach um einen verwöhnten Vierbeiner mit lockigem Fell.
Aussehen des Bichon Frisé
Vor allem das Fell des Bichon Frisés verleiht dem kleinen Luxus-Hund sein unverkennbares Aussehen.
Ein Vierbeiner mit „Puffeffekt“
Das Aussehen des Bichon Frisé zeichnet sich vor allem durch dein charakteristisches, weißes, flauschiges und lockiges Fell aus. Er ist in der Regel reinweiß, obwohl einige Vertreter auch leichte Creme- oder Aprikosenschattierungen aufweisen können. Unter einer etwas gröberen, lockigen Außenwolle liegt eine weiche, dichte Unterwolle.
Zusammen erzeugen die beiden Fellschichten eine Art Puffeffekt, sodass der der kleine Hund fast schon an ein leichtes, weiches Wölkchen erinnert.
Eine kleine Hunderasse…
Der Bichon Frisé zählt ganz eindeutig zu den kleineren Hunderassen. Er hat eine Schulterhöhe von ungefähr 23 bis 30 cm und wiegt in der Regel ungefähr 5 bis 7 Kilogramm, wobei natürlich eine Hunde auch mehr oder weniger wiegen können.
Es ist zu bedenken, dass die Versuche, Hunde immer kleiner zu züchten, zulasten derer Gesundheit fallen. Aus Sicht der Tiergesundheit und des Tierschutzes sollte darum die Zucht von Mini -Versionen oder gar sogenannten Teacup-Hunden niemals unterstütz werden! Und auch größere Vertreter der Rasse sind noch immer für einen Hund sehr klein.
…mit starkem Ausdruck
Der Bichon Frisé hat eine lebhafte Ausstrahlung. Seine dunklen, runden Augen und seine schwarze Schnauze bilden einen starken Kontrast zum hellen Fell. Die Ohren sind überzogen mit feinem, leicht welligem Haar und fallen sanft an den Seiten des Kopfes herab, während der buschige Schwanz sich typischerweise über den rollt, was das fröhliche und verspielte Erscheinungsbild der Rasse abrundet.
Lebhafte und freundliche Hunderasse
Der Bichon Frisé ist für sein lebhaftes, aufgeschlossenes und freundliches Wesen bekannt. Das macht ihn zu einem ausgezeichneten Begleiter und Familienhund. Bichon Frisés kommen in der Regel gut mit Kindern (die einen angemessenen Umgang mit Hunden erlernt haben) und anderen Haustieren aus. Bei dieser Rasse sollten Sie wissen, dass sie besonders anhänglich ist, menschliche Gesellschaft genießt und ungern lange allein bleibt. Als soziale Tiere können Bichons unter Trennungsangst leiden, wenn sie für längere Zeit allein in der Wohnung gelassen werden. Insgesamt zeichnet den Bichon-Frisé eine fröhliche, verspielte und intelligente, aufmerksame Natur aus.
Bedenken Sie, dass jeder Hund seinen eigenen Charakter hat und Sie sich nicht auf allgemeine Tendenzen, die bei der Rasse beobachtet wurden, verlassen sollten.
Haltung und Pflege des Bichon Frisé
Auch wenn die Hunderasse eine Karriere als bekanntes Schoßhündchen hingelegt hat, dürfen Sie nicht vergessen, dass es sich bei dem süßen Vierbeiner um einen Hund handelt, der auch die Bedürfnisse eines Hundes hat! Auch ein Bichon Frisé braucht eine liebevolle, konsequente Erziehung, sorgfältige Pflege und viel Aufmerksamkeit und Auslastung.
Ausreichend Auslastung
Die Schritte des Bichon Frisé mögen zwar klein sein, dennoch ist sein Bedarf an Bewegung nicht zu unterschätzen. Zudem ist die geistige Stimulation nicht zu vergessen, da der aufmerksame Vierbeiner auch kognitiv beansprucht werden will. Regelmäßige Spaziergänge, Spielzeiten und etwas Hundesport sind nicht nur grundlegend für das Wohlbefinden Ihres Lieblings, sondern stärken dazu noch die Bindung zwischen Ihnen beiden.
Intensive Fellpflege
Das flauschige Fell ist so anspruchsvoll, wie es aussieht: Es muss unbedingt regelmäßig gebürstet werden, da es sonst verfilzen kann und sich unbemerkt Parasiten, Dreck und Feuchtigkeit ansammeln können. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann zu einem ersten Problem werden, wenn beispielsweise Hotspots daraus resultieren. Beim Bichon Frisé ist zusätzlich zur Fellpflege zuhause auch eine professionelle Fellpflege im Hundesalon ratsam. Zum einen können hier Verfilzungen, die Sie möglicherweise übersehen haben, entfernt werden und zum anderen kann das Fell an störenden Stellen gestutzt werden.
Am besten gewöhnen Sie ihren Vierbeiner bereits als jungen Welpen daran, damit ihm die Prozedur des Frisierens schon früh vertraut ist und Salonbesuche kein Problem mehr für ihn sind.
Hochwertiges Futter
Der Bichon Frisé stellt keine außerordentlichen Ansprüche an seine Ernährung. Wichtig ist, der kleinen und leichten Rasse nicht aus Versehen zu viel Futter zu geben, um Übergewicht zu vermeiden. Achten Sie außerdem darauf, dass hochwertige Futtermittel in den Napf kommen und sprechen Sie besondere Fütterungsmaßnahmen gegebenenfalls mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt ab.
Wie sieht eine perfekte Hundemahlzeit aus?
Gesundheit des Bichon Frisé
Der Bichon Frisé zählt zu den vergleichsweise gesünderen kleinen Hunderassen, wobei zu bedenken ist, dass die geringe Größe und das dichte Kuschelfell keineswegs als natürliche Hundemerkmale anzusehen sind. Die starke Behaarung im Gehörgang beim Bichon Frisé kann verfilzen, sodass das Ohrenschmalz schwerer abtransportiert werden kann und daher mitunter eine regelmäßige, vorsichtige Reinigung von Nöten ist. Lassen Sie sich tierärztlich beraten, ob es bei Ihrem Vierbeiner nötig ist und wie Sie am besten vorgehen, damit Sie Ihren Liebling nicht ausversehen verletzen.
Zudem liegen auch beim Bichon Frisé einige Prädispositionen für verschiedene Erkrankungen bzw. Erbkrankheiten vor.
Trichoblastom
Der Bichon Frisé weist eine Prädisposition für einen Trichoblastom auf. Das ist ein gutartiger Tumor, der aus den Zellen entsteht, die für die Bildung von Haarfollikeln verantwortlich sind. Ein Trichblastom tritt als bis zu 5 cm große Wucherung auf der Haut in Erscheinung. Die Behandlung erfolgt durch die chirurgischen Entfernung des Tumors, wodurch der flauschige Vierbeiner normalerweise geheilt ist.
Mitralklappenendokardiose
Die Chronisch degenerative Mitralklappenerkrankung gilt als die häufigste Herzerkrankung beim Hund. Der Bichon Frisé weist eine genetische Veranlagung für sie auf. Bei der Erkrankung verformen sich die Herzklappen. Das bleibt oft lange unbemerkt, bis es zu einer Herzschwäche kommt.
Woran erkenne ich eine Herzinsuffizienz beim Hund?
Je nachdem, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist, werden eine medikamentöse Therapie eingeleitet oder chirurgische Korrekturen vorgenommen, um die Symptome zu behandeln und den Fortschritt der Erkrankung zu verlangsamen.
Struvitsteine
Struvitsteine sind die häufigsten Harnsteine und kommen gehäuft beim Bichon Frisé vor. Da sie in der Regel als Folge von Harnwegsinfektionen entstehen, von welchen Weibchen häufiger betroffen sind als Männchen, treten sie zudem vermehrt bei Hündinnen auf. Bei dieser Erkrankung wachsen aus sich im Harn befindenden Kristallen Steine heran, welche die Harnwege blockieren können und neben Schmerzen zu Harnstau und Entzündungen führen.
Persistierender Ductus arteriosus botalli (PDA)
Der PDA zählt zu den häufigsten angeborenen Herzerkrankungen bei Hunden. Bei neugeborenen Welpen sollte sich innerhalb weniger Tage nach der Geburt eine Verbindung zwischen der Lungenschlagader und der Körperschlagader schließen. Tut sie das nicht, ist der Blutkreislauf gestört und die linke Herzhälfte wird vergrößert. In schlimmen Fällen staut sich das Blut und es kommt zu Wasseransammlungen in der Lunge. Wird der PDA früh festgestellt und operativ verschlossen, ist die Lebenserwartung des erkrankten Hundes in der Regel normal. Der Bichon Frisé ist für diese Erkrankung, neben anderen kleine Hunderassen, z. B. dem Zwergspitz, Malteser oder Schipperke, prädisponiert.
Chronische lymphozytäre Leukämie
Beim Bichon Frisé liegt für diese Krebserkrankung des blutbildenden Systems eine Prädisposition vor. Die Erkrankung bleibt häufig lange unbemerkt und ist nicht selten ein Zufallsbefund, da die Symptome unspezifisch sind: Unter anderem zeigt der betroffene Hund Lethargie, Lahmheit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Durchfall und gelegentliches Erbrechen. Eine Chemotherapie kann in diesen Fällen die Tumorzellen bekämpfen und Symptome lindern – in der Regel mit relativ geringen Nebenwirkungen.
Primäre ziliäre Dyskinesie
Hierbei handelt es sich um eine seltene, durch einen genetischen Defekt bedingte Erkrankung der Atemwege. Genauer betrifft sie die Zilien, winzige Härchen, die helfen, Schmutz und Schleim aus den Atemwegen zu entfernen. Bei der primären ziliären Dyskinesie ist deren Bewegung gestört. Das kann beim Hund unter anderem zu Ohrenentzündungen, chronischen Atemwegsinfektionen und Unfruchtbarkeit führen.
Faktor-I-(Fibrinogen-)Mangel
Der Bichon Frisé neigt außerdem mehr als andere Rassen zu einem Mangel an Fibrinogen, einem Protein, das in der Blutgerinnung eine Rolle spielt. Diese Störung tritt selten auf und äußert sich unter anderem in starken, nur langsam nachlassenden Blutungen.
Passt ein Bichon Frisé zu mir?
Wenn Sie sich in die süße Hunderasse verliebt haben uns selbst einen Bichon Frisé bei sich aufnehmen möchten, ist wichtig, dass Sie daran denken, dass es sich um ein Lebewesen mit Bedürfnissen handelt und nicht nur um ein süßes Schoßhündchen. Sie sollten sichergehen, dass sie für Ihren künftigen Begleiter eine sichere Bezugsperson darstellen können. Auch wenn der Hund alleine bleiben kann, tut er dies nicht unbedingt gern - auch dass sollten Sie hinsichtlich eines gemeinsamen (Arbeits-)Alltags bedenken. Auch wenn ein Haus mit Garten und in grüner Lage für ein Hundeleben natürlich am schönsten ist, ist der Bichon Frisé auch für die Wohnungshaltung geeignet. In jedem Fall sind regelmäßige Spaziergängen und sportlichen Aktivitäten an der frischen Luft wichtig.
Anschaffung eines Bichon Frisé
Sollten Sie einen Hund vom Züchter kaufen wollen, sollten Sie sich den Tieren zuliebe unbedingt genügend Zeit nehmen, um einen seriösen Anbieter zu finden, der Ihnen eine möglichst verantwortungsvolle Zucht nachweisen kann. Achten Sie darauf, dass der Züchter:
- in einem eingetragenen Verein ist
- einen Abstammungsnachweis vorlegen kann
- Impfpass, Chip und Gesundheitsnachweis bereitstellt.
Alternativ können Sie sich in Tierheimen umschauen und bei Tierschutzorganisationen erkundigen und einem Vierbeiner eine zweite Chance für ein schönes Leben geben.
Dieser Artikel wurde geprüft von Tierärztin Melanie Müller.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.
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Beim Billy handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Ihren Namen verdankt diese Hunderasse dem Wohnsitz ihres Züchters Hublot du Rivault. Dieser Züchter hatte seinen Wohnsitz in dem Ort Billy im französischen Poitou. Für die Entwicklung dieser Jagdhunderasse wurden drei verschiedene, bereits ausgestorbene Hunderassen verwendet. Bei diesen drei Hunderassen handelt es sich um Larrye, Céris und Montaimboeuf. Auch der Billy selbst war infolge des Zweiten Weltkriegs vom Aussterben bedroht. Lediglich zwei Exemplare hatten den Krieg überlebt. Aufgrund dieses sehr beschränkten Genpools ist diese Hunderasse sehr anfällig für Erbkrankheiten.
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Bindehautentzündungen treten bei Katzen relativ häufig auf. Diese Erkrankung ist auch unter dem Namen Bindehautkatarrh oder Konjunktivitis bekannt. Bei der Bindehaut handelt es sich um eine Schleimhaut, die die innere Auskleidung des Augenlids bildet. Die Bindehaut geht in die Hornhaut über, die den Augapfel überzieht. Bei einer Bindehautentzündung ist die Bindehaut zumeist gerötet und mehr oder weniger geschwollen. Die Augen können tränen, auch eitriger Ausfluss kann auftreten.
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Die Heilige Birma ist eine anerkannte Katzenrasse, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sein soll. Um die Entstehung dieser Katzenrasse ranken sich Legenden und Geschichten. Häufig wird diese Katzenrasse jedoch als eine Mischung aus Siamkatze und Perserkatze bezeichnet.
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Die Hunderasse Black and Tan Coonhound stammt aus den USA und wird deshalb auch oft als American Black and Tan bezeichnet. Sie waren die ersten „First Dogs“, denn der Gründungsvater der USA, George Washington, besaß gleich mehrere Exemplare dieser Rasse. Ihr freundliches Wesen und ihr feiner Geruchssinn sind auch heute noch sehr gefragt. Als Vorfahren und Verwandte des Black and Tan Coonhounds gelten:
- Der Talbot
- Der Bloodhound
- Der Black and Tan Virginia Foxhound
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Wenn die eigene Katze plötzlich häufiger als normal das Katzenklo aufsucht oder sogar unsauber wird und der Katzenhalter immer wieder kleine Pfützen außerhalb des Katzenklos findet, dann kann sich dahinter eine Blasenentzündung (Zystitis) verbergen. Wichtig ist es, eine Blasenentzündung bei Katzen frühzeitig zu erkennen und einen Tierarzt aufzusuchen.
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Unaufhörlich produzieren die Nieren des Hundes Urin. Dieser Urin wird von den Nieren über die Harnleiter in die Blase geleitet. In der Blase wird der Urin gesammelt, bis das Organ meldet, dass es gefüllt ist und entleert werden sollte. Am Ausgang der Harnblase befindet sich ein Schließmuskel, der dafür sorgt, dass der Urin nicht ungewollt austreten kann. In der Regel können sich Hunde - ebenso wie Menschen - bewusst entscheiden, wann sie urinieren möchten. Der Schließmuskel entspannt sich dann und der Urin wird abgesetzt. Die Produktion und das Ableiten von Urin ist ein hoch komplizierter Prozess, bei dem auch Störungen auftreten können. Die Blasenschwäche bei Hunden ist eine solche Störung. Blasenschwäche bedeutet, dass der Hund das Absetzen von Urin nicht kontrollieren kann und immer wieder kleinere oder größere Mengen Urin verliert. Eine Blasenschwäche bei Hunden wird auch als Harninkontinenz oder Harnträufeln bezeichnet.
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Blasen- oder Harnsteine bei Katzen werden von Tierärzten auch als Urolithiasis oder Harnwegsobstruktion bezeichnet. Die Steine, oder auch Harnkristalle genannt, bilden sich aus den im Harn enthaltenen Mineralien. Zunächst fallen die Mineralien als Gries oder kleine Kristalle aus. Neueren Untersuchungen zufolge sind häufig auch Entzündungspropfe (urethrale plugs) bei der Katze an der Entstehung von Blasensteine beteiligt. All diese Komponenten lagern sich in der Blase zusammen und bilden Harnsteine. Ob die Blasensteine der Katze Beschwerden verursachen, hängt von deren Größe, Lage und Zusammensetzung ab. Bei einigen Tieren bleibt die Bildung dieser Blasensteine vollkommen symptomlos. Wenn die Steine jedoch die Blase reizen, entstehen häufig Blasenentzündungen. Und wenn ein Blasenstein die Harnblase mit dem Urin verlässt, kann er die Harnröhre ganz oder teilweise verstopfen. Dies tritt bei männlichen Tieren weitaus häufiger auf, da die Harnröhre von Katern deutlich länger und enger ist als die weiblicher Tiere. Blasensteine kommen vor allem bei älteren Tieren und Katzen im mittleren Alter vor.
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Blasen- oder Harnsteine führen bei Hunden relativ häufig zu einer so genannten Harnwegsobstruktion (Urolithiasis, Harnwegverlegung). Diese Steine bilden sich meist in der Blase und können dort vollkommen unbemerkt bleiben, sie können aber auch die Blasenwand mechanisch reizen oder zu einer Blockade in der Harnröhre führen.
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Ein blinder Hund kann genau wie jeder normale Hund, der beste Freund des Menschen sein. Sie sollten einen blinden Hund auch so normal wie möglich behandeln. Schenken Sie Ihrem Vierbeiner vollstes Vertrauen, damit er selbstsicher auftritt! Trauen Sie ihm Situationen zu, die Sie auch einem Hund ohne Handicap zutrauen würden. Unnötige Angst Ihrerseits spürt der Hund und wird ebenfalls unsicher.
Des Hundes andere Sinne nutzen
Werden Sie kreativ und nutzen Sie Riech- und Gehörsinn Ihres Hundes! Die Nase ist sein wichtigstes Organ. Ein blinder Hund erkundet mit seinem ausgeprägten Riechsinnes seine Umwelt, nimmt unzählige Gerüche wahr und orientiert sich an diesen. Auch sein Gehör ist unserem Gehör weit überlegen. Das Sprechen mit freundlicher Stimme hat eine positive Wirkung. Gestalten Sie Ihre gemeinsamen Spaziergänge mit interessanten Aufgaben, bei denen Ihr Vierbeiner seinen Riech- und Gehörsinn einsetzen kann. So lasten Sie ihn geistig und körperlich optimal aus. Denken Sie auch den Tastsinn Ihres Vierbeiners: Regelmäßiges Kuscheln, Kraulen und Massieren, besonders bei einem blinden Hund, stärkt die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Liebling.
Zehn Tipps für den Umgang mit einem blinden Hund
- Wichtige Orte wie Futter-/Schlafplatz mit Duftölen versehen, damit sich der Hund an den Düften orientieren kann.
- Den Futter- und Schlafplatz nicht verlegen. Bei Desorientierung sollte der Hund immer zu seinem Platz begleitet werden.
- Unnötige Hindernisse, wie Schuhe, Möbel oder Schulranzen aus dem Weg räumen, damit Ihr Hund nicht stolpert!
- Scharfkantige Gegenstände sollten nicht frei herumliegen.
- An Familienmitgliedern und anderen Tieren im Haushalt ein Glöckchen befestigen, damit der Hund weiß, wo sich seine Familie bzw. sein Rudel gerade aufhält.
- Schläft der erblindete Hund auf dem Sofa oder Bett, sollte der Sprungbereich davor immer freigehalten werden.
- Beim Treppensteigen sollte geräuschvoll auf die jeweiligen Stufen aufgetreten werden, damit der erblindete Hund an den Geräuschen erkennen kann, wo sich die nächste Stufe befindet.
- Für den Spaziergang sollte der erblindete Hund ein Halstuch mit Blindensymbol tragen.
- Der erblindete Hund sollte für verschiedene Situationen unterschiedliche Kommandos und Rufbefehle erhalten. So zum Beispiel beim Spazierengehen, die Begriffe rechts bzw. links und ein gleichzeitiges Klatschen auf die jeweilige Seite des Oberschenkels. Geben Sie die Kommandos ruhig, damit sich der Hund nicht unnötig erschreckt!
- Ein gesunder Zweithund kann dem blinden Hund eine große Unterstützung in alltäglichen Situationen oder bei der Orientierung auf einem Spaziergang sein.
Wenn Sie diese einfachen Tipps beherzigen, wird Ihr blinder Hund ein glückliches Leben führen und Ihnen viel Freude bereiten.
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Blindenhunde - oder auch Blindenführhunde wie diese Assistenzhunde in der Fachsprache genannt werden - haben eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Blindenführhund führt sehbehinderte und blinde Menschen durch unterschiedliche Situationen hindurch und hilft ihnen auf diese Weise dabei, den Alltag bestmöglich zu bewältigen. Blindenhunde geleiten ihr Herrchen oder Frauchen beispielsweise sicher durch den Straßenverkehr. Um dieser Aufgabe auch gewachsen zu sein, erhalten diese Hunde eine spezielle Ausbildung.
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Der Bloodhound gehört zu den ältesten Rassen der Hundewelt. Historisch belegt ist, dass der Bloodhound bereits im zweiten Jahrhundert an der Seite von Kelten und Galliern lebte und ihnen mit all seiner Kraft diente. Dank seiner beeindruckenden Größe und der ausgeprägten Muskulatur war der Bluthund zudem noch bis ins 16. Jahrhundert an verschiedenen Königshäusern im Diensteinsatz. Für den züchterischen Feinschliff sorgten hingegen die Mönche des belgischen Ardennen-Klosters „Saint-Hubert". Noch heute ist die Hunderasse daher auch unter dem Namen Hubertushund bekannt.