Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an
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Greyhound gleich Windhund? Zumindest in Groß Britannien steht die Hunderasse sinnbildlich für den Oberbegriff. Die Herleitung des Namens wird dem Keltischen zugeschrieben, wo der Begriff „grey" für Hund steht. Allerdings fallen in Abhandlungen über den Greyhound auch immer wieder die vermuteten Ursprungsnamen „Gazehound", übersetzt: Sichthund, sowie „Greecehound", was für griechischer Hund stehen würde. Sicher ist bei aller Hunderassen-Historie vor allem eins: Der Greyhound ist der bekannteste Windhund und bringt bei Hunderennen eine enorme Geschwindigkeit auf die Bahn.
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Beim Griffon Belge handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Belgien hat. Abstammen soll der Belgische Griffon von einem rauhaarigen, kleinen Hundetyp, der "Smousje" genannt wurde und im Raum Brüssel beheimatet war. Durch Einkreuzungen von Möpsen und King Charles Spaniels entstand der heutige Griffon Belge.
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Beim Griffon bleu de Gascogne handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Frankreich. Der Ursprung dieser Hunde soll in einer Kreuzung aus Griffon und Grand Bleu de Gascogne bestehen. Entwickelt haben soll sich diese Jagdhunderasse in den Pyrenäen. Der Griffon bleu de Gascogne gilt als hervorragender Jagdhund. Mit seiner feinen Nase und seiner großen Ausdauer findet sich dieser französische Jagdhund auch in schwierigem Gelände zurecht. Hunde dieser Rasse sind mittelgroß und haben ein "blaues" Fell mit lohfarbenen Abzeichen. Die Fellfarbe wirkt allerdings nur aufgrund der Mischung weißer und schwarzer Haare blau. Das Haarkleid ist kurz und rau.
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Beim Griffon Bruxellois handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Belgien hat. Diese Hunderasse geht wie die anderen belgischen Zwerggriffons - Petit Brabançon und Griffon Belge - auf einen kleinen rauhaarigen Hund zurück, der im Raum Brüssel lange Zeit unter dem Namen "Smousje" bekannt war. Durch Einkreuzung der Rassen Mops und King Charles Spaniel ist der heute bekannte Griffon Bruxellois entstanden. Die wachsamen Hunde wurden als Bewacher der Kutschen und Nagetierjäger eingesetzt. Dieser Rassehund ist hierzulande nicht besonders weit verbreitet, es kann daher etwas länger dauern, bis man den richtigen Griffon Bruxellois- Züchter gefunden hat. Eventuell sollten sich Hundeliebhaber, die sich besonders für diese Hunderasse interessieren, auch im Ausland nach einem passenden Züchter umsehen.
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Beim Griffon Fauve de Bretagne handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Frankreich. Diese Hunderasse wird heute zu den ältesten Laufhunderassen Frankreichs gezählt, denn sie soll schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Diese Laufhunde wurden vor allem bei der Jagd auf Wölfe eingesetzt. Als jedoch die Wolfspopulation zurückging, verschwanden auch diese Hunde mehr und mehr. Mittlerweile hat sich diese Laufhunderasse jedoch einigermaßen erholt und erfreut sich wieder größerer Beliebtheit. Außerhalb Frankreichs ist diese Hunderasse eher selten anzutreffen. In Frankreich selbst soll dieser talentierte Laufhund jedoch etwas weiter verbreitet sein. Hundeliebhaber, die sich für diese Rasse interessieren, werden daher möglicherweise in Frankreich selbst fündig. Wer den richtigen Griffon Fauve de Bretagne Züchter finden möchte, sollte sich daher auch in Frankreich umsehen.
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Beim Griffon Nivernais handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Frankreich. Die Hunde galten für einen längeren Zeitraum als ausgestorben und wurden erst durch eine Rekonstruktionszüchtung wieder eingeführt. Als Vorbild der Rekonstruktionszüchtung gelten Jagdhunde, die bei der Wolfsjagd eingesetzt wurden. Auch der heutige Griffon Nivernais wurde für die Jagd auf Wölfe genutzt und ist daher ungewöhnlich scharf und mutig. Heute werden diese Hunde bei der Jagd auf Wildschweine eingesetzt. Griffon Nivernais können sowohl in der Meute als auch allein jagen. Sie sind mittelgroß und tragen ein längeres, leicht zerzaustes Haarkleid.
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Der Groenendael ist eine besondere Art des Belgischen Schäferhundes. Somit findet auch diese Hunderasse ihren Ursprung in Belgien. Diese Unterart ist ebenfalls beim größten kynologischen Dachverband, der FCI, anerkannt. Hier ist der Hund in der FCI-Gruppe 1, in Sektion 1, unter der Nummer 15 zu finden: Er gehört dementsprechend zur Gruppe der Hüte- und Treibhunde sowie in die Sektion der Schäferhunde. Der Groenendael bringt ein Gewicht von 20 bis 30 kg auf die Waage. Bei der Größe zeigen sich Unterschiede zwischen Hündin und Rüde. Die durchschnittliche Widerristhöhe beim Rüden liegt bei 62 cm, die einer Hündin bei 58 cm. Eine Toleranz von 2 cm nach unten und 4 cm nach oben ist allerdings bei beiden Geschlechtern einzuräumen.
Weiterlesen: Groenendael – Eine Varietät des belgischen Schäferhundes
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Die Rassehunde aus Grönland werden zu den ältesten Hunderassen der Welt gezählt. Bereits vor langer Zeit wurde der kräftige Hund von den Inuit als Jagd- und Transporthund eingesetzt. In schlechten Zeiten sollen die Tiere auch als Fleischreserve genutzt worden sein. Die Zuchthunde wurden gezielt anhand verschiedener Eigenschaften wie Zähigkeit, Kraft, Robustheit und Ausdauer ausgewählt. Zudem strebten die Züchter dieses nordischen Rassehunds ein attraktives Erscheinungsbild an. Aufgrund ihrer robusten Natur eignen sich die nordischen Rassehunde insbesondere für Menschen, die sich viel im Freien aufhalten und den Hund für verschiedene Arbeiten einsetzen möchten. Die robusten Tiere können beispielsweise Lasten tragen und ziehen.
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Beim Großen Münsterländer handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Es wird vermutet, dass die Vorfahren dieser Hunderasse die mittelalterlichen Vogel- und Habichthunde waren. Der Große Münsterländer wird wie der Deutsch Langhaar und der Kleine Münsterländer zu den Vorstehhunden gezählt.
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Beim Grossen Schweizer Sennenhund handelt es sich um eine aus der Schweiz stammende anerkannte Hunderasse. Diese Hunderasse ist mit einer Widerristhöhe von bis zu 72 cm die größte der Schweizer Sennenhunde. Wie die anderen Schweizer Sennenhunde ist er dreifarbig. Diese Hunderasse gilt grundsätzlich als relativ selten und auch in der Schweiz leben nur einige hundert Exemplare. Die Suche nach einem Grosser Schweizer Sennenhund-Züchter kann sich daher etwas aufwendiger gestalten. Wichtig ist, dass sich Hundeliebhaber an einen verantwortungsvollen Züchter wenden, der Erbkrankheiten wie die Hüftgelenksdysplasie weitestgehend ausschließen kann.
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Der Deutsche Spitz ist seinem Namen nach eine deutsche Hunderasse, die auch beim kynologischen Dachverband, der FCI, anerkannt ist.
Aussehen
Es findet eine Zucht in unterschiedliche Größen statt. Unterschieden wird demnach zwischen den Unterarten des Wolfs-, Groß-, Mittel-, Klein- und Zwergspitzes. In dieser Reihenfolge nehmen die Hunde in ihrer Größe ab. Mit einer Widerristhöhe von 46 cm und einem Toleranzbereich von 4 cm gehört der Großspitz zu einer der größeren Varianten. Er macht mit seiner besonders spitzen Schnauze auf sich aufmerksam. Zudem hat er ein dichtes, mittellanges Haar, welches sehr weich ist. Es gibt Hunde mit schwarzem, mit weißem oder auch solche mit braunem Fell. Sollten Sie sich also einen Großspitz anschaffen wollen, bietet sich Ihnen eine breite Auswahl. Allerdings hat die Zahl der Großspitze in den vergangenen Jahren so deutlich abgenommen, dass sie heute auf der roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen zu finden sind.
Das Wesen des Großspitz
Der Großspitz vereint folgende Eigenschaften in sich:
- Ein toller Zuhörer
- Bindet sich eng an Sie und Ihren Lebensraum
- Überzeugt als Wach- und Haushund, aber auch als Familienhund
- Wünscht sich viele Streicheleinheiten und genießt diese sehr
- Zuverlässig, aber gleichzeitig misstrauisch gegenüber fremden Menschen
Sollten Sie also nach einem Hund suchen, der Sie in Ihrem Alltag begleitet und Ihnen die nötige Zuwendung schenkt, so wird dieser Hund Sie nicht enttäuschen. Wenn Sie ihn mit Streicheleinheiten verwöhnen, wird er sich genüsslich neben Sie legen und Ihnen zuhören bei dem, was Sie zu erzählen haben. Hört er allerdings untypische Geräusche, wird er sich umgehend durch lautes Bellen bemerkbar machen und Sie zuverlässig darauf verweisen, dass etwas nicht stimmt. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang eventuelle Anwohner und Nachbarn.
Haltung
Weil der Spitz einen hohen Bedarf an Auslauf und frischer Luft hat, ist er außerdem nur bedingt dazu geeignet, in der Wohnung gehalten zu werden.
Ein besonderes Haarkleid
Der Großspitz beeindruckt mit einem tollen Fell. Dieses wird sogar als doppeltes Haarkleid bezeichnet. Zunächst sehen Sie beim Anblick eines solchen Hundes das lange und gerade abstehende Deckhaar. Schauen Sie allerdings etwas genauer hin, so befindet sich unter diesem Haar zusätzlich dazu eine dicke, kurze Unterwolle, die wie farbige Watte aussieht. Der gesamte Körper ist mit solch einem dicken Fell bedeckt. Der Hals und die Schultern eines Großspitzes stechen außerdem durch eine dichte Mähne hervor. Da das Tier gerne selbst für seine Fellpflege sorgt, reicht es aus, das wetterfeste Fell regelmäßig zu bürsten.
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Hunde und Katzen sollten gegen bestimmte Infektionserkrankungen durch Impfungen geschützt werden. Mit der Grundimmunisierung von Hunden und Katzen wird durch eine oder mehrere Impfungen eine belastbare Immunität (also ein stabiler Impfschutz) entwickelt, der dann durch regelmäßige Wiederholungs- bzw. Auffrischimpfungen erhalten wird. Die Grundimmunisierung von Katzen und Hunden im Welpenalter In den ersten Lebenswochen sind junge Katzen und Hunde noch durch die Antikörper der Mutter geschützt. Diese Antikörper werden jedoch in den ersten acht Lebenswochen abgebaut und es besteht kein ausreichender Schutz mehr. Nach etwa 8 Wochen sollte deswegen mit der Grundimmunisierung begonnen werden. Vor der 8. Lebenswoche hat der Welpe noch zu viele Antikörper der Mutter im Blut, so dass die Wirkung der meisten Impfungen verringert ist. Bis zum Alter von 16 Wochen erhalten junge Katzen und Hunde dann mehrere aufeinander folgende Impfungen. Gegen welche Infektionserkrankungen Hunde und Katzen geimpft werden müssen und welche Impfintervalle einzuhalten sind, sollte mit einem Tierarzt besprochen werden.
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Grüner Star bei Katzen ist eine Augenerkrankung, die umgehend vom Tierarzt untersucht und behandelt werden sollte. Der Grüne Star bei Katzen ist auch als Glaukom bekannt. Diese Erkrankung geht mit der Erhöhung des Augeninnendrucks einher. In einem gesunden Auge bildet sich ständig eine klare Flüssigkeit, auch Kammerwasser genannt. Dieses wird vom Ziliarkörper gebildet. Im Anschluss an die Produktion des Kammerwassers fließt dieses durch die Pupille in den vorderen Teil des Auges. Von dort aus fließt es über den Kammerwinkel wieder ab. In einem gesunden Auge findet daher ein ständiger Zu- und Abfluss des Kammerwassers statt. Wenn die Zirkulation jedoch gestört ist, kann es zu einem erhöhten Augeninnendruck und somit zu einem Glaukom kommen.
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Grüner Star beim Hund ist eine Erkrankung des Auges, die auch unter dem Namen Glaukom bekannt ist. Beim Grünen Star ist der Innendruck im Auge des Hundes stark erhöht. Dies ist für den Hund hochgradig schmerzhaft und gefährlich: Durch den erhöhten Druck können Sehnerv und Netzhaut geschädigt werden und der Hund kann innerhalb kürzester Zeit erblinden. In der Regel ist nur ein Auge betroffen, nur sehr selten erkranken beide Augen nacheinander.
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Grützbeutel ist der umgangssprachliche Ausdruck für eine verstopfte Talgdrüse. In der Fachsprache werden Grützbeutel auch als Atherome oder Trichilemmalzysten bezeichnet. Grützbeutel sind als kleine, derbe Knoten unter der Haut des Hundes zu fühlen. Das Betasten des Grützbeutels verursacht dem Hund meist keine Schmerzen. Grützbeutel lassen sich beim Betasten gut von anderen Hautstrukturen abgrenzen und wachsen im Allgemeinen sehr langsam. Neben Hunden haben auch andere Kleintiere – beispielsweise Kaninchen – und auch der Mensch relativ häufig Grützbeutel.