Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.
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In der Stadt haben Hunde nur wenig Gelegenheit, ihrem Bewegungsdrang nachzugeben und sich so richtig auszupowern. Große Freilaufflächen sind rar, der Weg ins Grüne ist weit und in der Stadt gilt in den zumeist viel besuchten Parks Leinenpflicht. Wie also verschafft man seinem geliebten Tier ausreichend Auslauf?
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Ein Hund bei der Arbeit ist längst keine Seltenheit mehr. Es gibt immer mehr Büros, in denen Hunde erlaubt und oftmals sogar erwünscht sind. Nur wenn der Hund bei der Arbeit dabei sein darf, können sich voll berufstätige Hundeliebhaber überhaupt erst die Haltung eines Hundes erlauben. Wer voll berufstätig ist, kann sein Tier nicht acht Stunden oder länger allein zu Hause lassen. Darf der Hund bei der Arbeit dabei sein, dann rückt die Hundehaltung in den Bereich des Möglichen.
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Wer den Hund im Auto transportieren möchte, muss zunächst einmal dafür sorgen, dass sich das Tier im Auto wohlfühlt. Manche Hunde haben große Angst vor dem Autofahren und erbrechen sich während der Fahrt oder steigen gar nicht erst ein. Soll der Hund im Auto mitfahren, dann muss man ihn daher erst einmal an dieses große Ungetüm und das Fahren gewöhnen. Kennt der Hund das Fahren im Auto überhaupt nicht, dann sollten Hundehalter mit kurzen Etappen beginnen. Eine kleine Runde mit Hund im Auto genügt. Schmackhaft machen können Hundehalter die Fahrt mit Hund im Auto, wenn sie ihrem Tier Leckerlis oder ein Spielzeug anbieten. Auch ein Spaziergang, der im Anschluss an die Fahrt mit Hund im Auto unternommen wird, kann die Laune des Tieres bessern.
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Hundetransport auf dem Fahrrad
Umweltschonend, sportlich aktiv, wendig und flexibel – mit dem Rad unterwegs zu sein hat ohne Zweifel entscheidende Vorteile gegenüber anderen Verkehrsmitteln. Selbstverständlich schätzen auch Hundehalter die Vorzüge dieser Bewegungsform. Während sich den Besitzern großer Hunde hier eine vorzügliche Bewegungsmöglichkeit für ihre Vierbeiner eröffnet, stehen Halter kleinerer Rassen hier allerdings vor einem Problem: Das Tempo des Fahrrads kann das geliebte Tier auf Dauer eher selten mithalten. Kleineren Hunden sind hier häufig körperliche Grenzen gesetzt. Zum Glück haben dieses Problem auch die Hersteller spezieller Fahrradkörbe für Hunde erkannt. Sobald der Vierbeiner konditionell nicht mehr mithalten kann, wird er einfach in den Korb gesetzt und genießt während der weiteren Fahrt die Aussicht – soweit die Theorie. Damit das Unternehmen „Hund im Fahrradkorb“ allerdings tatsächlich gelingt, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Der richtige Fahrradkorb
Zunächst einmal ist die Wahl des Fahrradkorbs entscheidend. Im optimalen Modell soll sich der Hund schließlich wohlfühlen, damit er auch nach mehreren Touren noch begeistert einsteigt. Voraussetzung dafür ist zunächst der ausreichende Platz im Inneren. Der Vierbeiner sollte sich bequem hinsetzen können und die Möglichkeit haben, während der Fahrt seine Umgebung zu betrachten. Das zweite wichtige Kriterium bei der Wahl des Korbs ist die Befestigungsmöglichkeit am Fahrrad. Der Korb sollte nicht nur einfach zu montieren sein, sondern vor allem auch sehr stabil sitzen. Ein wackelnder Untergrund hat schon so manchem Tier dauerhaft die Freude am Radeln verdorben. Testen Sie die Befestigung vor dem Kauf am besten an Ihrem eigenen Rad.
Die Gewöhnung an den Fahrradkorb
Steht das passende Transportbehältnis bereit, kommt es nun auf die sanfte Gewöhnung an. Dabei empfiehlt es sich, in mehreren Schritten vorzugehen:
- Zunächst wird der Korb auf den Boden gestellt und darf vom Hund in aller Ruhe beschnüffelt werden.
- Nun heißt es: Einsteigen! Heben Sie den Hund in den Korb. Dort soll er sich setzen und bekommt natürlich umgehend eine Belohnung für sein vorbildliches Verhalten.
- Sollte der Hund beim ersten Versuch sofort wieder aus dem Korb springen, gilt es, ein wenig Geduld aufzubringen. Übung macht auch hier den Meister.
- Akzeptiert der Hund den Aufenthalt im Korb auch über einen längeren Zeitraum, können Sie ihn auf einen Tisch stellen und das oben genannte Prozedere wiederholen.
- Schließlich geht es ans Fahrrad. Eine zweite Person hält es in Position, Sie setzen den Hund für kurze Zeit hinein.
- Nach einigen Versuchen können Sie dann beginnen, das Rad zu schieben...
- …. und schließlich im letzten Schritt tatsächlich losfahren.
Entspannten Radtouren steht so nichts mehr im Wege.
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Wenn man mit dem Hund im Auto unterwegs sein möchte, stellt sich immer auch die Frage, wie man den Vierbeiner möglichst sicher und bequem transportieren kann. Hundehalter können ihr Tier zum einen im Kofferraum oder auf dem Rücksitz anschnallen oder eine Transportbox für den Kofferraum nutzen. Die Unterbringung im Kofferraum gilt als eine der sichersten Möglichkeiten. Damit Hunde im Kofferraum jedoch bestens geschützt sind, muss das Auto einige Voraussetzungen erfüllen und entsprechend ausgestattet sein.
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Immer mehr Hundehalter leben im städtischen Raum und müssen ihren Hund im Park ausführen. Nur weil ein Hundeliebhaber in der Stadt lebt, muss er nicht zwingend auf die Hundehaltung verzichten. Man kann Hunde auch in der Stadt artgerecht halten. Das bedeutet jedoch, dass man dem Tier seiner Rasse und seinen Neigungen entsprechend Auslauf gewähren muss. Vor allem große und lauffreudige Hunde sind mit Spaziergängen an der Leine kaum auszulasten. Im Idealfall kann man seinen Hund im Park ausführen und hierbei auf die Leine verzichten. Ob Hunde im Park ohne Leine ausgeführt werden dürfen, hängt von der jeweiligen Stadt und deren Gesetzen ab. Hier sollte man sich vorab erkundigen. Wichtig ist zudem, dass der Vierbeiner gut erzogen ist und andere Parkbesucher nicht belästigt.
Richtiges Verhalten mit Hunden im Park
Bei Besuchen mit dem Hund im Park kommt es vor allem auf das richtige Verhalten an. Parkanlagen werden von vielen Erholungssuchenden aufgesucht. Hier sind andere Hundebesitzer, Familien mit Kindern, Radfahrer, Sportler und Spaziergänger unterwegs. Aus diesem Grund sollte nur ein wohlerzogener Hund im Park frei laufen dürfen. Ihr Tier muss gut zu kontrollieren sein. Zudem sollte der Hund fremde Menschen weder anspringen noch anderweitig belästigen. Ganz wichtig ist, dass Sie die Hinterlassenschaften Ihres Tieres umgehend entsorgen. Je mehr positive Erfahrungen die Besucher mit Hunden im Park machen, umso weniger unangenehme Reaktionen werden Hundehalter erhalten.
Abwechslung in den Hundealltag bringen
Wenn Sie mit Ihrem Hund im Park spazieren gehen, möchten Sie vielleicht hin und wieder etwas Abwechslung in die typische Routine bringen. Auch Hunde genießen es, wenn sie körperlich und geistig gefördert werden. Die Belohnung ist ein gut ausgelasteter und zufriedener Hund, der im Alltag angenehm und gut zu halten ist. Um den Spaziergang im Park interessanter zu gestalten, können Sie kleine Gehorsamkeitsübungen einbauen. Üben Sie zwischendurch Kommandos wie "Sitz" und "Platz". Wenn der Hund im Park abgeleint werden darf, können Sie die Übungen auch noch weiter ausbauen. Dann ist es beispielsweise auch möglich, das Rufzeichen "Komm" zu trainieren, kleine Apportierübungen einzubauen oder den Hund auf Fährtensuche zu schicken. Sie können sich außerdem einem Hundetreff im Park anschließen. Für Ihre Absicherung und die Ihres Hundes empfiehlt sich der Abschluss einer Hundehaftpflicht und einer Hundekrankenversicherung.
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Falls Sie sich schon einmal darüber amüsiert haben, dass sich Ihr Hund auf dem Teppich oder auch auf der Wiese wälzt und sich dabei gefragt haben, was dies für eine Bedeutung hat, kommt hier die Antwort: Das ist die Art der Hunde, sich zu waschen und ihr Fell zu reinigen.
Nutzen des Fells:
- Schutz vor Kälte
- Abhalten von UV-Strahlung
- Kommunikation z.B. durch Sträuben des Fells
Hunde, die als Haustier gehalten werden, sollten deshalb je nach Verschmutzung und Geruch des Fells gewaschen werden. Für das Trocknen danach gibt es ein paar Dinge, die Sie beachten sollten.
Vorläufiges Trocken
Nach dem Waschen streichen Sie mit den Händen das überschüssige Wasser aus dem Fell. Nun reiben Sie den Hund am besten mit einem Frottiehandtuch ab und trocknen dabei auch die Ohrmuscheln. Um eine Erkältung zu vermeiden, achten Sie darauf, dass die Zimmertemperatur nicht zu niedrig ist und Ihr Hund bei kalten Außentemperaturen nicht mit nassem Fell nach draußen rennt.
Gründliche Felltrocknung
Wenn Sie Ihren Vierbeiner mit einem Haarföhn komplett trocknen möchten, sollten Sie dabei ein paar Dinge beachten. Da die meisten Hunde das laute Geräusch nicht gewohnt sind, kann es sein, dass sie zuerst davor erschrecken. Falls nötig, holen Sie sich Hilfe, um das Tier festzuhalten und zu beruhigen. Gegebenenfalls legen Sie zwischendurch kleine Pausen ein, um es nicht vollkommen zu verängstigen. Achten Sie auf eine angenehme Temperatur. Diese können Sie auch an Ihrer eigenen Hand testen. Halten Sie den Föhn ca. 30 cm vom Fell entfernt. Beginnen Sie mit dem Rücken und begeben sich immer weiter in Richtung Kopf. Schalten Sie an dieser Stelle den Föhn schwächer und verdecken die Ohren mit den Händen. Anschließend trocknen Sie die Pfoten und den Schwanz. Anstatt des Föhns kann auch ein Handtuch verwendet werden.
Im Sommer kann das Fell auch ganz einfach durch die Sonne getrocknet werden, ohne dass die Gefahr einer Erkältung oder Unterkühlung besteht. In den Wintermonaten ist auch eine warme Heizung oder ein Kaminfeuer von Nutzen. Je nach Beschaffenheit des Fells und Größe des Hundes kann abschließend noch eine Decke zum Aufwärmen verwendet werden.
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Asthma wird in industrialisierten Ländern mehr und mehr zur Volkskrankheit. Unter den Auslösern für Asthma finden sich unter anderem
- Chemikalien
- Allergene wie Hausstaubmilben
- Tierhaare
Selbst wer schon lange einen Hund hält, kann unter Umständen an Asthma erkranken. Allerdings gibt es auch vererbbare Formen von Asthma und auch frühkindliche Atemwegserkrankungen können Auslöser für eine Erkrankung sein.
Unter welcher Form von Asthma leiden Sie?
Das ist eine wichtige Frage, die zunächst geklärt werden muss. Fragen Sie also zunächst Ihren Arzt nach einem Test, der Ihnen Aufschluss über Ihre Asthmaerkrankung geben kann. Er wird Ihnen sagen können, was die Auslöser und die sogenannten Triggerfaktoren sind. Hierbei handelt es sich um Faktoren, die bei schon bestehendem Asthma Symptome hervorrufen können. In vielen Fällen gehören auch Hundehaare bzw. das Gewebe, auf dem diese wachsen, zu diesen Faktoren.
Nichtallergisches Asthma
Wenn Sie unter nichtallergischem Asthma leiden, ist nach Rücksprache mit Ihrem Arzt wahrscheinlich nichts gegen eine Tierhaltung einzuwenden. Wenn Hundehaare zudem nicht zu den identifizierten Triggerfaktoren gehören, kann ein Hund einem Asthmapatienten sogar sehr hilfreich sein. Er zwingt den Besitzer quasi, an die frische Luft zu gehen, was sich immer positiv auf die Krankheit auswirkt. Besprechen Sie als Asthmatiker eine Tieranschaffung in jedem Fall mit Ihrem behandelnden Arzt. Wenn Sie schon einen Hund besitzen, den Sie in keinem Fall abgeben möchten, besteht die Möglichkeit, sein Fell überprüfen zu lassen. Je nach Proteinstruktur, die das Tier aufweist, kann es geeignet für einen Allergiker sein oder nicht.
Allergisches Asthma
Sind bereits Allergien bei Ihnen bekannt, sieht es etwas anders aus. Leiden Sie z.B. jetzt schon an einer Milbenallergie, kann die Haltung eines Hundes dazu führen, dass Sie zusätzlich eine Allergie gegen Hundehaare entwickeln. Dann müssten Sie im schlimmsten Fall den Vierbeiner nach kurzer Zeit wieder abgeben. Wenn ein bereits vorhandener Hund als Auslöser für die Erkrankung identifiziert werden kann, sollten Sie sich leider in jedem Fall von Ihrem Tier trennen. Für eine erfolgreiche Behandlung der Asthmaerkrankung ist es wichtig, die auslösenden Faktoren zu eliminieren.
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Die Tierliebe vieler Menschen beschränkt sich nicht auf eine Tierart. Glückliche Haustierbesitzer wünschen sich meist nach einiger Zeit weiteren Zuwachs. Wer sich dabei verschiedenen Tiergattungen zuwendet, kann Erfahrungen mit unterschiedlichsten Verhaltensweisen und Temperamenten machen. Allerdings wirft die Haltung von mehreren Tierarten auch eine entscheidende Frage auf: Können die Vierbeiner harmonisch zusammenleben oder ist eine Feindschaft wahrscheinlicher? Die Kombination „Hund und Hausschwein“ ist in der heutigen Zeit zwar noch etwas seltener, kommt aber dennoch vor und wird voraussichtlich in der Zukunft zunehmen.
Kann das Zusammenleben klappen? Eine pauschale Antwort gibt es nicht
Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein Blick auf das natürliche Verhalten der Tiere. In der Natur haben Schweine und Hunde nichts miteinander zu tun. Auch von ihrem grundsätzlichen Wesen sind sie sehr verschieden. Der Hund ist als typischer Beutejäger genau auf diesen Job ausgerichtet. Mehr oder weniger furchtlos reagiert er daher sehr stark auf Bewegungsreize. Das Schwein ist hingegen ein Allesfresser. In der Natur ist es den größten Teil des Tages mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Doch bei aller Verschiedenheit lassen sich auch Gemeinsamkeiten finden: Beide Tierarten leben in Gruppen zusammen und zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten, welches schließlich auch erst den Kontakt zum Menschen ermöglicht. Gemeinsam ist den Vierbeinern auch die vergleichsweise hohe Intelligenz. Verschiedene Untersuchungen konnten diese eindrucksvoll belegen.
Das Zusammenleben kann gelingen
Doch was heißt das nun für das Zusammenleben der Tiere? Grundsätzlich können Schweine und Hunde harmonisch zusammenleben – verschiedene Beispiele belegen dies eindrucksvoll. Allerdings sollten Sie nicht zu viel erwarten. Gegenseitige Toleranz ist schon ein sehr gutes Ergebnis – eine wirkliche Freundschaft ist aufgrund der doch sehr verschiedenen Lebensweise und Körpersprache nicht zu erwarten. Eine behutsame Gewöhnung schafft optimale Voraussetzungen:
- Im besten Fall sind beide Tiere bei der Zusammenführung noch relativ jung und damit offen für Neues.
- Der erste Kontakt sollte in jedem Fall mit einem schützenden Zaun stattfinden.
- Beim ersten Aufeinandertreffen sollte der Hund und das Schwein angeleint sein. So behalten Sie im Zweifelsfall die Kontrolle.
- In der ersten Zeit sollten Sie die Tiere nicht unbeaufsichtigt zusammen lassen.
Leider lassen sich nicht alle Schweine und Hunde aneinander gewöhnen. Scheitern mehrere Versuche der Kontaktaufnahme, sollten Sie die Zusammenführung abbrechen. In getrennten Unterbringungen sind die Tiere dann auf Dauer glücklicher.
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Mit ein paar einfachen Tipps kann es klappen
„Wie Hund und Katze“ hört sich eher nach einer angespannten Beziehung zwischen den beiden Tierarten an. Und genau das erwartet man eigentlich auch, wenn man an das Zusammenleben von Hunden und Katzen denkt. Doch viele Hunde und Katzen leben ganz friedlich mit ihren vermeintlichen Feinden zusammen. Das Zauberwort lautet: Gewöhnung. Wie Sie Hund und Katze aneinander gewöhnen Zunächst einmal sollten Sie daran denken, dass es für die Tiere eine außergewöhnliche Stresssituation bedeutet, wenn ein anderes Tier in ihr Territorium zieht. Schließlich haben auch Hunde untereinander manchmal Probleme, einen neuen Mitbewohner zu akzeptieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie durch sicheres Auftreten Ruhe vermitteln. Ihr Haustier vertraut Ihnen und wird es sofort merken, wenn auch Sie unter Anspannung stehen.
Beachten Sie also:
- Lärm vermeiden
- Unruhe im Umfeld der Tiere unterbinden
- Sich ein paar Tage Zeit für die Gewöhnung nehmen
Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig, um Ihren beiden Haustieren Sicherheit zu vermitteln. Auch wenn Sie ein sehr gut erzogenes Haustier besitzen, kann es unter Umständen sehr lange dauern, bis sich Hund und Katze gegenseitig akzeptieren. Sie sollten sich auf Rückschläge einstellen und nicht vorzeitig den Mut verlieren. Wenn Sie einen sehr lebhaften Hund, zum Beispiel einen Jagdhund, haben, sollten Sie ganz sicher sein, dass Ihnen der Vierbeiner aufs Wort gehorcht. Ansonsten könnte die erste Begegnung mit dem neuen Hausbewohner problematisch werden.
Wie Sie am besten anfangen
Gerade bei Hunden und Katzen ist das Kennenlernen von einem empfindlichen Zusammenspiel aus Neugier und Angst geprägt, das rasend schnell wechseln kann. Als Vermittler müssen Sie immer die Kontrolle über die Tiere behalten. Am ersten Tag der Gewöhnung empfiehlt es sich, Ihren Hund im Raum anzubinden und dann die Katze in den Raum zu lassen. Sie kann so selbst entscheiden, wie nah sie dem Hund kommen möchte. Beginnen Sie, beide Tiere abwechselnd zu streicheln und wenn sie sich ruhig verhalten, mit einem Leckerli zu belohnen. Loben Sie Ihren Hund niemals, wenn er beginnt, an seiner Leine zu ziehen, um die Katze zu jagen. Lenken Sie ihn in diesem Fall vielmehr ab. Lassen Sie aber auch nicht zu, dass Ihre Katze dem Hund weh tut, indem sie ihm z.B. mit den Krallen über die Schnauze fährt. Üben Sie dieses Vorgehen jeden Tag konsequent. Früher oder später werden sich Fortschritte einstellen.
Weitere wichtige Regeln für das Zusammenleben:
- Die jeweiligen Futterschüsseln sind tabu! Sorgen Sie vorzugsweise dafür, dass Sie nur für das entsprechende Tier erreichbar sind.
- Die Katze darf nicht auf dem Katzenklo gestört werden.
- Den Tieren Zeit geben: Sie werden irgendwann von selbst aufeinander zugehen.
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Oft wird von Hunde- oder Katzenmenschen geredet. Wenn Sie aber nicht wissen, zu welcher Art Sie gehören oder sich einfach nicht entscheiden können, ob ein Hund oder eine Katze Ihr neuer Weggefährte werden soll, können Sie einen genaueren Blick auf die wichtigsten Punkte der Katzen- bzw. Hundehaltung werfen.
Haltung
Katzen und Hunde unterscheiden sich sehr stark in der Haltung. Bei Katzen ist es möglich, diese nur in der Wohnung zu halten. Allerdings lieben sie auch ihren Freiraum, weshalb es empfehlenswert ist, ihnen diesen auch zu geben. Ist die Wohnung nahe an einer stark befahrenen Straße gelegen, ist dies allerdings nicht zu empfehlen. Hunde benötigen keine bestimmte Einrichtung, abgesehen von einem Platz zum Schlafen. Allerdings ist es unmöglich, sie komplett in der Wohnung zu halten, täglicher Auslauf ist Pflicht!
Zeitaufwand
Ein sehr großer Unterschied zwischen Hunden und Katzen ist der Zeitaufwand. Katzen können und wollen sich auch mal mit sich selbst beschäftigen. Es ist kein Problem sie ab und zu alleine zu Hause zu lassen. Allerdings gibt es einen Unterscheid zwischen reinen Wohnungskatzen und Katzen mit Freilaufmöglichkeiten. Während Letztere kaum Zeit in Anspruch nehmen, sondern lediglich gefüttert werden müssen, erwarten Erstere mehr Beschäftigung. Natürlich sollten bei beiden Haltungsarten die Streicheleinheiten nicht vernachlässigt werden. Hunde hingegen brauchen mindestens drei Mal am Tag Auslauf und auch dazwischen viel Beschäftigung. Es ist wichtig, dass der Hund psychisch und physisch ausgelastet ist.
Charakter
Katzen sind eigensinnig und machen hauptsächlich, was sie gerade wollen. Es ist möglich, sie zu dressieren, dennoch ist es eher unüblich. Der Hund wird nicht umsonst als „Bester Freund des Menschen“ bezeichnet. Er ist sehr anhänglich und gehorsam. Einen Hund zu erziehen und ihm Kunststücke beizubringen ist einfacher, als dies bei einer Katze zu versuchen.
Kosten
Insgesamt sind Hunde in Anschaffung, Unterhalt und Verpflegung teurer als Katzen. Für Hunde müssen Sie zudem noch eine Hundesteuer bezahlen. Dennoch ist es schwierig die unterschiedlichen Kosten für Hunde- und Katzenhaltung pauschal festzuhalten, da z.B. Kosten für Tierarztbesuche nie vorhersehbar sind und auch die Kosten für Einrichtung und Futter sehr variieren.
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Hunde brauchen ihre Krallen, um sich auf verschiedenen Untergründen sicher und schnell fortbewegen zu können. Viele Hundehalter wissen zwar, dass die Krallen für den Hund äußerst wichtig sind, aber sie fürchten auch, dass sie Schäden am Bodenbelag verursachen könnten, beispielsweise das Parkett zerkratzen. Wenn Hunde den Fußboden beschädigen, entstehen zum Teil beträchtliche Kosten.
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Wer mit dem Hund zu Besuch kommen möchte, sollte bedenken, dass Hunde nicht überall erwünscht sind. Der Hundehalter kommt vielleicht gar nicht auf die Idee, dass andere nicht eine ebenso große Freude an dem Tier haben wie er selbst. Schließlich teilt er mit dem Hund sein Leben und möchte ihn nur ungern allein lassen. Wird der Hundehalter eingeladen, dann muss der Hund doch ebenfalls eingeladen sein, oder etwa nicht? Ganz so einfach ist das nicht. Wenn Sie Ihren Hund zu Besuch mitnehmen möchten, klären Sie vorher mit dem Gastgeber ab, ob das für ihn in Ordnung ist.
Welche Regeln sollten eingehalten werden?
Soll der Hund zu Besuch mitgenommen werden, muss der Halter abklären, wo die Veranstaltung stattfindet und ob der jeweilige Ort für Hunde geeignet ist. Vor allem in Mietwohnungen fühlen sich viele verunsichert. In der Regel kann das Mietrecht Hundebesuch nicht ausschließen, dennoch sollte man vorab nachfragen. Da der Hund auch einen Schaden verursachen kann, sollten Sie unbedingt einen Haftpflichtschutz für Ihr Tier abschließen. Am besten klären Sie mit dem Gastgeber ab, ob sich Ihr Hund in der Wohnung frei bewegen darf. Sie können eine Decke für Ihren Vierbeiner mitnehmen und ihn dort ruhen lassen, damit er andere Gäste nicht stört. Sind Menschen mit Allergien gegen Hunde oder Angst vor Hunden anwesend, sollten Sie Ihren Liebling lieber zu Hause lassen.
Gut erzogene Hunde sind gern gesehene Gäste
Generell ist es einfacher, mit einem gut erzogenen Hund zu Besuch zu kommen als mit einem unkontrollierbaren Vierbeiner. Hunde, die sehr stürmisch, aktiv, ängstlich oder gar aggressiv sind, sind nicht unbedingt für den Besuch bei anderen geeignet. Wenn Sie wissen, dass Sie Ihren Hund zu Besuch mitnehmen möchten, sollten Sie bereits frühzeitig mit der Hundeerziehung beginnen und darauf achten, dass sich Ihr Tier auch in Gesellschaft gut benimmt. In der Regel ist es einfacher, kleine Hunde zu Besuch mitzunehmen als große. Damit Ihr Hund entspannt ist, gehen Sie vorher Gassi und geben Sie dem Hund die Möglichkeit, sich zu lösen. Wasser sollte dem Tier beim Besuch zur Verfügung stehen. Bei längerem Aufenthalt packen Sie auch das gewohnte Futter ein.
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Wie nimmt mein Hund die Umgebung wahr?
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, auf welche Weise Ihr Hund seine Umgebung wahrnimmt? Die Sinneswahrnehmung bei Hunden unterscheidet sich stark von der menschlichen, das betrifft nicht nur die Priorisierung der Sinne, sondern auch die Intensität.
Ein Leben in der Geruchswelt
Die Geruchswelt ist für uns Menschen größtenteils fremd, zumindest in der Hinsicht, sich mittels des Geruchssinnes zu orientieren. Hunde besitzen ein größeres Riechhirn als Menschen, da es zehn Prozent des gesamten Hirns einnimmt. Sogar die Schleimhaut in der Nase ist mit bis zu 250 Millionen Riechzellen der Riechschleimhaut des Menschen überlegen. Selbst eine Links-rechts-Trennung der Geruchsinformation ist bei Hunden möglich. Daher können sie auch die Richtung einer Spur erkennen und sich auch auf diese Art orientieren.
Selektives Hören
Auch das Hören ist für Hunde von enormer Wichtigkeit: Sie können ihren Hörsinn ebenso wie ihren Geruchssinn selektiv einsetzen. Eine Ortung durch ein Geräusch ist also im Gegensatz zum menschlichen Gehör auch möglich. Hunde hören dabei im Frequenzbereich von 15 bis 50.000 Hertz und der Mensch nur von 20 bis 20.000 Hertz.
Sehen Hunde nur schwarz-weiß?
Der Sehsinn ist zwar der schwächste, aber mit Blick auf den Ursprung der Hunde ist das Sehen weniger wichtig als das Riechen und Hören. Der Mensch ist hier dem Hund überlegen, da er eine dreidimensionale Sicht hat. Hunden reicht jedoch ihr größerer Radius des Sichtfeldes von circa 240 Grad und um ein schnell flüchtendes Beutetier zu erkennen, ist das Wahrnehmen minimaler Bewegungen, auch auf großer Distanz, eindeutig sinnvoller als detailliertes Sehen.
Ein weiterer Unterschied ist die Wahrnehmung von Farben. Vor längerer Zeit war die Ansicht verbreitet, dass Hunde nur Schwarz und Weiß sehen könnten. Allerdings wurde diese Aussage widerlegt, da sich die Zäpfchen für das Erkennen von Gelb und Blau in der Netzhaut eines Hundes befinden. Es wird weiterhin vermutet, dass Rot (also das Zäpfchen, das der Mensch zusätzlich zu den anderen zweien besitzt) als Dunkelgrau und Grün sowie Orange als gelblicher Ton wahrgenommen wird. Eine klare Farbunterscheidung wie für den Menschen ist den Hunden somit nicht möglich.
Lernen verknüpft mit Emotionen
Im Gegensatz zum Menschen empfinden Hunde keine moralischen Gefühle wie Scham, Ekel oder Selbsterkenntnis. Um beim Menschen ein gewisses Gefühl hervorzurufen, muss nicht notwendigerweise die dazugehörende Situation erlebt werden. Beim Hund ist dies anders: Sie verknüpfen alles Gelernte mit einer bestimmten Emotion. Das gesamte Handeln eines Hundes ist also kein Resultat einer rationalen Überlegung, sondern hat eine emotionale Grundlage. Wie der Gefühlszustand eines Menschen vom Hund wahrgenommen wird, erleben Hundehalter jeden Tag: Hunde leben ihre Emotionen sofort aus, ohne sie zuerst zu hinterfragen.
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Was muss beachtet werden?
Sich ein Haustier anzuschaffen, ist immer eine folgenschwere Entscheidung und sollte vorher gründlich überdacht werden. Vor allem, wenn Sie sich entscheiden, einen Hund aus einem Tierheim zu holen. Besondere Vorsicht gilt bei Hunden aus ausländischen Tierheimen.
Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:
- Ist das Tierheim seriös?
- Wie werden die Tiere dort behandelt und gehalten? Hier ist es sinnvoll, sich vor der Adoption des Hundes auf jeden Fall einen Einblick vor Ort zu verschaffen.
- Ist der Hund gesund oder sind bereits Krankheiten bekannt?
Besonders zu beachten ist außerdem:
- Der Hund muss mit einem Mikrochip ausgestattet sein.
- Er muss gegen Tollwut geimpft sein, wobei die Impfung mind. vier Wochen vor Ausreise vorgenommen werden muss, aber nicht länger als 12 Monate zurückliegen darf.
- Es muss ein Heimtierausweis vorhanden sein, aus welchem die Daten, sprich Nummer des Chips sowie getätigte Impfungen ersichtlich sind.
Rechtzeitige Information und Bedenkzeit
Es ist auf jeden Fall wichtig sich schon vor der Adoption eines Hundes aus einem ausländischen Tierheim über alle Bestimmungen zu erkundigen, um Komplikationen zu vermeiden. Gut wäre es auch, sich mit der Tierheimleitung zusammenzusetzen, um alle möglichen Fragen durchzugehen. Bedenken Sie bitte, dass die Entscheidung, einen Hund aufzunehmen, nicht leichtfertig getroffen werden sollte.
Bestimmungen sind wichtig und unumgänglich
Bei Hunden aus den EU-Ländern Irland, Malta, Schweden und in Großbritannien, ist es erforderlich, vor der Einreise des Hundes nach Deutschland eine Antikörperbestimmung durchzuführen. Bei Einfuhren aus sogenannten Drittländern wie zum Beispiel Australien und Hongkong, muss zuvor noch eine Reisegenehmigung erteilt werden, damit das Tier ausgeführt werden darf. Falls Sie einen Hund aus einem Land, das nicht zur EU gehört und nicht als Drittland gelistet ist, mitnehmen wollen, muss zusätzlich zum Mikrochip die Wirksamkeit der Antikörperimpfung in einem, in der EU zugelassenen, Labor überprüft sowie nachgewiesen werden. Falls Sie eine Sicherheitsmaßnahme missachten, drohen Ihnen erhebliche Konsequenzen. Das Tier kann auf Ihre Kosten zurückgesendet werden oder wird einer Quarantäne unterzogen. Gewisse Rassen, wie zum Beispiel Pitbull-Terrier oder Staffordshire-Terrier, werden in Deutschland als potenziell gefährlich eingestuft. Hier wird es problematisch, da das „Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz“ die Einfuhr gefährlich eingestufter Hunde verbietet.