Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

FSME beim Hund

Die FSME beim Hund, auch unter dem Namen Frühsommer-Meningoenzephalitis oder zentraleuropäische Zeckenenzephalitis bekannt, wird durch Viren ausgelöst. Diese Viren kommen nicht in ganz Deutschland vor: Die wesentlichen Verbreitungsgebiete liegen in Bayern, Baden-Württemberg, in Teilen von Sachen, Hessen und Thüringen. Und auch in diesen Risikogebieten sind nur wenige Zecken mit dem Virus infiziert! An FSME erkranken in erster Linie Menschen. Die Erkrankung tritt bei Hunden und anderen Tieren nur selten auf. Sie scheinen eine natürliche Resistenz gegen diese Viren zu haben, denn auch nach einer Infektion kommt es nur selten zu klinischen Symptomen.

Furunkel beim Hund

Furunkulose, also eine Entzündung am Haaransatz,  ist besonders bei Hunden mit schwachem Immunsystem keine Seltenheit. Durch Allergien können Hunde sehr anfällig gegen diverse Bakterien werden, die sich durch Kratzen und Lecken auf ihrer Haut verteilen. Zusätzlich dazu kommen die Tiere bei ihren täglichen Streifzügen mit vielen Erregern in Kontakt und können sich leicht an Fremdkörpern, wie Glasscherben, verletzen. Die anfälligsten Körperteile der Hunde sind die Pfoten. In den meisten Fällen beginnt die Furunkulose zwischen den Zehen, an den Ballen, den Sprunggelenken und Ellenbögen. An diesen Stellen sollten Sie regelmäßig nach Entzündungen oder Verletzungen Ausschau halten.

Woran erkenne ich eine Furunkulose?

Falls Ihr Hund lustlos, appetitlos oder gar fiebrig ist, könnte dies durch eine Furunkulose verursacht worden sein. Wenn dem so ist, werden Sie die betroffene Stelle leicht finden:

  • Es kommt zu einer Schwellung
  • Es bildet sich Eiter
  • Es kommt zu einer Rötung
  • Die Stelle fühlt sich heiß an
  • Der Hund empfindet einen starken Druckschmerz, bei dem er sogar bissig werden kann

Besonders unangenehm und gefährlich wird die Entzündung, wenn die Verdickung nicht von alleine aufplatzt. Es droht, dass der Furunkel nach innen und außen hin wächst und die Erkrankung flächendeckend wird. In dem Fall hilft nur noch eine Operation des Hundes. Oft bleiben nach der Operation aber sehr tiefe und langsam heilende Wunden zurück, die wiederum sehr anfällig für Entzündungen sind.

Wie kann ich meinem Hund helfen?

Sie sollten schon beim ersten Verdacht einer Furunkulose den Tierarzt kontaktieren. In den meisten Fällen ist die Behandlung langwierig und es wird bei einer bakteriellen Infektion meistens auf Antibiotika zurückgegriffen. Als erste Hilfe können Sie die Entzündung zudem mit homöopathischen Mitteln eindämmen:

  • Calendula Extrem zur Reinigung der Wunde
  • Echinacea D6 zur kurzfristigen Stärkung des Immunsystems
  • Calcium sulfuricum D6 und Antimonium crudum D6 für einen besseren Heilungsprozess bei einer besonders hartnäckigen Verhärtung
  • Silicea D12 bei einer chronischen Furunkulose
  • Sulfur D30 bei einem gestörten Stoffwechsel als Krankheitsursache

Wenn Sie Ihren Hund homöopathisch behandeln, sollten Sie dennoch den Tierarzt aufsuchen und es mit ihm abstimmen. Falls der Hund auch nach mehr als einer Woche nicht auf das homöopathische Mittel reagiert, ist es ratsam, die Behandlung abzubrechen und ein anderes Mittel ausprobieren. Um Ihren Hund zu schützen, sollten Sie seine anfälligen Stellen regelmäßig untersuchen und desinfizieren. In besonderem Maße gilt das, wenn Sie wissen, dass der Hund allergisch ist und ein schwaches Immunsystem hat. Kommt es trotzdem zu einer Furunkulose, gilt: Handeln Sie so schnell wie möglich.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Wenn Menschen unverschuldet in eine Notsituation geraten sind es oft ihre Haustiere, die ihnen Sicherheit und Halt geben. Damit diese Vierbeiner trotz fehlender finanzieller Mittel gut versorgt sind, unterstützt der Verein Futteranker Mannheim e.V. hilfsbedürftige Halter mit Futter und Zubehör.

Futtermittel für Hunde und Katzen

Die Auswahl an Futtermitteln für Hunde und Katzen lässt heutzutage keine Wünsche mehr offen. Von Nassfutter, über Diätfutter bis hin zu hypoallergenem Futter verschiedener Marken – alles um den Liebling glücklich zu machen. Da ist es manchmal gar nicht so leicht, bei der Vielfalt an Futtermitteln und ihren Inhaltsstoffen durchzublicken. Was braucht mein Hund oder meine Katze denn nun wirklich und was bedeuten die Angaben auf der Verpackung?

Futtermittelallergie beim Hund

Einige Hunde reagieren - genau wie wir Menschen - negativ auf bestimmte Stoffe in ihrer Nahrung. Man spricht dann von einer Futtermittelallergie. Diese kann durch verschiedene Inhaltsstoffe des Futters ausgelöst werden. Futterbestandteile, die eine Allergie beim Hund auslösen, werden als Allergene bezeichnet. Bei Aufnahme eines solchen Allergens reagiert das Immunsystem des Hundes mit einer überschießenden Abwehrreaktion. 

Galgo Espanol

Galgo Espanol – diesen klangvollen Namen trägt der ganze Stolz der spanischen Windhund-Tradition. Der Liebling der spanischen Adeligen diente seinen vornehmen Herren zumeist als Jagdhund – und da der Galgo Espanol als echter Windhund mit großer Schnelligkeit glänzt, waren Hetzjagden von je her sein Spezialgebiet. Während der spanische Windhund in seiner Heimat noch heute zu Jagdeinsätzen kommt, ist er allerdings in Deutschland vor allem als Familienhund und weniger als Jagdhund beliebt und bekannt.

Gassigehen mit Hund

Wie oft müssen Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen?

Besonders bei dem ersten eigenen Hund stellt sich die Frage, wie oft er vor die Tür muss. Grundsätzlich gilt für ausgewachsene Hunde: Drei bis vier Gänge an der frischen Luft pro Tag sollten gemacht werden. Diese sollten mind. 30 Minuten dauern. Natürlich müssen Sie dabei aber auf die Bedürfnisse Ihres Hundes achten und eingehen. Nicht jeder Hund benötigt genau diese Anzahl an Spaziergängen mit dieser Dauer. Für eine optimale Anzahl an Gassi-Gängen pro Tag gilt es daher auf einige Faktoren zu achten:

  • Wie groß und aktiv ist Ihr Hund?
  • Wie oft muss Ihr Hund sein Geschäft erledigen?
  • Kann er im Garten frei herumlaufen?

Junge Hunde und Welpen benötigen von allen Hunden am meisten Freiraum, da sie häufiger ihr Geschäft machen müssen. Aktive Hunderassen, wie Dackel oder Terrier, benötigen hingegen mehr Zeit, um sich auszutoben. Seien Sie also flexibel, vor allem bei heranwachsenden Hunden, deren Bedürfnisse sich konstant ändern. Dies betrifft sowohl Dauer als auch Häufigkeit der Spaziergänge mit Ihrem Vierbeiner.

Weitere Tipps zum Gassi gehen mit Hund

Nach einiger Zeit auf den gleichen Strecken wird Ihr Hund selbst merken, wann es für ihn (oder sie) genug ist. Er wird beginnen, von alleine den Rückweg anzustreben. Hören Sie dabei auf ihn! Ein Hund, der seine eigene Bedürfnisse kennt, erleichtert Ihnen Ihr Leben um einiges. Sehr beliebt, doch etwas schwerer zu finden, sind Freilaufflächen für Hunde. Hier können sich Ihre Hunde ohne Leine austoben und mit Artgenossen spielen. Lassen Sie sich auf Ihren Hund ein und seien Sie geduldig. Mit ein wenig Geduld und Offenheit spielt sich die optimale Länge und Dauer des Gassi-Gehens fast von alleine ein.

Gastritis bei Hunden

Eine Gastritis bei Hunden ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Die Magenschleimhaut bedeckt das Innere des Magens, um diesen vor der aggressiven Magensäure zu schützen. Die Magensäure ist wichtig, um aufgenommene Nahrung verdauen zu können. Unterschiedliche Gründe können zu einer Gastritis bei Hunden führen.

Gastritis bei Katzen

An einer Gastritis oder auch Magenschleimhautentzündung können nicht nur Menschen, sondern auch Tiere erkranken. Wenn eine Gastritis bei Katzen auftritt, sollten Besitzer ihren Liebling unbedingt tierärztlich behandeln lassen. Eine Magenschleimhautentzündung kann negative Folgen wie Magengeschwüre und Magenkrebs haben.

Áls Gebrauchshunde werden Hunde bezeichnet, die für spezielle Tätigkeiten genutzt und sozusagen gebraucht werden. Man bezeichnet diese Hundegattung auch als Arbeitshunde. Unter der Bezeichnung Gebrauchshunde werden häufig auch Hunde verstanden, die gezielt für den Schutz- und Wachdienst eingesetzt werden.

Gebrochenes bein bei Hunden

Wenn Ihr Hund beispielsweise aus großer Höhe stürzte oder von einem Auto angefahren wurde, besteht die Möglichkeit eines Beinbruchs. Sicher diagnostizieren kann das lediglich ein Tierarzt, der mithilfe eines Röntgengerätes das betroffene Bein in Anschein nimmt.

Ein Hund mit einem gebrochenen Bein zeigt meist eindeutige Symptome, die jeden Halter dazu veranlassen sollten, tierärztliche Hilfe aufzusuchen.

  • Der Hund kann das betroffene Bein kaum oder nur sehr beschränkt belasten, woraus sich ein humpelnder Gang entwickelt
  • Der Bruch kann unter Umständen sichtbar sein
  • Der Hund hat Schmerzen und möchte sich nicht am betroffenen Bein berühren lassen

Der Verdacht besteht – was tun?

Zeigt Ihr Hund eines oder mehrere der oben genannten Symptome, ist Vorsicht geboten. Ein verängstigtes, schmerzerfülltes Tier reagiert aus Selbstschutz oft anders, als Sie es von ihm kennen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass Sie ruhig bleiben und versuchen, diese Ruhe auch auf den Hund zu übertragen. Ein Maulkorb kann hilfreich dabei sein, alle Beteiligten vor eventuellen Verteidigungsreaktionen des Hundes zu schützen, der schließlich nicht weiß, was geschieht. Vergessen Sie nicht – Ihr Hund leidet unter Schmerzen. Deswegen sollten Sie und alle Beteiligten fortan sehr behutsam mit ihm umgehen.

  • Wirken Sie beruhigend auf den Hund und anwesende Personen ein.
  • Rechnen Sie mit Schmerzreaktionen und sichern Sie sich selbst und andere ab, indem Sie dem Hund einen Maulkorb oder eine Maulschlinge anlegen.
  • Tragen Sie den Hund ins Auto und bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage, ohne das betroffene Bein zu berühren.
  • Versuchen Sie, den Hund ruhig zu halten, damit sich die eventuelle Verletzung nicht verschlimmert.
  • Informieren Sie Ihren Tierarzt über den Notfall, bevor Sie seine Praxis schnellstmöglich (aber mit der gebotenen Ruhe) aufsuchen.
  • Fahren Sie nicht alleine! Eine Person sollte ungestört den Wagen steuern können, während eine andere sich um den Zustand des verletzten Hundes kümmert und darauf achtet, dass dieser sich nicht bewegt.

Wie geht es weiter?

Die Behandlung Ihres Hundes ist natürlich stark abhängig von der Art des Bruchs, den er erlitt. Grundsätzlich relevant ist jedoch, dass der Knochen wieder in seine ursprüngliche Position gebracht wird und gerade zusammenwachsen kann, wofür die Behandlung durch einen Tierarzt unabdingbar ist. Bei einem einfachen Bruch kann es ausreichen, das Bein ruhigzustellen, indem der Tierarzt eine Schiene, einen Verband oder einen Gips anlegt. Bei komplizierten Brüchen ist oft eine Operation notwendig, bei der der Bruch durch Schrauben, Nägel oder Platten fixiert wird. Anschließende Röntgenuntersuchungen sind notwendig, um den Verlauf des Heilungsprozesses beobachten zu können und somit sicherzustellen, dass der Bruch Ihres Hundes schnellstmöglich wieder abheilt.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Gebrochenes Bein bei Katzen

Katzen sind bekannt als eigenwillige und selbstständige Tiere. Diese Eigenschaften können ihnen manchmal zum Verhängnis werden und zu Knochenbrüchen führen. 

Symptome

Folgende Symptome deuten auf einen Beinbruch Ihrer Samtpfote hin:

  • Geringere Belastung des betroffenen Beins
  • Rückzug der Katze
  • Krampfhafte Körperhaltung
  • Schwellungen am betroffenen Bein

Maßnahmen

Nach einer Verletzung kann sich Ihre Katze in einer Art Schockzustand befinden. Deshalb sollten Sie so ruhig und behutsam wie möglich mit ihr umgehen und dafür sorgen, dass sie nicht flüchten kann. Bringen Sie sie in einem Transportbehälter mit abnehmbarem Deckel unter, damit sie schonend hineingelegt werden kann. Eine Alternative dazu ist eine andere stabile Unterlage, von der die Katze nicht herunterspringen kann. Hierfür können Sie Ihre Samtpfote mit einem Handtuch umhüllen. Falls offene Verletzungen und Blutungen vorliegen, müssen diese mit einem sauberen Tuch versorgt werden. Sie sollten den Bruch auf keinen Fall selbst behandeln. Der Weg zum Tierarzt sollte möglichst erschütterungsfrei verlaufen, um dem Tier weitere Schmerzen und auch größere Angst zu ersparen. Am besten kündigen Sie in der Praxis Ihren kurzfristigen Besuch an.

Behandlung und Genesung

Bei einfachen Brüchen werden die meisten Katzen lediglich mit einem Stützverband behandelt. Die Heilung hängt nun vom Alter und Komplikationen des weiteren Verlaufs ab, dauert aber in der Regel drei bis acht Wochen. Bei aufwendigeren Verletzungen und auch bei älteren Katzen ist oftmals eine Operation notwendig. Danach ist eine Käfigruhe von ca. zwei Wochen einzuhalten. Anschließend sollte die Samtpfote das Haus zur Schonung mindestens vier Wochen nicht verlassen. Auch in der Wohnung ist dafür zu sorgen, dass keine weiteren Verletzungen oder Risiken entstehen. Während dieser Zeit müssen die Wunden täglich auf Entzündungen und Schwellungen kontrolliert werden. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Katze genug Nahrung zu sich nimmt. Der Tierarzt wird in der Regel nach drei Wochen eine Röntgenuntersuchung durchführen, um den Heilungsverlauf zu verfolgen.

Vorbeugung

Häufige Gefahrenquellen stellen gekippte Fenster dar, an denen sich Katzen leicht einklemmen können. Falls möglich sollten Freigänger auch von viel befahrenen Straßen ferngehalten werden. Bestimmte Grunderkrankungen, wie zum Beispiel Nierenerkrankungen, können die Knochenstruktur von Katzen schwächen. Auch eine falsche Ernährung kann ein Grund dafür sein. Falls also unnatürlich oft Knochenbrüche auftreten, sollte nach deren Ursachen gesucht werden.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Geburtsplatz für die Katze einrichten

Wenn Ihr kleiner Liebling trächtig ist und kurz vor der Geburt seiner Welpen steht, liegt nichts näher, als ein passendes Wurfplätzchen für die Katze vorzubereiten. Tiere, die ihren Besitzern vertrauen, gebären gerne in ihrer Nähe.

So sollte das Geburtsplätzchen für Ihre Katze aussehen:

  • Nehmen Sie einen stabilen Karton, der ausreichend groß ist, damit Ihre Katze bequem darin liegen kann.
  • Der Rand des Kartons sollte so hoch sein, dass die kleinen Katzenbabys nicht herausfallen können, die Mutterkatze jedoch bequem ein- und aussteigen kann.
  • Polstern Sie den Karton mit weichen Textilien, zum Beispiel alten Decken oder T-Shirts. Verwenden Sie keinesfalls grobmaschige Materialien, denn die kleinen Katzen könnten darin mit ihren Krallen hängen bleiben.
  • Das Geburtsplätzchen der Katze sollte sich an einem ruhigen, etwas abgedunkelten Platz befinden. Achten Sie darauf, dass dort keine Zugluft herrscht, damit die neugeborenen Babykatzen nicht krank werden.
  • Versorgen Sie die Katze mit Wasser und Futter, das Sie ganz in der Nähe aufstellen. Nach der Geburt wird die Katze ihre Jungen nur so kurz wie möglich alleine lassen wollen.
  • Auch eine Katzentoilette sollte in erreichbarer Entfernung stehen, damit die Katze nicht weit laufen muss.
  • Richten Sie der Katze gleich nebenan noch ein zweites Körbchen mit einer sauberen Decke ein. Die Katze wird ihre Jungen nach der Geburt sauber lecken und wahrscheinlich dort hinein legen wollen – evtl. können Sie ihr auch helfen und die kleine Familie dann „umbetten“.

Was Sie sonst noch beachten sollten:

Denken Sie daran, den Wurfplatz für Ihre Katze rechtzeitig herzurichten, damit Ihre Samtpfote ihn schon in Augenschein nehmen kann, bevor die Geburtswehen einsetzen. Die Katze wird bereits etwa eine Woche vor der Geburt beginnen, sich allmählich nach einem geeigneten Platz umzusehen. Achten Sie darauf, keine Schränke mehr offen stehen zu lassen, sonst könnte es passieren, dass die Mutterkatze dort ihre Jungen zur Welt bringt. Wenn Sie genug Platz haben, können Sie auch mehrere Kartons für die Katze bereitstellen, sodass das Tier sich selbst einen Platz für die Geburt aussuchen kann.

Sollte Ihre Katze zur Geburt dennoch einen anderen Platz als die sorgsam hergerichtete Wurfbox(en) wählen, dann akzeptieren Sie das und versuchen Sie nicht, die Katze immer wieder an das vorgesehene Plätzchen zu setzen – sie wird dort nicht bleiben. Lassen Sie Ihre Samtpfote an dem von ihr gewählten Platz gebären und bringen Sie die Katze samt ihrer Jungen anschließend in den vorbereiteten Karton.

Geeigneter Bodenbelag bei Hundehaltung

Im Internet gibt es unzählige Videos von Hunden, die auf dem Boden in einer Wohnung ausrutschen. Worüber viele lachen, ist für Hunde ganz und gar kein Spaß. Durch den falschen Bodenbelag hat Ihr Hund Probleme mit dem Gleichgewicht. Er rutscht oder, was für viele Hundehalter noch schlimmer ist, zerkratzt den Boden. Dabei wird jedoch nicht nur der Boden geschädigt. Tierärzte warnen davor, dass vor allem bei größeren Hunden Hüftprobleme durch falsche Böden auftreten können.

Teppich

Eine bewährte Wahl des Bodenbelags für den Hund ist der Teppich. Er hat sowohl für den Vierbeiner als auch für Sie viele Vorteile:

  • Ihr Hund kann sich auf einem Teppichboden gut entspannen
  • Der Teppich bindet Dreck, somit bleiben die Hundehaare im Teppich und verteilen sich nicht in der ganzen Wohnung
  • Der Hund kann sich leise fortbewegen
  • Teppich führt nicht so leicht zu HüftproblemenNur der hygienische Aspekt scheint nicht so ganz zu überzeugen, die Reinigung des Teppich erfordert einen erheblichen Aufwand.

Glatte Oberflächen

Wem ein Teppich zu Hause nicht gefällt, kann noch immer auf glatte Oberflächen wie Parkett, Fliesen oder Laminat zurückgreifen. Der Vorteil ist, dass diese Oberflächen leichter zu reinigen sind. Nachteile sind folgende:

  • Hier besteht die Gefahr, dass Ihr Hund leichter rutscht
  • Sie (und Ihre Nachbarn) hören jede Pfotenbewegung der Hunde
  • Es entstehen leichter Kratzer am Boden

Das Rutschen des Hundes kann durch angeraute Oberflächen sowie kleinere, verteilte Teppiche auf dem glatten Boden, reduziert werden. Prinzipiell können Sie zwischen Laminat, Parkett, Vinyl und Linoleum wählen. Die Oberflächen des Laminats sind dabei geriffelt oder gebürstet, durch diese Oberflächenbehandlung sind die Böden rutschfest und nahezu kratzfrei, zudem überzeugen sie durch antibakterielle und wasserfeste Eigenschaften. Wenn Sie sich für Parkett entscheiden, dürfen Sie keine geschliffene oder lackierte Oberfläche wählen, hier sind die geölten und UV-geölten Variationen interessant. Sie punkten mit Rutschfestigkeit, vor allem große und schwere Hunde können gut mit Parkett umgehen.

Zu empfehlen ist allerdings Vinyl, das mittlerweile auch als Click-Variante zu kaufen ist, und mit seiner gummiartigen, geriffelten Struktur Ihrem Hund sicheres und gelenkschonendes Laufen ermöglicht. Auch die Kratz- und Stoßfestigkeit stellt andere Bodenbeläge schnell in den Schatten. Wenn Sie jedoch farblich mehr experimentieren möchten und holzfarbene Materialien eher nicht bevorzugen, dann kann Ihnen der Linoleum-Boden ans Herz gelegt werden, Ihr Hund wird gut auf der rutschhemmenden, festen Oberfläche zurechtkommen.

Gefährliche Lebensmittel für Hunde

Diese Lebensmittel sind tabu für Ihren Hund

Fast jeder Hundebesitzer kennt die Situation: Herrchen und Frauchen sitzen am Küchentisch, der Hund bettelt und schon fällt ein Leckerchen herunter, welches eigentlich gar nicht für ihn geeignet ist. Hier ein Stück Schokolade, da der Rest vom Brötchen mit Käse und frischen Zwiebeln. Doch viele Lebensmittel, die für uns unbedenklich sind, sind für Ihren Vierbeiner schlichtweg unverträglich oder sogar hochgradig giftig!

Rohes Fleisch und Knochen - aber mein Hund ist doch ein Fleischfresser!

Das Verfüttern von rohem Fleisch oder den restlichen Knochen vom letzten Grillfest wirkt auf den ersten Blick nicht verwerflich. Oft wird nach dem Prinzip argumentiert, dass sich der Hund in der Natur auch von erlegten Tieren ernähre. Doch hierbei wird ein wichtiger Aspekt vergessen: In der Natur selektiert der Hund durch seinen Instinkt, was er von den Knochen des Beutetieres frisst und das sind meist weiche Knochenteile oder Knorpelkappen. Übrig gebliebene Hühnerknochen dagegen können schnell splittern und beim Hund zu Verletzungen in Mund, Speiseröhre, Magen und Darm führen. Im schlimmsten Fall kann es zu lebensbedrohlichen Verstopfungen kommen. Das Gleiche gilt für rohes Schweinefleisch: Während Rohfleisch von Rind und Lamm unbedenklich ist und gerne beim „Barfen“ eingesetzt wird, kann rohes Schweinefleisch bereits in kleinen Mengen tödlich sein. Der eventuell enthaltene Aujeszky-Virus führt bei Hunden zu einer lebensbedrohlichen Entzündung des Hirns und der Nerven.

Schokolade- ein Stückchen wird ja wohl nicht schaden!

Schon ein Stück Schokolade, besonders Zartbitter- und Backschokolade, kann für einen kleinen Hund lebensbedrohlich sein! Das in der Schokolade enthaltene Theobromin führt bei Hunden zu Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall Herzversagen. Für kleine Hunderassen ist der Verzehr einer halben Schokoladentafel bereits eine tödliche Dosis.

Zwiebeln und Knoblauch - auch der leckere Salat ist tabu!

Etwas Wurstsalat, der Rest vom frischen Burger? Den Hund stört der Zwiebel - oder Knoblauchgeschmack nicht mehr, wenn er von Fleisch oder viel Mayonnaise überdeckt wird. Doch die ätherischen Öle der Zwiebel enthalten Sulfide, welche die roten Blutkörperchen des Hundes zerstören. Sie lösen Blutarmut, Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit aus. Bereits fünf Gramm pro Kilogramm Körpergewicht wirken giftig. Das Gleiche gilt für Knoblauch. Weitere verbotene „Leckerlis“- von Alkohol bis Weintrauben

  • Alkohol: Schon eine geringe Menge kann tödlich enden
  • Milch: Kann Durchfall auslösen, da der Hund den Milchzucker nicht verdauen kann
  • Koffein: Kann Zittern, Krämpfe und Herzrhythmusstörungen auslösen
  • Avocados: Der Giftstoff Persin schädigt den Herzmuskel
  • Nüsse: Das enthaltene Phosphor ist für Hunde unverträglich
  • Weintrauben: Kann zu Nierenversagen, Erbrechen, Durchfall und Lethargie führen

Ihr Hund hat gerade eine Kleinigkeit stibitzt und Sie sind sich nicht sicher, ob es gefährlich wird? Ein Termin in einer tierärztlichen Videosprechstunde kann Ihnen möglicherweise weiterhelfen.

Jetzt Tierärztin oder Tierarzt online sprechen!

Sie sollten sich allerdings beeilen: Ist es doch nötig, Ihren Vierbeiner erbrechen zu lassen um den giftigen Stoff zu beseitigen, haben Sie nur zwei Stunden Zeit in eine Kleintierpraxis oder Tierklinik zu fahren. Ist der Weg sehr weit, sollten Sie sicherheitshalber direkt losfahren.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.