Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Azawakh Windhund

Diese Rassehunde werden von der FCI anerkannt und haben ihren Ursprung in Afrika. Der Azawakh gilt als die jüngste Rasse unter den orientalischen Windhundrassen innerhalb Europas. In ihrer Ursprungsregion, der Sahelzone, sind diese Windhunde dagegen schon lange bekannt. Die europäische Kynologie nahm die Rasse erst um 1968 zur Kenntnis. Etwa um diese Zeit wurden die ersten Exemplare der Azawakh nach Jugoslawien und Frankreich eingeführt. Aus den Nachzuchten dieser Hunde und einigen Direktimporten setzen sich die heute in Europa gehaltenen Hunde dieser Rasse zusammen.

Bachblüten für Katzen

Leidet Ihre Katze häufig unter Stress oder hat oft Angst? Sind Sie gerade umgezogen und die Katze hat den Umzug nicht gut verarbeitet? Dann sollten Sie sich mit den nach Dr. Bach benannten Bachblüten beschäftigen. Diese können bei vielen Verhaltensauffälligkeiten helfen und das Wohlbefinden Ihrer Katze unterstützen, z.B. bei Aggressivität, gestörtem Vertrauen, Unruhe oder Stress. Bachblüten sind ein homöopathisches Mittel, das gut verträglich und komplett natürlich ist. Je nachdem, um welche pflanzliche Zusammensetzung es sich handelt, behandeln Bachblüten verschiedene psychische Symptome. Vor der Anwendung sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Tierarzt sprechen und schwerwiegende Erkrankungen ausschließen lassen.

Bachblüten-Therapie bei Hunden

Lange Zeit in Vergessenheit geraten, wird die Naturheilkunde mittlerweile auch bei unseren Haustieren, unter anderem bei Hunden, vermehrt angewandt. Immer mehr Hundebesitzer ziehen Homöopathie der Anwendung von herkömmlicher Medizin vor. Naturheilkunde kann auch sehr gut gemeinsam mit der Schulmedizin angewandt werden. Bachblüten, benannt nach Dr. Bach, gehören zur Homöopathie und können bei vielen Problemen helfen. Es gibt sie in verschiedenen Zusammensetzungen, sodass sie in vielen Bereichen anwendbar sind. Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten Ihres Vierbeiners sollten Sie in jedem Fall zuerst von einem Tierarzt überprüfen lassen. Dieser kann Ihnen Empfehlungen für die Anwendung homöopathischer Mittel wie Bachblüten geben.

Bei den Balinesen handelt es sich um eine anerkannte Katzenrasse, die nicht durch Zufall, sondern durch gezielte Zucht entstanden ist. Siamkatzen wurden mit langhaarigen Angorakatzen gekreuzt, um eine Siamkatze mit langem Fell zu erhalten. Diese Rassekatze ist anmutig, elegant und strahlt Erhabenheit aus. Ihr Name geht nicht - wie man vielleicht vermuten könnte - auf Bali beziehungsweise Indonesien zurück, sondern wurde gezielt ausgewählt, weil die anmutigen Tiere an balinesische Tempeltänzerinnen erinnern.

Bandscheibenvorfall beim Hund

Wenn Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal vortreten und Schmerzen verursachen, spricht die Medizin von einem Bandscheibenvorfall. Hunde, die unter dieser Erkrankung leiden, gehen oft wie auf Stelzen, haben einen gebogenen Rücken, meiden Treppen und springen zum Beispiel nicht mehr auf Sessel. In diesem Fall sollten Halter einen Tierarzt aufsuchen. Leichte Bandscheibenvorfälle lassen sich in der Regel mit Medikamenten behandeln, schwerere müssen häufig operiert werden. Je länger Sie mit dem Besuch beim Tierarzt warten, desto höher können die Tierarztkosten beim Hund werden.

Beim Barbet handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Die mittelgroßen Rassehunde werden zu den ältesten Wasserhunden Europas gezählt. Womöglich ist diese Hunderasse der Vorläufer des Pudels. Die Vorfahren des französischen Wasserhundes sollen mit den Mauren nach Europa gekommen sein. Der französische Wasserhund hat viel Ähnlichkeit mit dem portugiesischen Wasserhund, dem Cão de Água Português. Diese seltene Hunderasse soll verschiedene Hunderassen wie den Irish Water Spaniel, den Pudelpointer, den Deutschen Drahthaarigen Vorstehhund und den Griffon Korthals züchterisch beeinflusst haben. Das Besondere am französischen Wasserhund ist sein wolliges, krauses Fell, das nicht nur wasserdicht ist, sondern auch einen hervorragenden Wärmeschutz darstellt. Durch sein Fell ist dieser Rassehund wie gemacht für die Arbeit im Wasser.

Barsoi

Beim Barsoi handelt es sich um einen anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Russland hat. In seinem Ursprungsland ist der Rassehund als "Russkaya Psovaya Borzaya" bekannt. Schon im alten Russland um 1100 nach Christus sollen Vertreter dieser Rasse gehalten worden sein. Alte französische Dokumente belegen, dass einige Exemplare am Hof des Großherzogs von Kiew gelebt haben. Die Tochter des Großherzogs besaß drei Vertreter dieser Rasse und brachte die Hunde mit nach Frankreich, weil sie dort mit Heinrich I verheiratet werden sollte.

Basneji

Beim Basenji handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die aus Zentralafrika stammt. Diese Hunderasse wird zu den urtümlichen Hunden gezählt. Basenjis können zwar bellen, aber ihr Bellen klingt wenig melodiös und erinnert eher an einen Wolf als an einen Hund. Es wird vermutet, dass diese Hunderasse vom ägyptischen Tesem abstammt, seine genaue Herkunft ist jedoch nicht gesichert. Basenjis werden auch heute noch von den Pygmäen für die Jagd eingesetzt.

Basset Artesien Normand

Beim Basset artésien normand handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Frankreich. Der Ursprung dieser Rasse geht auf große Laufhunde zurück. Die kurzen Beine sollen durch eine vererbbare Knochenveränderung entstanden sein. Der Grundstein für diese Hunderasse wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Louis Lane und Graf Le Couteulx de Canteleu gelegt. Der heutige Basset artésien normand verbindet Sanftmütigkeit und Jagdleidenschaft in sich. Wer den richtigen Züchter für Bassets artésien normand finden möchte, muss unter Umständen etwas länger suchen. Diese Hunderasse ist hierzulande nicht allzu häufig anzutreffen. Möchte man unbedingt einen solchen Hund bei sich aufnehmen, dann kann man sich bei manchen Züchtern auch auf die Warteliste setzen lassen. Hundeliebhaber sollten sich zudem an einen verantwortungsvollen Züchter wenden. Hundewelpen sollten frühzeitig an unterschiedliche Situationen gewöhnt werden.

Basset bleu de Gascogne

Beim Basset bleu de Gascogne handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Ihren Namen verdankt diese Hunderasse einer im Südwesten Frankreichs liegenden Provinz namens Gascogne. Diese Hunderasse geht wie der Basset Artésien Normand auf die Bassetzüchtungen des Grafen Le Couteulx de Canteleu und Louis Lane zurück. Durch gezielte Zucht wurde dann der heutige Basset bleu de Gascogne entwickelt. Aufgrund seiner Ausdauer und Gelehrigkeit wird dieser Rassehund häufig bei der Jagd auf Rehe und Hasen eingesetzt. Er kann sowohl allein als auch in der Meute jagen. Schwieriges Gelände ist für diese Hunde kein Problem.

Basset fauve de Bretagne

Beim Basset fauve de Bretagne handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Grundsätzlich bringen Hunde dieser Rasse die gleichen positiven Eigenschaften wie der Griffon fauve de Bretagne mit. Vom Griffon fauve de Bretagne soll der französische Basset fauve de Bretagne auch abstammen. Bereits im 19. Jahrhundert kannte man diese Bassets und wusste ihre guten Eigenschaften als Jagdhund zu schätzen. Eingesetzt wurden die niederläufigen Jagdhunde bei der Jagd auf Hasen, Füchse, Kaninchen und Schwarz- und Rehwild.

Basset Hound

Beim Basset handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die aus Großbritannien stammt. Systematisch gezüchtet wird diese Hunderasse bereits seit dem 19. Jahrhundert. In Deutschland wird die Rasse seit den 1950er Jahren gezüchtet. In Deutschland, den USA und Großbritannien sind Hunde dieser Rasse nach wie vor beliebte Familienhunde. Bekannt ist der Basset für seinen herausragenden Geruchssinn. Diese Hunderasse besitzt zudem ein ganz typisches Aussehen. Alles an diesem Hund scheint dem Boden zuzustreben. Er hat hängende Ohren, hängende Augenlider und oftmals auch einen hängenden Bauch. Das Fell ist glatt, pflegeleicht und zwei- oder dreifarbig.

Bayrischer Gebirgsschweisshund

Bei diesen Hunden handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Die deutsche Hunderasse entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch die Kreuzung einheimischer Bracken mit dem Hannoverschen Schweißhund. Das Ziel dieser Kreuzungen war es, einen Rassehund zu schaffen, der sich im bergigen Gelände noch besser bewegen kann. Es stellte sich heraus, dass die ursprünglichen Schweißhunde für die Arbeit im Gebirge zu schwer waren. Die Rasse, die durch die Verpaarung entstand, erweist sich als optimale Gebirgsschweißhunde-Rasse und Familienhund. Allerdings werden die Tiere ausschließlich an Personen abgegeben, die den Hund auch jagdlich führen möchten. Die mittelgroßen Hunde sind muskulös, elegant und beweglich. Das Fell ist dicht anlegend und eher kurz.

Beagle Hunderasse

Der Beagle ist eine der ältesten und beliebtesten Hunderassen und wurde ursprünglich in England für die Jagd gezüchtet. Mit seinem charmanten Aussehen, seiner lebhaften Persönlichkeit und seinem ausgeprägten Spürsinn hat er die Herzen von Hundeliebhabenden weltweit erobert.

Beagle Harrier

Diese Hunde gehören zu den mehreren hundert Hunderassen, die offiziell von der FCI anerkannt werden. Geführt wird der Beagle-Harrier in der Liste der Laufhunde, Schweißhunde und sonstigen Hunde. Seinen Ursprung hat dieser Rassehund in Frankreich. Entwickelt wurde diese Jagdhundrasse im 19. Jahrhundert. Ziel der Zucht war es, einen Hund zu erhalten, der problemlos vom Pferd aus geführt werden kann. Aus diesem Grund kreuzte man die Jagdhunde Beagle und Harrier. Es hat sich herausgestellt, dass die neue Hunderasse alle gestellten Anforderungen erfüllen kann. Die Hunde sind mittelgroß, ausdauernd, stark und schnell. Eingesetzt werden die Hunde sowohl bei der Jagd auf Niederwild als auch bei der Jagd auf Schwarz- und Rotwild. Außerhalb Frankreichs ist diese Hunderasse so gut wie unbekannt.