Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.
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Die wenigsten Katzen fahren gerne mit dem Auto. Meist ist eine Autofahrt der pure Stress für die Tiere, doch es gibt einiges, was Sie als Katzenbesitzer tun können, um Ihren pelzigen Mitbewohnern die Reise angenehmer zu machen.
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Diese Rassehunde werden von der FCI anerkannt und haben ihren Ursprung in Afrika. Der Azawakh gilt als die jüngste Rasse unter den orientalischen Windhundrassen innerhalb Europas. In ihrer Ursprungsregion, der Sahelzone, sind diese Windhunde dagegen schon lange bekannt. Die europäische Kynologie nahm die Rasse erst um 1968 zur Kenntnis. Etwa um diese Zeit wurden die ersten Exemplare der Azawakh nach Jugoslawien und Frankreich eingeführt. Aus den Nachzuchten dieser Hunde und einigen Direktimporten setzen sich die heute in Europa gehaltenen Hunde dieser Rasse zusammen.
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Leidet Ihre Katze häufig unter Stress oder hat oft Angst? Sind Sie gerade umgezogen und die Katze hat den Umzug nicht gut verarbeitet? Dann sollten Sie sich mit den nach Dr. Bach benannten Bachblüten beschäftigen. Diese können bei vielen Verhaltensauffälligkeiten helfen und das Wohlbefinden Ihrer Katze unterstützen, z.B. bei Aggressivität, gestörtem Vertrauen, Unruhe oder Stress. Bachblüten sind ein homöopathisches Mittel, das gut verträglich und komplett natürlich ist. Je nachdem, um welche pflanzliche Zusammensetzung es sich handelt, behandeln Bachblüten verschiedene psychische Symptome. Vor der Anwendung sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Tierarzt sprechen und schwerwiegende Erkrankungen ausschließen lassen.
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Lange Zeit in Vergessenheit geraten, wird die Naturheilkunde mittlerweile auch bei unseren Haustieren, unter anderem bei Hunden, vermehrt angewandt. Immer mehr Hundebesitzer ziehen Homöopathie der Anwendung von herkömmlicher Medizin vor. Naturheilkunde kann auch sehr gut gemeinsam mit der Schulmedizin angewandt werden. Bachblüten, benannt nach Dr. Bach, gehören zur Homöopathie und können bei vielen Problemen helfen. Es gibt sie in verschiedenen Zusammensetzungen, sodass sie in vielen Bereichen anwendbar sind. Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten Ihres Vierbeiners sollten Sie in jedem Fall zuerst von einem Tierarzt überprüfen lassen. Dieser kann Ihnen Empfehlungen für die Anwendung homöopathischer Mittel wie Bachblüten geben.
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Bei den Balinesen handelt es sich um eine anerkannte Katzenrasse, die nicht durch Zufall, sondern durch gezielte Zucht entstanden ist. Siamkatzen wurden mit langhaarigen Angorakatzen gekreuzt, um eine Siamkatze mit langem Fell zu erhalten. Diese Rassekatze ist anmutig, elegant und strahlt Erhabenheit aus. Ihr Name geht nicht - wie man vielleicht vermuten könnte - auf Bali beziehungsweise Indonesien zurück, sondern wurde gezielt ausgewählt, weil die anmutigen Tiere an balinesische Tempeltänzerinnen erinnern.
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Wenn Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal vortreten und Schmerzen verursachen, spricht die Medizin von einem Bandscheibenvorfall. Hunde, die unter dieser Erkrankung leiden, gehen oft wie auf Stelzen, haben einen gebogenen Rücken, meiden Treppen und springen zum Beispiel nicht mehr auf Sessel. In diesem Fall sollten Halter einen Tierarzt aufsuchen. Leichte Bandscheibenvorfälle lassen sich in der Regel mit Medikamenten behandeln, schwerere müssen häufig operiert werden. Je länger Sie mit dem Besuch beim Tierarzt warten, desto höher können die Tierarztkosten beim Hund werden.
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Beim Barbet handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Die mittelgroßen Rassehunde werden zu den ältesten Wasserhunden Europas gezählt. Womöglich ist diese Hunderasse der Vorläufer des Pudels. Die Vorfahren des französischen Wasserhundes sollen mit den Mauren nach Europa gekommen sein. Der französische Wasserhund hat viel Ähnlichkeit mit dem portugiesischen Wasserhund, dem Cão de Água Português. Diese seltene Hunderasse soll verschiedene Hunderassen wie den Irish Water Spaniel, den Pudelpointer, den Deutschen Drahthaarigen Vorstehhund und den Griffon Korthals züchterisch beeinflusst haben. Das Besondere am französischen Wasserhund ist sein wolliges, krauses Fell, das nicht nur wasserdicht ist, sondern auch einen hervorragenden Wärmeschutz darstellt. Durch sein Fell ist dieser Rassehund wie gemacht für die Arbeit im Wasser.
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Beim Barsoi handelt es sich um einen anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Russland hat. In seinem Ursprungsland ist der Rassehund als "Russkaya Psovaya Borzaya" bekannt. Schon im alten Russland um 1100 nach Christus sollen Vertreter dieser Rasse gehalten worden sein. Alte französische Dokumente belegen, dass einige Exemplare am Hof des Großherzogs von Kiew gelebt haben. Die Tochter des Großherzogs besaß drei Vertreter dieser Rasse und brachte die Hunde mit nach Frankreich, weil sie dort mit Heinrich I verheiratet werden sollte.
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Der aus Afrika stammende Basenji zählt zu den weltweit ältesten Hunderassen. Seine Einzigartigkeit wird vor allem seinem katzenähnlichen Charakter und der Tatsache, dass er nicht bellt, zugeschrieben. Erfahren Sie alles über den faszinierenden Vierbeiner.
Inhaltsverzeichnis:
- Herkunft und Geschichte des Basenji
- Kommunikation: Warum bellt der Basenji nicht?
- Charakter und Temperament: Warum gilt der Basenji als katzenähnlich?
- Erziehung und Haltung des Basenjis: Familienfreund mit eigenem Kopf
- Pflege eines Basenji: vom Fell bis zur Zahnhygiene
- Ernährungsbedürfnisse des Basenji: Was ist zu beachten?
- Ist der Basenji eine gesunde und robuste Hunderasse?
- Anschaffung: Passt der Basenji zu mir?
- Welche Hunderassen sind dem Basenji ähnlich?
Herkunft und Geschichte des Basenji
Der Basenji hat sein Wurzeln in Zentralafrika. Wo und wann die Rasse genau entstanden ist, lässt sich nur vermuten - einige Zeichnung von Basenji-ähnlichen Hunden in ägyptischen Gräbern weisen darauf hin, dass der Vierbeiner bereits im alten Ägypten direkte Vorfahren hatte. Genau nachweisen lässt sich das jedoch nicht. Als eine der ältesten Hunderassen der Welt genießt der Basenji eine besondere Stellung aufgrund ihrer genetischen und historischen Andersartigkeit.
Kommunikation: Warum bellt der Basenji nicht?
Der Basenji fällt durch seine einzigartige Art der Kommunikation auf, denn im Gegensatz zu anderen Hunden neigt der Basenji nicht zum typischen Bellen. Doch er ist keineswegs leise: Anstelle von lautem Bellen kommuniziert dieser stolze Hund mit einer Mischung aus Geräuschen, die als "Jodeln" oder "glucksendes Lachen" beschrieben werden können. Diese Laute sind für den Basenji charakteristisch und stellen seine Art dar, mit der Umwelt zu interagieren.
Die Gründe, warum der Basenji nicht bellt, sind in seiner Geschichte und Entwicklung verwurzelt. Diese Rasse wurde wahrscheinlich ursprünglich als Jagdbegleiter gezüchtet – leise zu sein, war dabei von Vorteil, um die Beute nicht zu verschrecken. Aber auch seine soziale Natur zeigt sich in seiner speziellen Kommunikation: Wenn Sie sich für einen Basenji entscheiden, werden Sie schnell lernen, seine besondere „Sprache“ zu verstehen und zu schätzen.
Einzigartiges Aussehen des Basenjis
Der Basenji ist eine faszinierende Hunderasse, bekannt für seine elegante Erscheinung und einzigartige Charme. Typischerweise erreichen männliche Basenjis eine Größe von bis zu 43 Zentimetern, während die Weibchen etwa drei Zentimeter kleiner sind. Das Gewicht der Rüden liegt meist zwischen zehneinhalb und elf Kilogramm, während die Weibchen etwas leichtere neuneinhalb bis zehn Kilogramm auf die Waage bringen. Diese Maße verteilen Sie ausgewogen auf eine wohl proportionierte Statur, die ihnen anmutige Erscheinung verleiht.
- Größe: bis zu 43 Zentimeter
- Gewicht: bis zu elf Kilogramm
- Fell: Kurz, fein und glänzend
- Fellfarben: Vielfältig, von Rot-Weiß bis Gestromt
Das kurze, seidige Fell des Basenjis schimmert in verschiedenen ansprechenden Farbvarianten wie Rot-Weiß, Schwarz-Weiß, Tricolor oder Gestromt. Das Gesicht des Basenjis zeichnet sich durch eine klar definierte Form mit leichten Stirnfalten aus, die besonders dann zur Geltung kommen, wenn der Hund aufmerksam ist oder neugierig schaut. Diese Falten verleihen ihm einen besonderen Ausdruck, welcher oft als aristokratisch beschrieben wird. Seine Ohren sind aufrecht und leicht spitz zulaufend, was zum charakteristischen Erscheinungsbild beiträgt und seinen wachsamen Blick unterstreicht. Die Rute des Basenjis ist hoch angesetzt und oft eng über dem Rücken geringelt, was ihm eine unverwechselbare Silhouette verleiht. Diese Merkmale machen den Basenji zu einem wahren Hingucker.
Übrigens: Verformungen der Rute – sei es als Knick-, Korkenzieher- oder Stummelschwanz – beeinträchtigen die Kommunikationsfähigkeit betroffener Hunde und gehen oft mit Wirbelsäulenproblemen einher. Die weiter geringelte Rute des Basenjis gehört zum Glück nicht dazu, sodass von ihrer Form keine gesundheitlichen Risiken ausgehen.
Zur Übersicht: Diese Merkmale machen Hunde krank
Charakter und Temperament: Warum gilt der Basenji als katzenähnlich?
Der Basenji - wenn auch jeder Hund seine ganz individuelle Persönlichkeit besitzt - ist bekannt für seinen markanten Charakter, der eine Mischung aus hoher Intelligenz und Unabhängigkeit darstellt. Er ist sehr selbstständig und zeigt deutlich das Verhalten eines ursprünglichen Hundes. Häufig wird seine Reinlichkeit und intensive Selbstreinigung hervorgehoben, was ihn fast katzenähnlich erscheinen lässt.
Basenjis wird eine freundliche, aber auch eigenwillige Natur nachgesagt, die sich gelegentlich auf ihre Verträglichkeit mit Artgenossen, anderen Tieren und Kindern auswirken kann. Da sie eine starke Persönlichkeit besitzen, benötigt ihre Sozialisierung mit anderen Hunden eine gewisse Aufmerksamkeit und Geduld. Häufig verstehen sie sich gut mit anderen Hunden, vorausgesetzt, sie wurden früh an deren Gesellschaft gewöhnt. In Bezug auf Katzen soll der Basenji oft durch seine katzenähnliche Sauberkeit und Unabhängigkeit oft eine höhere Verträglichkeit als andere Hunderassen zeigen. Eine sanfte, positive Einführung ist jedoch wichtig, um ein harmonisches Miteinander zu fördern.
Im Familienleben kann der Basenji ein liebevoller Spielgefährte für Kinder sein, sofern diese im Umgang mit Hunden angeleitet werden und seinen Freiraum respektieren. Aufgrund der fröhlichen und verspielten Art des Basenjis passt der Hund gut in eine aktive Familie. Dennoch ist Aufsicht wichtig, besonders bei jüngeren Kindern, um sicherzustellen, dass alle Interaktionen sowohl für den Hund als auch für die Kinder positiv und sicher gestaltet werden.
Erziehung und Haltung des Basenjis: Familienfreund mit eigenem Kopf
Trotz seiner Eigenwilligkeit hat der Basenji ein freundliches Wesen und kann bei entsprechender Bindung und trainiert durch positive Verstärkung zu einem gehörigen Begleiter werden. Der Basenji braucht fortgeschrittene Hundehaltende, die seine speziellen Bedürfnisse verstehen, respektieren und fördern. Der Basenji ist ein aktiver Hund, der ein hohes Maß an Bewegung benötigt. Lange Spaziergänge, ausgiebige Spielzeiten und herausforderne Denkaufgaben sind essenziell, um seinen Bewegungsdrang zu stillen. Aufgrund seiner Wendigkeit und des Jagdtriebs ist ein gut gesicherter Auslauf ideal, damit er sich bei eigenständigen Erkundungstouren frei entfalten kann.
Ein Leben in der Stadt - wenn es auch nicht komplett ausgeschlossen ist - kann für den Basenji eine Herausforderung darstellen, da er dort weniger Gelegenheiten hat, seinem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen. Ein Leben auf dem Land, mit viel Platz und Möglichkeiten zur Erkundung, ist daher optimal für diese agile Rasse.
Was die Integration in das Familienleben betrifft, so ist der Basenji sehr sozial und möchte in den Alltag seines Mensch-Hunde-Rudels eingebunden sein. Alleine zu bleiben ist für ihn eher unangenehm, weshalb eine enge Begleit- und Teilnahmechance an gemeinsamen Aktivitäten notwendig ist. Lange Alleinzeiten sollten möglichst vermieden werden, da sie zu Einsamkeit, Stress und entsprechendem Verhalten führen können.
Pflege eines Basenji: vom Fell bis zur Zahnhygiene
Der Basenji zeichnet sich durch sein seidiges, luxuriöses Fell aus. Da er ein ausgesprochen reinlicher Hund ist, übernimmt er oft selbst Teile der Fellpflege. Dennoch empfiehlt es sich, das Haarkleid regelmäßig mit einer weichen Bürste oder einem Gummistriegel zu bearbeiten, um lose Haare zu entfernen und den natürlichen Glanz zu fördern. Diese Fellpflege erfordert meist nicht viel Zeit und ist für Sie und Ihren Basenji eine entspannende Routine. Aufgrund seines dünnen Fells freut sich der Basenji in der kalten Jahreszeit über einen warmen Hundemantel, um eine Unterkühlung zu vermeiden.
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Ernährungsbedürfnisse des Basenji: Was ist zu beachten?
Bei der Ernährung des Basenjis ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf seine Neigung zu Übergewicht zu legen. Diese Rasse hat eine Vorliebe für jegliche Leckereien und tendiert dazu, schnell an Gewicht zuzulegen. Daher sollte die richtige Futtermenge sorgfältig kalkuliert werden. Achten Sie darauf, dass leckere Snacks und Leckerlis nicht zusätzlich zur regulären Futterration gegeben, sondern davon abgezogen werden, und halten Sie Ihren Liebling mit viel Bewegung schlank und fit.
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Ist der Basenji eine gesunde und robuste Hunderasse?
Der Basenji ist eine beeindruckende und bezaubernde, aber auch anfällige Rasse, wenn es um bestimmte Krankheiten geht.
Fanconi-Syndrom: Das Fanconi-Syndrom ist eine der gravierendsten Erkrankungen bei dieser Hunderasse und betrifft 10 bis 30 Prozent aller Basenjis. Es handelt sich dabei um eine angeborene Fehlfunktion der Nieren, bei der wichtige Nährstoffe ausgeschieden werden, anstatt im Körper zu bleiben. Dies führt unter anderem zu Gewichtsverlust, Muskelschwäche, Dehydratation und Nierenversagen, wenn es nicht behandelt wird. Die Symptome beginnen meist in jungen Jahren (typischerweise im Alter zwischen vier und acht Jahren) mit starkem Durst und häufigem Wasserlassen. Im Urin kann ein hoher Glukosewert nachgewiesen werden (Glukosurie). Die Therapie ist nur symptomatisch, eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für das Überleben des Hundes.
Cystinurolithiasis: Eine Cystinurolithiasis ist die Bildung von Harnsteinen aus Cystin, einer Aminosäure. Diese Steine verursachen Schmerzen und häufiges Harnen und können in schweren Fällen den Harntrakt blockieren. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um eine Blockade zu verhindern und den Hund vor weiteren Problemen zu schützen.
Pyruvatkinasemangel: Der Pyruvatkinasemangel ist eine genetische Erkrankung der roten Blutkörperchen, die durch einen Mangel am Enzym Pyruvatkinase gekennzeichnet ist (Erythroenzymopathie). Sie führt zu einer Anämie, die den Hund schwächt und die Sauerstoffversorgung im Körper beeinträchtigt. Anzeichen können Blässe, Müdigkeit und Schwäche sein. In schweren Fällen kann die Anämie das Leben des Hundes gefährden.
Pelger-Huët-Anomalie: Diese ist eine seltene genetische Anomalie der weißen Blutkörperchen, die bei verschiedenen Hunderassen (darunter auch beim Basenji) beschrieben wurde. Obwohl keine funktionellen Störungen auftreten, fällt die Anomalie bei Blutbildkontrollen auf. Eine Therapie ist nicht erforderlich.
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert der Hund nicht genug Schilddrüsenhormone, was den Stoffwechsel verlangsamt. Zu den Symptomen gehören unter anderem Gewichtszunahme, Kälteintoleranz, Haarausfall und Müdigkeit. Diese Erkrankung ist gut behandelbar, jedoch sollte sie nicht unbeachtet bleiben, da sie langfristig zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann.
Membrana pupillaris persistens (Persistierende Pupillarmembran): Diese angeborene Augenkrankheit ist eine Rückbildungsstörung der Pupillarmembran, die sich normalerweise bis zum Öffnen der Augen zurückbildet. Geschieht dies unvollständig, bleiben Gewebereste im Bereich der Pupille bestehen. In den meisten Fällen ist die Erkrankung unproblematisch, aber sie kann das Sehvermögen beeinträchtigen. Regelmäßige tierärztliche Augenuntersuchungen sind ratsam, um die Entwicklung zu überwachen.
Papillenkolobom/Funduskolobom: Es handelt sich dabei um eine Fehlbildung der Netzhaut, die zu Sehstörungen führen kann. Diese bei Basenjis erbliche Missbildung erfordert in der Regel keine Behandlung, sollte jedoch regelmäßig überwacht werden, um mögliche Verschlechterungen festzustellen.
Primäre PLE (Protein-losing Enteropathy): Die PLE ist eine schwere Erkrankung des Verdauungstrakts, bei der der Hund übermäßige Mengen an Eiweiß über den Magen-Darm-Trakt verliert. Dies kann unter anderem zu starkem Gewichtsverlust und Schwäche führen. Eine Behandlung ist dringend erforderlich, um den Proteinverlust zu stoppen und den Zustand des Patienten zu stabilisieren. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind für die Lebensqualität betroffener Tiere entscheidend.
Immunproliferative Enteropathie: Diese genetische Erkrankung ist häufig mit Durchfall, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit verbunden. Das Immunsystem greift fälschlicherweise Zellen im Verdauungstrakt an, was zu chronischen Entzündungen führt. Eine dauerhafte Behandlung ist notwendig, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Hundes zu sichern.
Chronische hypertrophe Gastritis: Dabei handelt es sich um eine diffuse Hypertrophie der Magenschleimhaut, die bei Basenjis vorkommt und durch chronisches Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall und Gewichtsverlust gekennzeichnet ist. Eine Behandlung ist wichtig, um die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden des Hundes zu fördern.
Psychogene Gastritis: Diese Form der Gastritis tritt aufgrund von Stress auf und führt zu Magenbeschwerden wie Erbrechen oder Appetitverlust. Eine Häufung dieser Problematik wurde bei einigen Hunderassen – darunter auch beim Basenji – beschrieben. Sie ist in der Regel nicht gefährlich, sollte jedoch behandelt werden, indem der Stressfaktor des Hundes erkannt und verringert wird. Meistens ist eine Besserung nach einer Anpassung des Lebensumfelds zu erwarten.
Anschaffung: Passt der Basenji zu mir?
Der Basenji kann eine Bereicherung für das Leben seiner Haltenden sein - vorausgesetzt, der menschliche Lebensstil passt zu den Bedürfnissen des Vierbeiners.
- Für Menschen mit Hundeerfahrung, die mit dem eigenständigen Wesen eines Basenjis umgehen können, ist dieser Hund ideal. Frauchen und Herrchen sollten nicht nur über genügend Erfahrung mit anspruchsvollen Hunden verfügen, sondern auch bereit sein, viel Geduld und Verständnis aufzubringen, um die einzigartige Persönlichkeit des Basenjis richtig zu verstehen und zu fördern.
- Aktive Menschen, die Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen lieben, werden den Basenji besonders schätzen. Sein hoher Bewegungsdrang und seine Agilität machen ihn zum perfekten Begleiter für Erkundungen in der Natur.
- Personen, die einen unabhängigen, intelligenten Hund wertschätzen, werden im Basenji einen idealen Gefährten finden. Dabei bedeutet die Unabhänigkeit des Hundes keinesfalls weniger Arbeit: Der Basenji will gefordert und konsequent trainiert werden.
- Trotz seines selbstständigen Wesens braucht der Basenji die Nähe seiner Haltenden: Sie sollten viel Zeit in eine enge Bindung investieren. Diese Rasse benötigt viel Aufmerksamkeit und bleibt nur ungern allein.
Welche Hunderassen sind dem Basenji ähnlich?
Der Basenji besticht durch seine Einzigartigkeit. Es gibt jedoch ein paar Hunderassen, die ihm in einzelnen Eigenschaften ähneln und darum ebenfalls für Sie interessant sein könnten:
- Shiba Inu: Der Shiba Inu und der Basenji teilen sich ihr katzenähnliches Verhalten und die Vorliebe für Sauberkeit. Beide Rassen sind unabhängig und benötigen eine konsequente Erziehung, da sie dazu neigen, ihren eigenen Kopf durchzusetzen.
- Pharaoh Hound: Dieser Hund ist ähnlich im Hinblick auf Eleganz und Jagdtrieb. Wie der Basenji ist der Pharaoh Hound empfindlich gegenüber Kälte und hat einen ähnlichen, energischen Bewegungsdrang.
- Thai Ridgeback: Bekannt für seinen eigenständigen Charakter und die Unabhängigkeit, zeigt auch der Thai Ridgeback eine starke Bindung zu seinen Menschen. Beide Rassen erfordern erfahrene Hundehaltende, die ihre Intelligenz zu nutzen wissen. Leider geht die Zucht des charakteristischen Ridges auf seinem Rücken mit erhöhten gesundheitlichen Risiken einher.
- Basque Shepherd Dog: Auch diese Rasse zeigt eine hohe Intelligenz und Unabhängigkeit. Beide Rassen benötigen mentale Anreize und profitieren von einer starken Mensch-Hund-Bindung.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.
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Beim Basset artésien normand handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Frankreich. Der Ursprung dieser Rasse geht auf große Laufhunde zurück. Die kurzen Beine sollen durch eine vererbbare Knochenveränderung entstanden sein. Der Grundstein für diese Hunderasse wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Louis Lane und Graf Le Couteulx de Canteleu gelegt. Der heutige Basset artésien normand verbindet Sanftmütigkeit und Jagdleidenschaft in sich. Wer den richtigen Züchter für Bassets artésien normand finden möchte, muss unter Umständen etwas länger suchen. Diese Hunderasse ist hierzulande nicht allzu häufig anzutreffen. Möchte man unbedingt einen solchen Hund bei sich aufnehmen, dann kann man sich bei manchen Züchtern auch auf die Warteliste setzen lassen. Hundeliebhaber sollten sich zudem an einen verantwortungsvollen Züchter wenden. Hundewelpen sollten frühzeitig an unterschiedliche Situationen gewöhnt werden.
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Beim Basset bleu de Gascogne handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Ihren Namen verdankt diese Hunderasse einer im Südwesten Frankreichs liegenden Provinz namens Gascogne. Diese Hunderasse geht wie der Basset Artésien Normand auf die Bassetzüchtungen des Grafen Le Couteulx de Canteleu und Louis Lane zurück. Durch gezielte Zucht wurde dann der heutige Basset bleu de Gascogne entwickelt. Aufgrund seiner Ausdauer und Gelehrigkeit wird dieser Rassehund häufig bei der Jagd auf Rehe und Hasen eingesetzt. Er kann sowohl allein als auch in der Meute jagen. Schwieriges Gelände ist für diese Hunde kein Problem.
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Beim Basset fauve de Bretagne handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Grundsätzlich bringen Hunde dieser Rasse die gleichen positiven Eigenschaften wie der Griffon fauve de Bretagne mit. Vom Griffon fauve de Bretagne soll der französische Basset fauve de Bretagne auch abstammen. Bereits im 19. Jahrhundert kannte man diese Bassets und wusste ihre guten Eigenschaften als Jagdhund zu schätzen. Eingesetzt wurden die niederläufigen Jagdhunde bei der Jagd auf Hasen, Füchse, Kaninchen und Schwarz- und Rehwild.
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Der Basset Hound besticht mit seinem sanften Blick und seinem gemütlichen Wesen. Ursprünglich ein Jagdhund, ist er heute ein treuer Familienbegleiter – doch sein besonderes Aussehen bringt auch gesundheitliche Herausforderungen mit sich. Erfahren Sie hier alles über den sanftmütigen Vierbeiner!
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Bei diesen Hunden handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Die deutsche Hunderasse entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch die Kreuzung einheimischer Bracken mit dem Hannoverschen Schweißhund. Das Ziel dieser Kreuzungen war es, einen Rassehund zu schaffen, der sich im bergigen Gelände noch besser bewegen kann. Es stellte sich heraus, dass die ursprünglichen Schweißhunde für die Arbeit im Gebirge zu schwer waren. Die Rasse, die durch die Verpaarung entstand, erweist sich als optimale Gebirgsschweißhunde-Rasse und Familienhund. Allerdings werden die Tiere ausschließlich an Personen abgegeben, die den Hund auch jagdlich führen möchten. Die mittelgroßen Hunde sind muskulös, elegant und beweglich. Das Fell ist dicht anlegend und eher kurz.
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Der Beagle ist eine der ältesten und beliebtesten Hunderassen und wurde ursprünglich in England für die Jagd gezüchtet. Mit seinem charmanten Aussehen, seiner lebhaften Persönlichkeit und seinem ausgeprägten Spürsinn hat er die Herzen von Hundeliebhabenden weltweit erobert.