Wer seinen Hund im Flugzeug mitnehmen möchte, sollte einiges beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Hundehalter abklären, ob der Hund bei der ausgewählten Fluglinie überhaupt mitfliegen darf. Nicht jede Fluggesellschaft transportiert auch Tiere. Wenn Ihr Hund grundsätzlich mitfliegen darf, sollten Sie den Flug möglichst früh buchen. Viele Fluggesellschaften erlauben nur wenige Tiere pro Flug. Außerdem sollten Sie sich vorher informieren, ob es Einschränkungen für bestimmte Rassen gibt. Planen Sie die Reise so früh wie möglich, damit nichts schief läuft und Sie entspannt in den Urlaub fliegen können. 


Inhaltsverzeichnis:


Hund im Flugzeug: Handgepäck oder Frachtraum?

Wenn der Hund im Flugzeug bei der jeweiligen Fluggesellschaft grundsätzlich erlaubt ist, dann gilt es abzuklären, wie der Hund transportiert werden kann. Kleine Hunde im Flugzeug zu transportieren, ist in der Regel kein Problem. Ein kleiner Hund, der inklusive seiner Transportbox nicht mehr als 5 bis 8 kg wiegt, kann zumeist als Handgepäck mitgenommen werden. Die maximale Gewichtsangabe kann von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft variieren. Größere Hunde können dagegen nicht mit in die Kabine genommen werden, sondern müssen in einer Transportbox im Frachtraum untergebracht werden. Wer seinen Hund im Flugzeug mitnehmen möchte, benötigt in jedem Fall eine geeignete Transportbox für den Flug.

Hund im Flugzeug: Reisebestimmungen der Fluggesellschaften

Durch die steigende Zahl von Todesfällen kurznasiger Hunderassen haben einigen Fluggesellschaften ihre Reisebestimmungen im Frachtraum angepasst. Ausländische Reiseanbieter waren der Vorreiter, aber auch die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa hat ihre Bestimmungen geändert. Seit dem 01.01.2020 gelten andere Richtlinien für Hunderassen und Katzenrassen mit einer kurzen Nase wie Boxer, Mops, Französische Bulldogge und viele mehr.

Da diese Hunderassen meist an verengten Atemwegen leiden, bekommen Sie schwerer Luft. Der Stress und die Temperaturschwankungen können dann zu Kreislaufproblemen und zu daraus resultierender Atemnot führen. Viele Hunde wiesen nach dem Fliegen eine sehr schlechten Gesundheitszustand auf oder starben sogar währenddessen. Die Lufthansa kann und will das nicht mehr verantworten.

Kleine kurznasige Hunderassen, die die Anforderungen für eine Reise im Handgepäck erfüllen, dürfen im Passagierraum weiterhin mitfliegen.

Hund im Flugzeug transportieren

Den Hund mit im Flugzeug zu transportieren ist, wenn Hundehalter die Vorschriften der Fluggesellschaft beachten, kein Problem. Hundehalter, die sich gegen vom Hund verursachte Schäden absichern möchten, sollten zudem eine Hundehaftpflichtversicherung für Hunde abschließen.

Hund im Flugzeug: Eine gute Vorbereitung ist wichtig

Wer den Hund im Flugzeug transportieren möchte, sollte diesen zunächst einmal an eine Transportbox gewöhnen. Der Hund soll sich vor der Transportbox nicht fürchten, sondern etwas Angenehmes mit dieser verbinden. Leckerlis und Spielzeug können genutzt werden, um die Transportbox attraktiver zu machen. Damit das Fliegen mit Hund so reibungslos wie möglich abläuft, sollten Hundehalter ausreichend Zeit einplanen und gelassen bleiben.

Foto: © Monika Wisniewska/fotolia.com