An ihnen kommt fast keiner vorbei: die Hunde der Paw Patrol. Um was es bei dieser Kinderserie geht ist schnell zusammengefasst: Ein Team aus sechs Welpen, angeführt vom Menschenjungen Ryder, wartet in seiner Zentrale auf Einsätze in der Abenteuerbucht und ist immer bereit, anderen Tieren oder Menschen in kniffligen Situationen zu helfen.
Inhaltsverzeichnis:
- Welche Hunderassen gibt es bei der Paw Patrol?
- Polizeihund Chase
- Feuerwehrhund Marshall
- Recycling-Allrounder Rocky
- Baustellenhund Rubble
- Wasserretter Zuma
- Pilotin Skye
- Hunde mit besonderen Aufgaben
- Haben die Hunde der Paw Patrol auch Schwächen?
- Die Erfolgsstory geht weiter
Welche Hunderassen gibt es bei der Paw Patrol?
Ausschlaggebend für ihren Erfolg sind die individuellen Talente der „Fellfreunde“, die an die jeweilige Rasse der Hunde angelehnt sind.
Polizeihund Chase
Chase ist als „Polizeihund“ organisiert und wachsam und hat häufig das Kommando über die Truppe. Dies passt zu den Eigenschaften, die auch dem deutschen Schäferhund zugeschrieben werden, der als Hütehund für Ordnung und Sicherheit der Herde zuständig ist und als Wachhund Hof und Heim beschützt. Heute wird der Schäferhund vor allem als Diensthund bei Polizei, Militär und Zoll eingesetzt und auch aufgrund seiner Eignung als Lawinensuchhund und Blindenbegleithund sehr geschätzt.
Feuerwehrhund Marshall
Der nächste im Bunde ist der „Feuerwehrhund“ Marshall, ein Dalmatiner, dessen freundliches und hilfsbereites Wesen vor allem in seiner zweiten Funktion als Sanitäter zum Tragen kommt. Dass Marshall ein Dalmatiner ist, ist auch kein Zufall: Bereits im 19. Jahrhundert wurde diese Hunderasse zum Maskottchen der New Yorker Feuerwehr. Dalmatiner wurden gerne als Kutschenbegleithunde eingesetzt, weil die Anwesenheit der starken und ausdauernden Hunde die wertvollen Kutschpferde beruhigte. Als Begleiter der Feuerwehr machten die Tiere mit ihrem Bellen den Weg frei und waren quasi eine lebendige Sirene.
Recycling-Allrounder Rocky
Rocky wird als Mischling bezeichnet, was auch irgendwie ganz gut zu seinen Aufgaben als Allrounder passt, der in seinem Recycling-Mobil natürlich immer die passenden Gegenstände transportiert und diese dann einfallsreich und handwerklich geschickt einsetzt. Sein Motto ist „Nicht verschwenden – wiederverwenden“ und er zeigt in vielen Einsätzen, was mit der richtigen Idee alles möglich ist.
Baustellenhund Rubble
Rubble ist eine englische Bulldogge, er kann als Bauarbeiter-Hund die passenden Maschinen führen und ist dabei häufig Retter in letzter Sekunde. Mit seiner charmanten und manchmal tollpatschigen Art entspricht er den Beschreibungen seiner Rasse und auch seine ungeheure Körperkraft passt gut ins Bild. In seiner Rolle als Baustellenhund kann Rubble seine Stärke oft einsetzen und seine Freunde unterstützen.
Wasserretter Zuma
Zuma, ein schokobrauner Labrador Retriever, erlebt viele Abenteuer auf dem Wasser und ist auch für Unterwassereinsätze passend ausgerüstet. Labrador Retriever lieben es, im Wasser zu sein und können ihre Rute beim Schwimmen wie ein Steuerruder einsetzen. Die Wahl eines Labrador Retrievers für die Rolle des ruhigen, entspannten und wasserliebenden Retters Zuma ist daher perfekt. Wie seine Artgenossen ist er am glücklichsten, wenn er viele spannende Aufgaben hat.
Pilotin Skye
Die einzige Hündin der Stammbesetzung ist Skye, ein Cockapoo (eine Mischung aus Cocker Spaniel und Pudel). Ihr Spezialgebiet ist das Fliegen und als Pilotin wird sie häufig bei Aktionen in großer Höhe eingesetzt. Cockapoos werden als kleine Energiebündel beschrieben, die viel Spaß an Bewegung haben und sich eng an ihre Menschen binden. All dies trifft auch auf Skye zu, die mit ihren witzigen Akrobatikeinlagen begeistert und ihren Freunden gerne hilft.
Hunde mit besonderen Aufgaben
Gelegentlich verstärken unter anderen die Husky-Dame Everest, der Chihuahua Tracker und der Berner Sennenhund Rex das Team und bringen sich ebenfalls mit ihren Spezialkenntnissen ein.
Haben die Hunde der Paw Patrol auch Schwächen?
Spannend ist, dass die „Helfer auf vier Pfoten“ durchaus nicht ganz frei von Schwächen sind, was sie aber gleich noch viel sympathischer macht. Chase hat eine Allergie gegen Katzenhaare und Federn, die ihm aber praktischerweise oft hilft, die Spur der frechen Katzen aufzunehmen, die im Auftrag vom Bösewicht Bürgermeister Besserwisser für reichlich Chaos sorgen. Marshall hingegen sorgt mit seiner Tollpatschigkeit für einige Running Gags, während Rocky eine ausgeprägte Abneigung gegen Wasser hat. Rubble fällt ab und an durch seine Angst vor Spinnen, Skye hingegen durch ihre Abneigung gegen Adler auf, und Zuma fürchtet sich vor Gespenstern. Wie in vielen Kinderserien gibt es auch bei „Paw Patrol“ eine klare Aufteilung in Gut und Böse – und selbstverständlich nehmen alle Geschichten einen glücklichen Ausgang.
Die Erfolgsstory geht weiter
Zusätzlich zur Ausstrahlung der Serie im Fernsehen und auf einigen Streamingdiensten gab es 2021 einen Kinofilm über die Fellfreunde. Dieser sorgte aufgrund einiger selbst-ironischer Anmerkungen auch für Lacher bei Erwachsenen, beispielsweise durch Anspielungen auf die ungeheure Menge an Fanartikeln. Sie sind überall zu finden und dank des Einfallsreichtums und des Gespürs der Macher für die Vorlieben der Kinder (es gibt mittlerweile Paw Patrol-Zentralen im Dinosaurier-Stil, als Ritterburg, als Basis für die Superhelden-Paw Patrol und natürlich mobile Lösungen für Land, Luft und Wasser) wird der Strom an Spielzeug und Sammelstücken wohl nicht so schnell abreißen. Kritisiert wurde die Sendung bislang vor allem dafür, dass mit Skye nur eine weibliche Hauptrolle besetzt ist. Dadurch sind vermutlich die vielen weiblichen Nebenfiguren zu erklären, die mit den Jahren dazugekommen sind. Und auch Inklusion ist ein Thema: Der Dinosaurierexperte Rex hat eine Behinderung und ein rollstuhlähnliches Gefährt für seine Hinterbeine.
Dadurch, dass sich die Serie immer neu erfindet und die Handlung ausbaut, ist ihr Erfolg ungebrochen und wohl eines der bekanntesten Beispiele für Hund und Katze in Film und Fernsehen.
Liebe Leserinnen und Leser,
in der 37. Ausgabe von AGILAs Tiermagazin starten wir sportlich in den Herbst und stellen Ideen für tierischen Denkspaß vor – so können Ihr Hund oder Ihre Katze ihre tollen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Beim Thema „bedürfnisorientierte Erziehung“ denken die meisten von uns wahrscheinlich an Kinder, aber auch unsere Vierbeiner profitieren von diesem respekt- und vertrauensvollen Umgang mit ihnen. Zum Informieren und Nachlesen haben wir wieder spannende und tierärztlich geprüfte Artikel mitgebracht, unter anderem zur Ernährung sowie zu Erkrankungen und Störungen des Bewegungsapparats. Ganz wichtig für alle Hundehaltenden ist eine gute Haftpflichtversicherung für ihren Vierbeiner. Wo diese in Deutschland Pflicht ist und was beachtet werden muss, zeigt unsere Übersicht. Im Porträt stellen wir diesmal die Hundeschule „Learning by Dog“ vor.
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