Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen.

Hundeleckerlies - wie oft?

Hundekekse und Hundekuchen sind keineswegs eine Erfindung der modernen Haustierhaltung. Die Tradition, dem eigenen Vierbeinern etwas Gutes zu tun, reicht bereits bis in die 1870er Jahre zurück. Für eine gesunde Hundeernährung sind Leckerlis jedoch nicht notwendig, sie sollten eher als „Beifutter“ angesehen werden.

Nur zu besonderen Gelegenheiten

Wenn Sie Ihren Hund für eine besondere Leistung belohnen wollen, ist es völlig in Ordnung, ihm ein Leckerli zu geben. Das sollte auf Dauer jedoch nur in Maßen geschehen. Wie beim Menschen kann nämlich zu häufiges Naschen oder Belohnen zu Übergewicht und Problemen mit den Zähnen führen. Bei einem kleinen Hund kann eine Handvoll Leckerlis schon die Hälfte seines Tagesbedarfs ausmachen, bekommt er zusätzlich noch normales Futter, wird er zunehmen. Auf eine ausbalancierte Ernährung ist deswegen unbedingt zu achten. Nicht alle Leckerlis sind gut für die Gesundheit Ihrer Tiere.

Gesunde Alternativen

Eine gesunde Alternative zu Hundesnacks sind zum Beispiel Kauknochen aus Büffelhaut. Sie beschäftigen den Hund und sorgen gleichzeitig für die Reinigung seiner Zähne, da sie beim Kauen die Zahnbeläge abreiben. Das Gleiche gilt für hart gebackene Biskuits mit pflanzlichen Faserstoffen, die mit ihren zusätzlichen Mineralien und Vitaminen sogar als Ergänzung zur Nährstoffversorgung dienen können. Da jedes Tier bestimmte Vorlieben hat, müssen jedoch nicht immer nur industriell angefertigte Hundesnacks gefüttert werden. Hundekekse können sehr leicht in der eigenen Küche hergestellt und die Zutaten auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt werden.

Hundesnacks selber backen

Der große Vorteil beim Hundekuchen selber backen ist, genau zu wissen, welche Zutaten verwendet werden. Diese können eventuell sogar auf Krankheiten oder Allergien des Tieres abgestimmt werden. Greifen Sie beim Backen in jedem Fall auf Zutaten wie Fleisch, Getreide und Gemüse zurück. Sehr gut zu Hundekuchen lassen sich folgende Produkte verwenden:

  • Haferflocken- oder Haferkleie
  • Hackfleisch, gewürfelter Schinken oder Leberwurst
  • Weizen-, Mais- oder Dinkelmehl
  • Bananen oder Karotten
  • Eier und hochwertige Öle, wie Oliven- oder Maiskeimöl

Die Hundekuchen werden im Ofen gebacken und anschließend getrocknet. Dadurch sind sie lange haltbar und können zur Aufbewahrung in Backpapier oder ein Küchentuch eingeschlagen werden. Auch bei selbst gebackenen Hundekuchen gilt jedoch: Neben Art und Zusammensetzung der verfütterten Kekse ist die Menge das entscheidende und ersetzt kein vollwertiges Trocken- oder Nassfutter.

Hundenamen

Wie finde ich den perfekten Namen für meinen Hund? Diese Frage stellen sich jährlich tausende neue Hundebesitzer. Wie bei Babys ist die Wahl des richtigen Namens für einen Welpen nicht immer einfach. Schließlich behält der Liebling ihn ein Leben lang. Wir haben unsere Kundendaten ausgewertet und die Top 10 der beliebtesten Hundenamen des letzten Jahres für Sie zusammengestellt.

Hundepensionen - professionelle Betreuung für Vierbeiner

Wenn Herrchen und Frauchen in den Urlaub fahren oder für längere Zeit ins Krankenhaus müssen, dann kommt oftmals die Frage auf, wo der geliebte Vierbeiner untergebracht werden kann. Nicht immer kann das eigene Tier in den Urlaub mitgenommen werden und bei einem längeren Krankenhausaufenthalt möchten Hundebesitzer ihr Tier gut versorgt wissen, um in Ruhe genesen zu können. Eine Hundepension bietet Hundebesitzern eine gute Unterbringungsmöglichkeit. Eine Hundepension ist eine gute Alternative zu einer zeitweiligen Unterbringung im Tierheim. In der Regel weist eine Hundepension eine ähnliche Ausstattung wie ein Tierheim auf, allerdings können die einzelnen Hunde zumeist intensiver betreut werden.

Hundepfeife: sinnvoll oder überflüssig?

Die Hundepfeife – sinnvolles Trainingsgerät oder überflüssiger Trend?

Welches Kommando ist das Wichtigste und jeder Hund sollte es beherrschen? Die meisten Hundehalter beantworten diese Frage ohne Zögern: Der Hund soll auf Zuruf zu ihnen kommen. Das zuverlässige Kommen ist weit mehr als eine Gehorsamsübung – es hat auch eine hohe praktische Bedeutung im Alltag. Das fängt beim täglichen Spaziergang an. Natürlich darf Ihr Vierbeiner ausgelassen mit seinen Artgenossen spielen – doch irgendwann wollen Sie auch weitergehen. Kommt Ihr Hund auf Zuruf, ist das kein Problem. Setzt Ihr Tier gerade zur Jagd an, kann das rechtzeitige Abrufen ihn hoffentlich gerade noch stoppen. Gute Gründe, warum Ihr Hund auf ein bestimmtes Signal hin in jedem Fall zu Ihnen kommen sollte – doch warum dafür eine Hundepfeife einsetzen? Reicht der normale Ruf nicht aus?

Vorteile einer Hundepfeife

In vielen Fällen werden Sie mit einem Ruf tatsächlich auskommen. Doch die Hundepfeife hat eine Reihe von Vorzügen, die sie in speziellen Situationen als besonders geeignet erscheinen lässt:

  • Ein Hund hört deutlich besser als der Mensch – dennoch muss die Schallwelle Ihrer Stimme erstmal bis zum Vierbeiner vordringen. Das stellt bei großer Distanz eine Herausforderung für die Stimmbänder dar – mit einer Pfeife genügt dagegen ein kurzer Ton.
  • Auf einer großen Wiese rufen mehrere Menschen durcheinander, die Atmosphäre ist laut und quirlig. Wie soll Ihr Hund Sie hier zuverlässig heraushören? Die Pfeife ist dagegen nur für ihn wahrnehmbar.
  • Viele Hunde sind durch ständiges Rufen nach einiger Zeit ziemlich abgestumpft – Sie kommen dann nur noch, wenn es ihnen passt. Wird die Pfeife mit konsequentem Training neu eingeführt, kann die Motivation Ihres Hundes wesentlich erhöht werden.
  • Lautes Rufen fällt auf – und ist spätestens beim fünften Mal peinlich. Die Hundepfeife kann dagegen niemand außer Ihrem Hund wahrnehmen.

Die Hundepfeife einführen 

Haben Sie sich entschlossen, künftig mit einer Pfeife zu trainieren, sollten Sie diese sorgfältig einführen. Damit Ihr Hund versteht, was der Pfiff bedeutet und die richtige Verknüpfung herstellen kann, kommt es vor allem auf das richtige Timing an. Wann immer Ihr Vierbeiner sich in der nächsten Zeit zufällig auf Sie zubewegt, können Sie pfeifen. Ist er angekommen, gibt es eine entsprechende Belohnung. Reagiert Ihr Hund auf Zuruf und kommt zielstrebig zu Ihnen, können Sie das Kommando ebenfalls durch einen Pfiff ergänzen. Nach vielen Wiederholungen ist es dann Zeit für den nächsten Schritt. In einer reizarmen Umgebung, am besten Zuhause, geben Sie erstmals nur den Pfiff als Kommando. Reagiert der Hund, gib es eine besondere Belohnung. Erst, wenn hier alles problemlos klappt, wagen Sie sich in Situationen, in denen mehr Ablenkung herrscht.

Hunderasse auswählen - eine wichtige Entscheidung

Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter - welcher passt zu Ihnen?

Der faulenzende Bernhardiner, der sehr aktive Jack-Russell-Terrier , der beschützende Schäferhund - dies sind einige der typischen Eigenschaften verschiedener Hunde. Jeder Vierbeiner ist anders und möchte anders behandelt werden – welche Hunderasse zu Ihnen passt, sollten Sie daher vor der Anschaffung genau überlegen.

Die  Hunde-Typen

Hunde können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, die ihre grundsätzlichen Wesenszüge beschreiben. Zunächst gibt es die großen Rassen, wie Rottweiler oder Bernhardiner. Diese großen Rassen von 40 kg bis hin zu den 90 kg neigen zu einem faulenzenden Verhalten. Bei genügend Beschäftigung und Bewegungsfreiheit ziehen es diese Hunde vor, vor dem Kachelofen oder der Couch gemütlich zu schlafen und die Nähe der Bezugspersonen zu genießen. Etwas kleinere Rassen zwischen 20 und 40 kg, zum Beispiel Labrador oder Malinois, sind etwas wendiger und brauchen Spiel und Spaß auch im Alltag. Diese Hunde werden neben ihrem ausgiebigen Schläfchen durchaus die Nähe des Herrchens suchen. Die kleinsten Rassen unter 15 kg fordern viel Beschäftigung. Bei ihnen sind die Ruhepausen kürzer, daher aber häufiger. Kleine Hunde wie Terrier oder der Mops sind stets in der Mitte des Geschehens und wollen nichts verpassen. Allgemein muss man jedoch sagen: Man kann keine Hunderasse 100%ig pauschalisieren und es gibt innerhalb jeder Rasse Ausnahmen von der Regel.

Beschäftigungsmöglichkeiten

Ob kleiner oder großer Hund, ein jeder braucht Beschäftigung. Die meisten Hunde werden nur dann ihren Tag mit ausgiebigen Schläfchen verbringen, wenn sie ihre Energie verbraucht und im Kopf beschäftigt worden sind. Seien Sie sich dessen bewusst, dass Hunde Aufmerksamkeit verlangen und nur dann problemlose, treue Gefährten werden, wenn Sie ihnen genügend Zeit und Beschäftigung bieten.  

Hunderennen werden hierzulande in der Regel nur zum Spaß oder zur sportlichen Auslastung der Hunde veranstaltet. Geldpreise oder das Abschließen von Wetten auf die Hunde ist nicht vorgesehen. Bei einem Rennen treten mehrere Hunde in einem sportlichen Wettkampf gegeneinander an. Gewinner des Rennens ist, wer am schnellsten im Ziel einläuft. Die wendigen und schlanken Windhunde haben bei Hunderennen weltweit die Nase vorn. Der englische Greyhound gilt beispielsweise als der schnellste Hund der Welt. Neben dem Greyhound nehmen auch noch andere Windhunderassen wie der Whippet, der Afghane, der Irish Wolfhound, der Barsoi oder der Saluki an den Rennen teil. Hin und wieder werden Hunderennen auch für Hunde anderer Rassen veranstaltet. Diese Rennen dienen zumeist der Auslastung des Hundes und haben nicht unbedingt einen Wettbewerbsanspruch.

Hundeschule: Hilfe bei der Hundeerziehung

Wenn Sie bereits mit Ihrem Welpen eine Hundeschule besuchen, stellen Sie damit frühzeitig die Weichen für ein unkompliziertes, angenehmes Zusammenleben mit dem Hund. Bei der Hundeerziehung kommt es nicht darauf an, das Tier zu beherrschen, sondern auf eine gute Beziehung und einen reibungslosen Alltag mit dem Tier. Ein gut erzogener und sozialisierter Hund fügt sich in unsere Gesellschaft wesentlich besser ein als ein unerzogenes Tier. Je früher Ihr Vierbeiner bestimmte Verhaltensweisen und Kommandos lernt und sich an besondere Situationen gewöhnt, umso einfacher wird das Zusammenleben.

Die Beziehung wird gestärkt

Das Ziel der Hundeerziehung ist, dem Hund Verhaltensweisen beizubringen, die ihm das Leben unter Menschen erleichtern und ihn vor unbewussten Gefahren schützen. Zudem soll durch das gemeinsame Training die Bindung und das Verständnis für den Hund ausgebaut werden.

Hunde sinnvoll beschäftigen

Der Besuch einer Hundeschule ist nicht nur für junge Hunde und Hunde mit Verhaltensproblemen geeignet, auch für bereits erwachsene, gut erzogene Hunde gibt es entsprechende Kurse. Viele Hunde möchten neben den täglichen Spaziergängen gerne noch anderweitig beschäftigt werden. Kurse wie Agility, Dog Dance, Obedience, Mantrailing, Dog Frisbee oder Fährtensuche bieten sich an. Hin und wieder kann auch die Auffrischung bereits gelernter Kommandos Hund und Halter gut tun.

Die richtige Hundeschule finden

Früher galt in der Hundeerziehung einmal Drill und Ordnung. Heute geht der Trend in Hundeschulen in Richtung positiver Bestärkung. Die Vierbeiner werden für erwünschtes Verhalten belohnt, während unerwünschte Reaktionen in der Regel ignoriert werden. Doch auch hier hat jede Hundeschule ihre eigene Philosophie. Wenn sie die passende Hundeschule für sich und Ihr Tier finden möchten, sollten Sie darauf achten, dass die Philosophie des Unternehmens und der Umgang mit den Hunden Ihren Vorstellungen entsprechen. Eine mobile Hundeschule ist eine gute Alternative, wenn der Unterricht in vertrauter Umgebung stattfinden soll. Informieren Sie sich auch über den Hundetrainer. Diese Berufsbezeichnung ist in Deutschland nicht geschützt. Sie sollten daher nachfragen, welche Erfahrungen der Hundetrainer hat und wo er seine Ausbildung absolviert hat. Bevor Sie mit Ihrem Vierbeiner eine solche Einrichtung besuchen, sollten Sie eine Hundehaftpflicht abschließen.

Hundeshampoo: So treffen Sie die richtige Wahl

Das richtige Hundeshampoo

Die Auswahl an verschiedenen Shampoos für den Hund ist immens und noch nie war die Verwirrung bei diesem Überangebot so groß wie heute. Es ist nicht leicht, das richtige Pflegemittel für das Fell des Vierbeiners zu finden. Was ist wichtig? Viele Besitzer fragen sich, ob sie ihren Hund auch mit normalem Shampoo für Menschen waschen können. Dies ist nicht der Fall! Der menschliche pH-Wert der Haut liegt zwischen 5,5 und 5,8. Hunde haben hingegen einen pH-Wert, der je nach Rasse bei 6,0 bis 8,6 liegt. Spezielle Hundeshampoos sind auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt, sodass deren Säureschutzmantel erhalten bleibt und das Rückfetten der Haut, das Ihren Hund vor Regen und Kälte schützt, nicht behindert wird. Um diese natürliche Lipidschicht nicht zu beschädigen, sollte Ihr Hund nicht zu oft gewaschen werden und erst recht nicht mit dem falschen Shampoo.

Welches Shampoo ist das richtige?

Sie sollten das Shampoo ganz individuell auf Ihren Hund abstimmen – auf seine Haarlänge, die Farbe, den Fell-Typ. Shampoo für Langhaarhunde macht das Fell seidiger und besser kämmbar, sodass das Aufkommen von Knoten vermindert wird. Oft enthalten diese Shampoos einen hohen Anteil an Conditioning-Substanzen. Shampoo für Hunde mit rauem Fell gibt dem Fell mehr Glanz und Struktur und beschwert es nicht. Welpen sollten nur mit Welpenshampoo gewaschen werden, da dieses ausschließlich milde Inhaltsstoffe enthält, die die Haut pflegen und einen gesunden Fellwechsel fördern. Hundeshampoos für problematische Haut enthalten antiseptische und andere heilende Wirkstoffe, die die gereizte Haut pflegen und ihr einen verstärkten Schutz bieten. Auch für Hunde mit weißem Fell gibt es ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Shampoo – es wirkt Vergilbungen entgegen, hellt das weiße Fell auf und lässt es glänzen. Dann darf natürlich auch das schwarze Haarkleid nicht vernachlässigt werden – Hundeshampoo für schwarzes Fell intensiviert und stärkt den Schwarzton durch beispielsweise Kakao- oder Walnussextrakte.

Welche Wirkstoffe nicht enthalten sein sollten

Achten Sie beim Kauf des Hundeshampoos auf die Inhaltsstoffe, da manche sich schädlich auf die Gesundheit Ihres Hundes auswirken können. Die folgenden Inhaltsstoffe sollten nicht enthalten sein:

  • Natrium-Lauryl/Laureth-sulfat
  • Duftstoffe
  • Formaldehyd
  • Phtalate
  • Moschusverbindungen

Mittlerweile gibt es zunehmend Shampoos auf biologischer Ebene, die keine chemischen Zusatzstoffe enthalten. Besteht bei Ihnen Unsicherheit bezüglich der Auswahl, fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat. Fungizide und bakterizide (also pilz- und bakterientötende) Mittel sollten Sie nur auf Anraten Ihres Tierarztes anwenden.

Hundesitter: Betreuung für Ihren Vierbeiner

Bei einem Hundesitter handelt es sich in der Regel um eine Person, die sich in Abwesenheit der Hundebesitzer um deren Hunde kümmert. In der Regel verfügen Hundesitter über viel Hundeerfahrung und haben auch eine entsprechende Ausbildung absolviert. Eine gute Grundlage bildet beispielsweise die Ausbildung zum Hundetrainer oder Tierarzthelfer. Eine solche Ausbildung ist jedoch keine Voraussetzung, um diesen Beruf ausüben zu können. Grundsätzlich kann sich jeder Hundesitter nennen, denn die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Ein Hundesitter kann dann einspringen, wenn Herrchen oder Frauchen aus beruflichen, gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht in ausreichendem Maß für ihr Tier sorgen können.

Sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, wild durchs Wasser toben und nach Herzenslust im Sand stöbern - der Hundestrand ist ein wahres Paradies für unsere vierbeinigen Freunde. Viele öffentliche Strände sind für Hunde aus Hygiene- und Naturschutzgründen jedoch nicht zugänglich. Aus diesem Grund gibt es inzwischen immer mehr separate Hundestrände.

Hundetagesstätte

Hunde sind Rudeltiere und verbringen den Tag am liebsten mit ihrer Familie. Von Herrchen oder Frauchen getrennt zu sein und allein zu Hause bleiben zu müssen, ist für viele Hunde eine Qual. Während wenige Stunden am Tag oftmals noch machbar sind, wird es kritisch, wenn Herrchen oder Frauchen Vollzeit arbeiten und den ganzen Tag außer Haus verbringen. Dennoch müssen Hundeliebhaber, die in Vollzeit berufstätig sind, nicht zwingend auf das Leben mit einem Hund verzichten. In einer Hundetagesstätte werden Hunde stundenweise betreut und erhalten trotz Abwesenheit des Rudelführers angenehme Aufmerksamkeit.

Hundetricks sind heute auch unter dem Fachausdruck Trickdogging bekannt. Bei diesem Hundesport handelt es sich nicht um einen Hundesport im klassischen Sinn. Das Ziel des Erlernens der Hunde-Tricks ist keine bestimmte Leistungssteigerung oder der Sieg in einem Wettkampf, vielmehr soll durch die Hunde-Tricks erreicht werden, dass sich Herrchen beziehungsweise Frauchen und Hund besser aufeinander einstellen können. Für besonders aktive und intelligente Jagd- und Hütehunde eignen sich die Hunde-Tricks auch, um diese zusätzlich zum sonstigen Trainings- und Arbeitsprogramm auszulasten.

Hundewelpe frisst nicht - Was tun?

Gerade bei Welpen macht man sich verständlicherweise sofort Sorgen, wenn sie plötzlich nichts mehr fressen wollen. Schließlich sind sie in der Wachstumsphase und brauchen dringend alle nötigen Nährstoffe. Wenn ein Welpe tatsächlich überhaupt gar nichts fressen will, sollten Sie in jedem Fall zum Tierarzt gehen. Nimmt er nur unregelmäßig Nahrung zu sich und ist oft störrisch, gibt es einige Methoden, mit denen Sie es vor einem Tierarztbesuch versuchen können.

Nicht direkt vom Schlimmsten ausgehen

Falls Ihr Hund lediglich nicht die empfohlene Menge auf der Packungsangabe frisst, sollten Sie sich noch nicht allzu viele Sorgen machen. Diese Angaben sind meist übertrieben und können von kleinen Hunden oftmals rein körperlich nicht geschafft werden. Oft vergessen: Leckerli Viele Hundehalter vergessen, dass Sie Ihrem Hund neben den Mahlzeiten natürlich auch Snacks für zwischendurch in Form von köstlichen Leckerlis anbieten. Diese haben es allerdings auch schon in sich und versorgen Ihren Hund mit Kalorien, die Sie zur Futtermenge hinzurechnen müssen. Wer viel mit seinem Hund übt und dementsprechend Leckerlis verteilt, begünstigt, dass der Vierbeiner zu den Hauptmahlzeiten schon satt ist.

Tipps und Tricks, um den Welpen an den Napf zu bringen

  • Lassen Sie sich nicht von Ihrem Hund verunsichern! Manche Welpen sind sehr verwöhnt und rühren manches Futter nicht an. Ihre Reaktion: Schnell in den Supermarkt und ein Futter finden, das ihm schmeckt. Mit Sicherheit werden Sie auch eine Marke finden, die das Tier mit Begeisterung verputzt. Doch nach zwei Tagen könnte sich das Problem von Neuem einstellen. Sie müssen also entscheiden, ob Sie oder Ihr Welpe der Boss ist. Er wird ganz sicher fressen, wenn er Hunger hat.
  • Tarnen Sie das Futter als Leckerli! Wenn Ihr Hund nicht aus dem Napf fressen möchte, dann geben Sie ihm das normale Trockenfutter über den Tag verteilt als Leckerli. Selbstverständlich muss er auch etwas dafür tun.
  • Beobachten Sie die Zähne! Wenn der Hund im vierten bis siebten Monat ist, findet der Zahnwechsel statt. Weiches Futter ist jetzt ideal, Trockenfutter kann ihn hingegen vom Fressen abhalten.

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Hütehunde oder sogenannte Treibhunde wurden ursprünglich ausschließlich zum Zusammenhalten und Treiben von Viehherden gezüchtet und gehalten. Hütehunde beziehungsweise Hirtenhunde haben die Ausgabe, die Schafe von bestimmten Plätzen fernzuhalten, in den Pferch zu treiben und sollen zudem die Tiere vor Angreifern schützen. Dabei darf ein Hütehund die Schafe selbst nicht verletzen. Viele Hunde dieser Gattung sind sehr selbstständig und führen ihre Aufgabe weitgehend unabhängig vom Schäfer aus. Zu den Hütehunderassen gehören beispielsweise Border Collie, Bearded Collie, Deutscher Schäferhund, Australian Shepherd, Welsh Corgi, Australian Cattle Dog und Weißer Schweizer Schäferhund.

Hybridrassen unter den Katzen

„Wohnzimmer-Tiger“- Hybridrassen unter den Katzen

Sogenannte Hybridkatzen sind Nachkommen aus einer Kreuzung zwischen einer domestizierenden Hauskatze und einer Wildkatze. Eine sehr verbreitete Hybridrasse ist die Bengalkatze, die aus einer wilden asiatischen Leopardenkatzen und der Amerikanischen Kurzhaar-Katze gekreuzt wurde. Alles begann mit der Zucht von sogenannten „Großkatzenhybriden“. Tiger und Löwen wurden miteinander gekreuzt, wodurch sogenannte „Liger“ entstanden. Diese kuriosen Züchtungen hatten in Zirkussen Hochkonjunktur, da sie die Zuschauer faszinieren sollten. Nun bekommt das Züchten von „Kleinkatzenhybriden“ eine immer größere Bedeutung und wird langsam zum Modetrend.

„Ich wünsch‘ mir Wildnis im Wohnzimmer!“

Das Ziel der Züchtung von Kleinkatzenhybriden ist eine Katze mit dem Aussehen einer Wildkatze und dem sanften Charakter einer Hauskatze. Da allerdings eine „wilde Basis“ vorhanden ist, ist ein Kleinkatzenhybrid häufig relativ schwer drinnen zu halten und zu pflegen. Der Preis für eine solch außergewöhnliche Katze ist hoch: Hybridrassen schlagen schnell mit einem Betrag im fünfstelligen Bereich zu Buche.

Die Rassen im Überblick

  • Bengal
  • Bristol
  • Caracat
  • Chausie
  • Dschungel Bob
  • Dschungel Curl
  • Euro-Chausie
  • Kanaani
  • Machbagral
  • Safari
  • Savanna
  • Tilaran

Die Verpaarung von Wildkatzen mit Hauskatzen ist sehr umstritten und macht Kritik laut, nicht zuletzt wegen der gefährlichen Folgen für die eingesetzten Zuchttiere. Mutterkatzen können beispielsweise große Probleme während der Geburt der extrem großen Kätzchen bekommen. Oft versterben Muttertiere während der Geburt oder eben die Kätzchen während der Aufzucht. Ein weiteres Problem ist, dass der kleinere Geschlechtspartner bei der Verpaarung zwischen Wild- und Hauskatze, nicht als Paarungspartner, sondern als Beute verstanden wird. Außerdem breiten sich bei der Zucht von Kleinkatzenhybriden mehr genetische und vererbbare Krankheiten aus, als bei älteren Katzenrassen. Die Entstehung einer Hybridrasse unter Katzen ist also mit großen gesundheitlichen Nachteilen, hoher Sterblichkeit sowie vielen anderen negativen Folgen für die beteiligten Tiere verbunden.

Die Anschaffung einer Hybridkatze

Entscheiden Sie sich für eine solche Moderasse, sollten Sie die Hintergründe genau prüfen. Besuchen Sie den Züchter und verschaffen Sie sich einen Überblick vor Ort. Neben ihren Genen spielt auch die Haltung eine große Rolle bei der Prägung der Katze. Kommt die Hybridkatze bereits im Welpenalter mit anderen Katzen und Menschen in Kontakt, können Sie sich sicher sein, dass sie nicht menschenscheu oder gar aggressiv ist. Der Züchter sollte außerdem zwingend einem Verband oder einer Organisation angehören, die ihm bestimmte Standards zu Zucht und Haltung vorgibt.