Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Tierarztbesuche mit Hund entspannt gestalten

Wie kann ich meinem Hund die Angst vor dem Tierarzt nehmen?

Viele Hunde betreten die Tierarztpraxis nur mit eingezogenem Schwanz und werden völlig panisch, noch bevor die eigentliche Behandlung beginnt. Dies ist kein Wunder, denn oft genug sind die Behandlungen schmerzhaft, und das Tier erinnert sich an diese unangenehme Situation beim nächsten Besuch. Doch je weniger gestresst der Hund ist, desto leichter kann ihn der Tierarzt behandeln. Was Sie tun können, um Ihrem Hund den Besuch beim Tierarzt angenehmer zu gestalten:

  • Nehmen Sie Leckerlis mit, die Sie dem Hund zur Belohnung geben können.
  • Der Hund muss sich erst an den unbekannten Raum und die darin befindlichen Menschen gewöhnen. Wechseln Sie zuerst ein paar Worte mit dem Tierarzt, damit Ihr Liebling sich in Ruhe umsehen kann.
  • Vermeiden Sie es, Ihrem Hund in der Tierarztpraxis zu viele Kommandos zu geben. Dem Tier wird es schwer fallen, unter großem Stress zu gehorchen.
  • Wenn Sie einen Welpen haben, bringen Sie ihm frühzeitig bei, dass ihm hin und wieder jemand ins Maul, in die Ohren usw. schaut. Schneiden Sie ihm regelmäßig die Krallen. Wenn der Hund derartige Behandlungen gewöhnt ist, gerät er in der Tierarztpraxis nicht so leicht in Panik.
  • Bleiben Sie selbst immer ruhig. Sobald Sie selbst angespannt sind, merkt Ihr Hund das und wird ebenfalls nervös.

Was können Sie tun, wenn Ihr Hund extreme Panik vor dem Tierarzt zeigt?

Mit Hunden, die wirklich große Angst vor dem Tierarzt zeigen, können Sie vorab die Praxis besuchen, ohne dass der Hund behandelt wird. Lassen Sie den Hund den Parkplatz, das Wartezimmer und wenn möglich einen Behandlungsraum und den Tierarzt kennen lernen. Geben Sie Ihrem Hund ein Leckerli und loben Sie ihn, wenn er es geschafft hat, diese für ihn schwierige Situation zu bewältigen. Kommen Sie dann an einem anderen Tag zur Behandlung wieder. Wenn Sie einen zweiten Hund besitzen, der keine Angst vor dem Tierarzt hat, nehmen Sie diesen zur Behandlung Ihres ängstlichen Hundes mit.

Tipp: Wenn Ihr Hund sich einmal nicht so verhalten hat, wie Sie das gerne hätten, bestrafen Sie ihn nicht. Verstärken Sie hingegen durch Lob und Belohnung die Dinge, die Ihr Tier beim Tierarzt richtig gemacht hat und schauen Sie, ob es beim nächsten Mal besser klappt.  

Sehen, Hören, Riechen: So nehmen Hunde ihre Umgebung wahr!

Wie nimmt mein Hund die Umgebung wahr?

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, auf welche Weise Ihr Hund seine Umgebung wahrnimmt? Die Sinneswahrnehmung bei Hunden unterscheidet sich stark von der menschlichen, das betrifft nicht nur die Priorisierung der Sinne, sondern auch die Intensität.

Ein Leben in der Geruchswelt

Die Geruchswelt ist für uns Menschen größtenteils fremd, zumindest in der Hinsicht, sich mittels des Geruchssinnes zu orientieren. Hunde besitzen ein größeres Riechhirn als Menschen, da es zehn Prozent des gesamten Hirns einnimmt. Sogar die Schleimhaut in der Nase ist mit bis zu 250 Millionen Riechzellen der Riechschleimhaut des Menschen überlegen. Selbst eine Links-rechts-Trennung der Geruchsinformation ist bei Hunden möglich. Daher können sie auch die Richtung einer Spur erkennen und sich auch auf diese Art orientieren.

Selektives Hören

Auch das Hören ist für Hunde von enormer Wichtigkeit: Sie können ihren Hörsinn ebenso wie ihren Geruchssinn selektiv einsetzen. Eine Ortung durch ein Geräusch ist also im Gegensatz zum menschlichen Gehör auch möglich. Hunde hören dabei im Frequenzbereich von 15 bis 50.000 Hertz und der Mensch nur von 20 bis 20.000 Hertz.

Sehen Hunde nur schwarz-weiß?

Der Sehsinn ist zwar der schwächste, aber mit Blick auf den Ursprung der Hunde ist das Sehen weniger wichtig als das Riechen und Hören. Der Mensch ist hier dem Hund überlegen, da er eine dreidimensionale Sicht hat. Hunden reicht jedoch ihr größerer Radius des Sichtfeldes von circa 240 Grad und um ein schnell flüchtendes Beutetier zu erkennen, ist das Wahrnehmen minimaler Bewegungen, auch auf großer Distanz, eindeutig sinnvoller als detailliertes Sehen.

Ein weiterer Unterschied ist die Wahrnehmung von Farben. Vor längerer Zeit war die Ansicht verbreitet, dass Hunde nur Schwarz und Weiß sehen könnten. Allerdings wurde diese Aussage widerlegt, da sich die Zäpfchen für das Erkennen von Gelb und Blau in der Netzhaut eines Hundes befinden. Es wird weiterhin vermutet, dass Rot (also das Zäpfchen, das der Mensch zusätzlich zu den anderen zweien besitzt) als Dunkelgrau und Grün sowie Orange als gelblicher Ton wahrgenommen wird. Eine klare Farbunterscheidung wie für den Menschen ist den Hunden somit nicht möglich.

Lernen verknüpft mit Emotionen

Im Gegensatz zum Menschen empfinden Hunde keine moralischen Gefühle wie Scham, Ekel oder Selbsterkenntnis. Um beim Menschen ein gewisses Gefühl hervorzurufen, muss nicht notwendigerweise die dazugehörende Situation erlebt werden. Beim Hund ist dies anders: Sie verknüpfen alles Gelernte mit einer bestimmten Emotion. Das gesamte Handeln eines Hundes ist also kein Resultat einer rationalen Überlegung, sondern hat eine emotionale Grundlage. Wie der Gefühlszustand eines Menschen vom Hund wahrgenommen wird, erleben Hundehalter jeden Tag: Hunde leben ihre Emotionen sofort aus, ohne sie zuerst zu hinterfragen.

Hunde aus ausländischen Tierheimen nach Deutschland holen

Was muss beachtet werden?

Sich ein Haustier anzuschaffen, ist immer eine folgenschwere Entscheidung und sollte vorher gründlich überdacht werden. Vor allem, wenn Sie sich entscheiden, einen Hund aus einem Tierheim zu holen. Besondere Vorsicht gilt bei Hunden aus ausländischen Tierheimen. 

Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Ist das Tierheim seriös?
  • Wie werden die Tiere dort behandelt und gehalten? Hier ist es sinnvoll, sich vor der Adoption des Hundes auf jeden Fall einen Einblick vor Ort zu verschaffen.
  • Ist der Hund gesund oder sind bereits Krankheiten bekannt?

Besonders zu beachten ist außerdem:

  • Der Hund muss mit einem Mikrochip ausgestattet sein.
  • Er muss gegen Tollwut geimpft sein, wobei die Impfung mind. vier Wochen vor Ausreise vorgenommen werden muss, aber nicht länger als 12 Monate zurückliegen darf.
  • Es muss ein Heimtierausweis vorhanden sein, aus welchem die Daten, sprich Nummer des Chips sowie getätigte Impfungen ersichtlich sind.

Rechtzeitige Information und Bedenkzeit 

Es ist auf jeden Fall wichtig sich schon vor der Adoption eines Hundes aus einem ausländischen Tierheim über alle Bestimmungen zu erkundigen, um Komplikationen zu vermeiden. Gut wäre es auch, sich mit der Tierheimleitung zusammenzusetzen, um alle möglichen Fragen durchzugehen. Bedenken Sie bitte, dass die Entscheidung, einen Hund aufzunehmen, nicht leichtfertig getroffen werden sollte.

Bestimmungen sind wichtig und unumgänglich

Bei Hunden aus den EU-Ländern Irland, Malta, Schweden und in Großbritannien, ist es erforderlich, vor der Einreise des Hundes nach Deutschland eine Antikörperbestimmung durchzuführen. Bei Einfuhren aus sogenannten Drittländern wie zum Beispiel Australien und Hongkong, muss zuvor noch eine Reisegenehmigung erteilt werden, damit das Tier ausgeführt werden darf. Falls Sie einen Hund aus einem Land, das nicht zur EU gehört und nicht als Drittland gelistet ist, mitnehmen wollen, muss zusätzlich zum Mikrochip die Wirksamkeit der Antikörperimpfung in einem, in der EU zugelassenen, Labor überprüft sowie nachgewiesen werden. Falls Sie eine Sicherheitsmaßnahme missachten, drohen Ihnen erhebliche Konsequenzen. Das Tier kann auf Ihre Kosten zurückgesendet werden oder wird einer Quarantäne unterzogen. Gewisse Rassen, wie zum Beispiel Pitbull-Terrier oder Staffordshire-Terrier, werden in Deutschland als potenziell gefährlich eingestuft. Hier wird es problematisch, da das „Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz“ die Einfuhr gefährlich eingestufter Hunde verbietet.

Hunde im Straßenverkehr

Hunde und Straßenverkehr – Wie trainiere ich meinen Hund richtig?

Ein treuer Vierbeiner begleitet sein Herrschen durch dick und dünn, in jeder Lebenslage – selbstverständlich auch im Straßenverkehr. Für das Tier stellt eine belebte Straße allerdings eine besondere Herausforderung dar:

  • Unzählige Eindrücke strömen gleichzeitig auf den Hund ein. Viele Menschen, Autos, Radfahrer und andere Hunde liefern ständig neue visuelle und olfaktorische Reize.
  • Die Geschwindigkeit eines Autos ist für den Hund nicht kalkulierbar. In seinem ursprünglichen Umfeld bewegte sich nichts in diesem atemberaubenden Tempo. Folglich kann das Tier auch nicht abschätzen, ob sich die Straße noch überqueren lässt, bis das Auto kommt.
  • Hunde lösen mehr oder weniger Entzücken bei Passanten aus. Der Vierbeiner wird oftmals überschwänglich begrüßt und gestreichelt. Nicht alle Hunde sind das gewohnt und mögen diese Aufmerksamkeit von unbekannten Personen.

Damit Ihr Hund sich dennoch sicher durch den Straßenverkehr bewegt, ist das richtige Training entscheidend.

Das richtige Training

Hier gibt es zunächst einen einfachen Grundsatz: So früh wie möglich anfangen. Ein Welpe profitiert von der frühzeitigen Gewöhnung an den Straßenverkehr immens. Im Welpenalter geht der Hund noch unvoreingenommen auf neue Situationen zu – er lernt schnell und merkt sich positive Erfahrungen. Doch egal in welchem Alter, auch ein zweiter Punkt gilt immer: Die Gewöhnung sollte langsam und schrittweise erfolgen. Dazu sollten Sie zunächst eine ruhige Straße mit wenig Verkehr als Trainingsort suchen. Dort darf der Hund in Ruhe alles erkunden, bei Interesse auch Kontakt mit einem – vorher eingewiesenen – Fußgänger aufnehmen und sich bei Bedarf auch einmal hinter Ihnen verstecken.

Die ersten Kontakte mit dem Straßenverkehr sollten kurz sein. Die vielfältigen Reize wollen schließlich verarbeitet werden. Mit der Zeit kann dann der Umfang des Trainings gesteigert und schließlich auch der Ablenkungsgrad erhöht werden - schrittweise, so lange, bis auch belebte Straßen problemlos und selbstverständlich akzeptiert werden. Beim Training im Straßenverkehr können professionelle Hundeschulen helfen!

Sicherheit erhöhen durch Regeln

Kleine Kinder lernen früh, im Straßenverkehr bestimmte Regeln zu beachten. Nicht aus Willkür, sondern zu ihrer eigenen Sicherheit. Gleiches gilt auch für Hunde: Wer dem Vierbeiner lehrt, vor dem Überqueren einer Straße zu sitzen, verhindert, dass er in einem kurzen Moment der Unachtsamkeit auf die Fahrbahn stürmt und eventuell von einem Auto erwischt wird. Regelmäßiges Training macht sich hier in jedem Fall bezahlt.

Hunde im Wald

Der Wald ist ein beliebtes Ausflugsziel, fast 90 Prozent der Deutschen verbringen hier gerne ihre Zeit. Mit frischer Luft und vielen Möglichkeiten zur Bewegung, Entspannung und Beschäftigung lockt er uns und unsere Vierbeiner zu jeder Jahreszeit. Damit es beim Waldspaziergang nicht zum Konflikt zwischen Waldbesucher:innen und -bewohnern kommt, gibt es einiges zu beachten. In diesem Artikel erfahren Sie, woran Sie denken sollten und wie sich Hunde im Wald richtig verhalten.

Ein Besuch bei der Familie steht an, man möchte gemeinsam mit seinem Tier verreisen, an einem Hundesportwettbewerb teilnehmen oder man muss regelmäßig zur Arbeit pendeln. Ist man dabei mit dem Hund unterwegs, dann stellt sich immer die Frage, wie das Tier transportiert werden kann. Hunde im Zug mitzunehmen ist beispielsweise eine Möglichkeit. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten.

Hunde haben auf ihrer Netzhaut wesentlich mehr Fotorezeptoren, sogenannte Stäbchen, als der Mensch. Diese Stäbchen sind für das Hell-Dunkel- und Bewegungssehen verantwortlich. Zusätzlich besitzen viele Tiere eine reflektierende Membran (Tapetum Lucidum) hinter der Netzhaut, die das einfallende Licht noch weiter verstärkt und gutes Sehen ermöglicht. Von dieser Funktion zeugt das grüne Leuchten der Tieraugen bei Lichteinfall. Solange also noch geringe Mengen Restlicht existieren, erkennt der Hund im Dunkeln wesentlich mehr als der Mensch. Bei völliger Dunkelheit allerdings sieht er auch nichts mehr.

Hunde und Babys

Sind auch Sie Hundebesitzer und planen Nachwuchs oder sind Sie vielleicht schon schwanger? Selbstverständlich kommen da einige Fragen und Bedenken über die gemeinsame Zukunft auf. Wenn Sie ein paar Regeln einhalten, müssen Sie aber auf keinen Fall Ihren Hund abgeben, sie müssen ihn nur gut auf die gemeinsame Zeit vorbereiten. Folgende Punkte werden in diesem Artikel näher beschrieben:

  • Wie gewöhnt man Hund und Baby aneinander?
  • Was müssen die Eltern beachten?
  • Worauf sollten Kinder Acht geben?

Hund und Baby, worauf ist zu achten?

Sie sollten Ihren Hund rechtzeitig auf die zukünftige Zeit mit Baby und Kind vorbereiten. Zeigen Sie ihm, dass er Teil eines Rudels ist. Sie sind der Chef, Ihr Hund dient als Aufpasser. Verschiedene Übungen können dem Hund dabei helfen diese Rollen zu erlernen und zu akzeptieren. Zeigen Sie Ihrem Vierbeiner auch, dass es Tabuzonen für ihn gibt. Kinderbettchen und Wickeltisch sollte er nicht beachten. Ebenso sollten Sie dem Hund klar machen, dass das Kinderzimmer nicht sein Revier ist. Wenn das Baby da ist, sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Hund nicht vernachlässigen. Er wird dies schnell merken und dann entsprechend Aufmerksamkeit einfordern oder sogar mit Eifersucht gegen das Baby reagieren.

Regeln für die Eltern

Die wichtigste Regel ist, dass Sie Hund und Kleinkind nie zusammen alleine lassen. Auch wenn Sie sich sicher sind, Ihren Hund zu kennen: Zwischen Kind/Baby und Hund kann es immer zu unvorhergesehenen Reaktionen kommen. Verbote für den Hund sollten schon vor Eintreffen des Babys abgeklärt werden, denn sonst kann es schnell zu Eifersucht kommen. Um die Rangordnung zu klären, sollte zum Beispiel immer zuerst der Kinderwagen durch die Tür geschoben werden und dann darf der Hund die Wohnung oder das Haus betreten.

Was die Kleinsten beachten sollten

Auch Kleinkinder sollten lernen, dass sie einige Regeln im Umgang mit Hunden befolgen müssen:

  • Hunde dürfen beim Fressen nie gestört werden
  • Jedem Hund mit Vorsicht begegnen
  • Raufende Hunde immer in Ruhe lassen
  • Dem Hund nicht in die Augen starren
  • Den Hund auf keinen Fall am Schwanz ziehen
  • Bei Angst nicht vor dem Hund davonlaufen

Wenn Kinder mit einem Hund aufwachsen, können sie dabei sehr viel lernen. Die Freundschaft zu einem Hund ist wohl unvergleichbar und auch Rücksichtnahme und Verantwortung wird frühzeitig geschult. Beachten Sie einige Regeln, kann der Alltag mit Baby und Hund unkompliziert sein. Gemeinsam werden Sie eine schöne und stressfreie Zeit verbringen. Bereiten Sie sich und Ihren Hund jedoch gut auf die bevorstehende Zeit vor.

Urin von Hunden: ist er Schädlich für den Rasen?

Viele Gartenbesitzer berichten schon lange davon, dass Hunde Urin großen Schaden auf Grünflächen und an Bäumen anrichten kann. Beobachter berichten von schwarz gewordenen Hecken und Bäumen. Auch auf Rasen kann Hunde Urin großen Schaden anrichten. Ein einmaliges Tränken mit Hunde Urin hat für viele Pflanzen und Grünflächen oftmals noch keine negativen Folgen. Bedenklich wird es allerdings dann, wenn der Platz von vielen Hunden regelmäßig frequentiert wird.

Hundebox - sicherer Transport

Da hat sich der eigene Hund gerade ans Autofahren gewöhnt – und nun soll er auch noch in eine Hundebox springen? Sicher ist sicher! Denn so eine Box bietet neben hygienischen Vorteilen vor allem eins: einen hohen Sicherheitsstandard. Kein Wunder also, dass Expertinnen und Experten diese Art des Hunde-Transports dringend empfehlen. Neben dem Abschluss geeigneter Tierversicherungen gehört eine korrekte Unterbringung daher auch längst zu den Pflichten für das Autofahren mit Hund.

Hundebürsten, Hundekämme, Fellhandschuhe

Die Auswahl an Fellpflege-Produkten für unsere Lieblinge ist groß. Doch was für das eine Haustier perfekt passt, muss nicht unbedingt den Ansprüchen eines Vierbeiners genügen. Wir haben uns einen Überblick im Hundebürsten-Chaos verschafft und zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf von Hundebürste, Hundekamm, Fellpflegehandschuh & Co. achten sollten.

Hundedoc -mobiler Tierarzt in Berlin

In Berlin leben rund 1800 Jugendliche und junge Erwachsene die meiste Zeit auf der Straße. Ihre vierbeinigen Begleiter, überwiegend Hunde, sind oftmals der einzige Halt. Der gemeinnützige Verein "Hundedoc" wurde im Jahre 2000 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht diesen Tieren eine kostenlose medizinische Grundversorgung zuzusichern. An vier Tagen in der Woche bietet die Tierärztin Jeanette Klemmt gemeinsam mit einer ehrenamtlichen studentischen Mitarbeiterin kostenlose Beratung und Behandlung am Wismarplatz an.

Hundeführerscheinprüfung

Der sogenannte Hundeführerschein weist nach, dass Halter sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen rund um Hunde besitzen, mit dem sie dafür sorgen, dass ihr Vierbeiner im Alltag keine Gefahr darstellt. Doch was müssen Sie für den Erwerb dieses Hundeführerscheins leisten? Und sind das Hundetraining und die Hundeführerscheinprüfung Pflicht? Wir haben das wichtigste Wissen für Sie zusammengefasst.

Hunde ernähren mit Fleisch vom Metzger?

Ihr Hund als Karnivore, das heißt als Fleischfresser, braucht Fleisch. Dies ist in herkömmlichem Industriefutter meist als „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ gekennzeichnet und liegt häufig bei gerade einmal 4-20 Prozent, während Ihr Hund, ernährungswissenschaftlich betrachtet, 80 Prozent bräuchte. Weiterhin fallen unter dem Begriff „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ auch Abfallprodukte, das heißt Urin, Fell bzw. Federn und Knochenmehl. Viele Menschen entschließen sich deshalb, ihren Hund artgerecht zu ernähren und bekochen diesen selbst oder kaufen Fleisch direkt vom Metzger. Auch die Regulierung von Farbstoffen und Zucker, die in vielen Futtersorten zu finden ist, entfällt mit der direkten Zubereitung.

Was es dringend zu beachten gilt:

  • Schweinefleisch ist roh ein absolutes Tabu für Ihr Tier, denn es ist bekannt für das Auslösen der Aujeszkyschen Krankheit, die tödlich für Ihr Tier enden kann.
  • Muskelfleisch, das Sie im Allgemeinen vom Metzger bekommen, reicht nicht allein aus, um Ihren Hund zu versorgen.
  • Das Fleisch direkt vom Metzger ist im Vergleich zum herkömmlichen Futter sehr teuer.

Wenn Fleisch, dann roh

Wenn Sie Ihren Hund artgerecht ernähren wollen, ist es wichtig, ihm das Fleisch roh zu geben. Durch das Kochen werden viele wertvolle Vitamine zerstört und ggf. enthaltene Knochen können splittern. Wichtig ist zudem, dass Sie bedenken, dass Ihr Hund vor allem Innereien benötigt, diese werden beim Metzger häufig kostenlos oder sehr günstig abgegeben. Achten Sie weiterhin darauf, dass Sie ungewürztes Fleisch kaufen. Eine Alternative zum Metzger stellt das mittlerweile in vielen Tierfachgeschäften vorhandene "Barf"-Futter dar. Hier wird rohes, eingefrorenes Fleisch angeboten, häufig auch portioniert und im richtigen Verhältnis abgestimmt. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei jedoch nicht um Fleisch, das für den menschlichen Verzehr angeboten werden dürfte. Spezielle Siegel ermöglichen Ihnen jedoch auch hier, ganz nach Ihren Bedürfnissen „Barf“-Fleisch zu kaufen.

Fleisch alleine reicht nicht aus

Die restlichen 20 Prozent würde Ihr Hund in der Natur durch den Mageninhalt der erlegten Tiere zu sich nehmen. Wenn Sie also Reis, Kartoffeln oder anderes Gemüse unter das Fleisch zumischen, kommt dies einer artgerechten Ernährung Ihres Hundes am nähesten. Egal ob Sie das Fleisch vom Metzger, dem Discounter oder dem Tierhandel beziehen – Es ist wichtig, darauf zu achten, was Sie dem selbstgemachtem Futter zusätzlich beifügen. Zucker, chemische Nährstoffe und zu viel Getreide gefährden die Gesundheit Ihres Hundes, ganz gleich welche Qualität das Fleisch hat, das Sie ihm geben.

Hundehaarallergie

Tierhaarallergien machen fast die Hälfte aller Allergien in Deutschland aus. Auch wenn mehr Menschen von einer Allergie gegen Katzenhaare betroffen sind, bleiben auch viele Hundehalter nicht verschont. Der Begriff „Hundehaarallergie“ ist dabei allerdings irreführend. Unter anderem rufen Speichel, Schuppen und Urinreste im Fell die allergische Reaktion hervor, nicht die Haare selber. Dort sammeln sich Proteine, die das menschliche Immunsystem fälschlicherweise als Gefahr wahrnimmt und allergisch reagiert.

Der Mensch nimmt die Allergene durch direkten Körperkontakt mit dem Hund oder durch die Luft auf. Diese allergenen Proteine werden je nach Hunderasse unterschiedlich stark gebildet. Während es bei Boxern besonders häufig zu Allergien kommt, sind beim Portugiesischen Wasserhund keine allergischen Reaktionen bekannt. In der Regel sind Besitzer von kurzhaarigen Hunden stärker betroffen.

Wie macht sich eine Hundehaarallergie bemerkbar?

Einen Allergietest beim Hautarzt sollte unbedingt gemacht werden, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:

  • Kopfschmerzen
  • Häufiges Niesen
  • Leichter Husten
  • Gerötete Augen
  • Dauerhafter Schnupfen und Juckreiz in der Nase
  • Asthma

Falls Ihr Allergologe den Verdacht einer Hundehaarallergie bestätigt, ist es natürlich der einfachste, aber sicherlich auch schmerzhafteste Weg, den Hund in die Obhut eines anderen Halters zu geben. Auch in diesem Fall können die Symptome noch eine Weile anhalten, da sich Reste der Hundehaare leicht im Haus festsetzen. Die meisten Hundehalter wehren sich gegen diese Option. Durch regelmäßiges Händewaschen, Staubsaugen und Putzen können Sie die Zahl der Erreger minimieren und die Symptome stark lindern. Orte, wie das Schlafzimmer und die Couch, sollten bei einer starken Allergie vom Hund gemieden werden. Außerdem hilft es, das Fell des Hundes regelmäßig zu bürsten.

Darüber hinaus können Allergiepräparate die Symptome abschwächen. Am erfolgreichsten sind die Wirkstoffe Cetrizin und Loratadin in Tablettenform sowie Cromoglicinsäure als Augentropfen oder Nasenspray. Auch eine Desensibilisierung ist eine Option. Dabei werden dem Körper immer weiter gesteigerte Dosen der allergenen Substanz zugeführt, in der Hoffnung, dass er gegen sie immun wird

Muss ich meinen Hund wegen meiner Tierhaarallergie abgeben?

Ob es ratsam ist, den Hund abzugeben, muss jeder für sich selbst abwägen. Obwohl die Therapie einer Hundehaarallergie recht aufwendig ist, nehmen viele Hundehalter die Prozedur in Kauf. Immerhin besteht meistens eine enge Bindung zum Hund. Oft wirkt schon eine kluge Auswahl der Hunderasse Wunder. Wer schon vorher von seiner Hundehaarallergie weiß, sollte sich eher an langhaarigen Hunden orientieren oder sich direkt für einen sogenannten Allergiehund entscheiden. Es gibt bestimmte Hunderassen, wie den Labradoodle und Goldendoodle, die extra für Allergiker gezüchtet werden.