Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Ist Katzenmilch ratsam?

Ist die Gabe von Katzenmilch sinnvoll?

Katzen vertragen Kuhmilch meist nicht, da sie die in der Milch enthaltene Laktose nicht verdauen können. Ihnen fehlt das Enzym Laktase, dessen Bildung zurückgeht, sobald sie von der Muttermilch entwöhnt werden. So kann es sein, dass Ihre Katze Verdauungsstörungen, meist Durchfall, bekommt, wenn Sie sie mit herkömmlicher Milch füttern. Eine Alternative zur Kuhmilch stellt die Katzenmilch dar. Doch auch hier stellt sich die Frage, ob die Gabe von Milch an ausgewachsene Katzen überhaupt sinnvoll ist.

Milch ist ein Nahrungsmittel

Milch kann, aufgrund seines hohen Nährstoffgehalts, nicht als Getränk gesehen werden, sondern gilt als Nahrungsmittel -auch für Katzen. Deshalb sollten Sie bei der Fütterung von Milch, sei es Kuh- oder die spezielle Katzenmilch, darauf achten, diese in Maßen zu dosieren. Die Nachteile der Katzenmilch scheinen also auf der Hand zu liegen:

  • Milch ist kein natürliches Nahrungsmittel für Katzen
  • Katzenmilch enthält viel Zucker und somit viele Kalorien
  • Sie kann, bei zu hoher Dosierung, schnell zu Krankheiten wie Diabetes und Übergewicht führen
  • Katzenmilch ist sehr teuer

Außerdem besteht der Verdacht, dass in Katzenmilch viele unnötige Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Getreideabfallprodukte, verarbeitet sind. Bei den Nährwertangaben findet sich dies unter „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ und lässt darauf schließen, dass beispielsweise Abfallprodukte von Soja, Mais und Erdnüssen der Milch zugefügt werden.

Natürlich ist Katzenmilch keine Milch von der Katze, sondern setzt sich hauptsächlich aus besagten pflanzlichen Nebenerzeugnissen und Molkereierzeugnissen zusammen. Diese stammen jedoch meist von der Kuhmilch, sodass auch hier die für die Katze nicht verträgliche Laktose enthalten sein kann. Damit Katzen die Katzenmilch jedoch vertragen, wird häufig das Enzym Laktase bereits zu der Katzenmilch hinzugefügt.

Katzenmilch ist kein Hauptnahrungsmittel!

Es scheint also nicht allzu sinnvoll zu sein, die Katzenmilch als festen Bestandteil der Ernährung Ihrer Katze zu integrieren. Dafür ist der Kaloriengehalt zu hoch, sodass Katzenmilch ein wahrer „Dickmacher“ sein kann. Anders ist dies natürlich bei unterernährten Katzen, die eine erhöhte Kalorienzufuhr brauchen: Hier kann die Katzenmilch sehr hilfreich sein. Möchten Sie Ihrem Stubentiger dennoch einmal etwas Gutes tun, können Sie ihm als Leckerli, jedoch nicht allzu häufig, ein kleines Schälchen Katzenmilch hinstellen.

Wie ihr Name bereits verrät, stammt die Istrianer Bracke aus Kroatien. Bei dieser Hunderasse, auch bekannt unter der Bezeichnung Istrianischer Setter, ist zwischen Kurzhaariger und Rauhaariger Istrianer Bracke zu unterscheiden. Kennzeichnend für beide Arten ist ihr starker Jagdinstinkt. Sie eignet sich daher besonders für die Fuchs- und Hasenjagd sowie als Schweißhund. Gerade in den weiten Jagdgebieten Istriens wird sie gerne in dieser Funktion verwendet. Die Kurzhaarigen Istrianer Bracken weisen kurzes, hartes Fell auf, während die Rauhaarige Istrianer Bracke langes und struppiges Haar hat.

Die Herkunft des kroatischen Jagdhundes

Die Hunde waren bereits auf Gemälden und Werken aus dem 15. Jahrhundert abgebildet und gehören dementsprechend zu einer sehr alten Rasse. Das erste Zuchtbuch dagegen wurde erst 1924 geführt. Im Jahr 1949 wurde die Rasse schließlich von der FCI anerkannt und mit der Rassennummer 151 ausgezeichnet. Die Bracken gelten in ihrem Heimatland sowie den Nachbarländern, in denen sie sich über Jahre hinweg verbreitet haben, bis heute als unverzichtbare Begleiter für die Jagd.

Typische Charaktereigenschaften der Istrianer Bracke

Die Istrianer Bracke ist sehr lebhaft, intelligent und hat eine schnelle Auffassungsgabe, wodurch sie sich optimal für die Jagd eignet. Ihr Wach- und Beschützerinstinkt ist dagegen nur sehr schwach bis gar nicht ausgeprägt. Ein Exemplar dieser Hunderasse muss extrem gefordert werden, will sich stets ausgelastet fühlen und seinem natürlichen Jagdinstinkt nachkommen. Solange Sie Ihrem Tier das ermöglichen, ist es sehr freundlich und sanft zu seinen Mitmenschen und ist Ihnen ein treuer Begleiter. Wird die Bracke allerdings falsch gehalten oder fehlt ihr die Auslastung, kann sie sehr eigensinnig werden und eventuell sogar beginnen, zu wildern. Das ideale Herrchen für die Istrianer Bracke ist ein Jäger, der sie regelmäßig zur Jagd mitnimmt und mit ihr auf Fährtensuche geht. In einer Familie, in der sie keine Möglichkeit hat, ihren Jagdinstinkt auszuleben und ausschließlich zum Kuscheln und Schmusen gehalten wird, wird die Kroatin auf Dauer nicht glücklich.

Das Erscheinungsbild der Kurzhaarigen Istrianer Bracke

  • mittlere Größe
  • kurzes, dünnes, dichtes Fell
  • weißes Fell mit orangenen Färbungen
  • elegantes, vornehmes Erscheinungsbild
  • lange, hängende Ohren
  • Schulterhöhe von 44 bis 56 cm
  • Idealgewicht beträgt 18 kg

Aussehen der Rauhaarigen Istrianer Bracke

  • Mittelgroß, minimal größer als die Kurzhaarige Istrianer Bracke
  • Langes, struppiges Fell, glanzlos, nie gewellt
  • Buschige Augenbrauen
  • Schneeweißes Fell mit orangenen Färbungen
  • Lange, hängende Ohren
  • Ernstes, düsteres Erscheinungsbild
  • Schulterhöhe zwischen 46 und 58 cm
  • Idealgewicht von 20 kg

     

Italienisches Windspiel

Beim Italienischen Windspiel handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Italien haben. Die kleinen, eher zarten, Hunde sollen von kleinwüchsigen Windhunden abstammen, die bereits im Alten Ägypten am Hof der Pharaonen gelebt haben. Etwa 500 Jahre vor Christus sollen die Hunde dann über Griechenland nach Italien gekommen sein. Besonders verbreitet war das italienische Windspiel an den Adelshöfen während der Renaissance. Noch heute ist die Beliebtheit dieser Hunde auf Gemälden aus dieser Zeit zu erkennen.

Jack Russel Terrier

Der Jack Russell Terrier ist das Lebenswerk des britischen Pfarrers und Hundezüchters John (genannt Jack) Russell. Der Pfarrer widmete sein ganzes Leben der Zucht von Hunden, die sich optimal für die Jagd eigneten. Das Aussehen der Hunde war dabei vollkommen unwichtig, ihm kam es vielmehr auf die Fähigkeiten seiner Jagdhunde an. Als der Hundezüchter gegen Ende des 19. Jahrhunderts starb, hinterließ er neben einigen Terriern auch Richtlinien zur Verbesserung der  Fähigkeiten dieser Hunde. Nach dem Tod des passionierten Jägers kümmerten sich Liebhaber um die Anerkennung dieser Hunderasse und die Benennung in Jack Russell Terrier. Obwohl John Russell nicht explizit auf eine ansprechende Optik bei seinen Jagdhunden achtete, begeistert der „Jacky“ auch durch sein ansprechendes Aussehen.

Jagdhunde

Jagdhunde sind im Allgemeinen Hunde, die gezielt für die Jagd gezüchtet und vom Jäger eingesetzt werden. In der Regel werden diese Hunde nicht nur für die Jagd genutzt, sondern sind in der arbeitsfreien Zeit einfach Haus- und Familienhunde. Jagdhunde dienen als Helfer bei der Jagd und können für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. Grundsätzlich kann man Jagdhunde in mehrere Gruppen unterteilen. Dazu gezählt werden jagende Hunde, Schweißhunde, Stöberhunde, Vorstehhunde, Erdhunde und Apportierhunde. Wenn ein Jagdhund jagdlich geführt wird, dann wird dieser als Jagdgebrauchshund bezeichnet. Ein brauchbarer Jagdhund ist unersetzlich für Jäger und wird häufig für die Arbeit nach dem Schuss genutzt. In vielen Bundesländern ist das Jagen mit einem Jagdhund gesetzlich geregelt und unterliegt gewissen Bestimmungen.

Beim Jämthund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Schweden hat. Diese Hunderasse wird häufig auch als Elchhund bezeichnet. Lange Zeit galten der etwas kleinere Elchhund und der Jämthund als eine Rasse, mittlerweile werden diese jedoch als separate Hunderassen anerkannt. Dieser schwedische Rassehund wird in der Regel bei der Jagd auf Bären, Elche und Luchse eingesetzt und stammt aus der historischen schwedischen Provinz Jämtland.

Japan Chin

Japan Chin bedeutet im Japanischen soviel wie ''kleiner japanischer Hund''. Mit diesem Namen wird ein noch relativ selten anzutreffender Japanischer Spaniel bezeichnet. Dieser nur etwa 25cm große Zwerghund hat in Japan eine sehr lange Tradition und gilt als ausgesprochen kostbar. Kunstgegenstände belegen, dass schon vor über eintausend Jahren in Japan ein kleiner Hund existierte, der dem heutigen Japan Chin sehr ähnelte. Der Japan Chin war der erklärte Liebling des japanischen Adels.

Japan Spitz

Der hübsche Japanspitz hat nicht nur ein elegantes Erscheinungsbild, sondern eignet sich mit seiner lebhaften und ausgeglichenen Art auch optimal als treuer Begleiter für die Familie. Er ist, wie jeder andere Spitz auch, extrem anhänglich und möchte daher am liebsten ständig mit seinen Besitzern zusammen sein. Anderen Hunden, Katzen und fremden Menschen gegenüber reagiert er zu Beginn meist etwas zurückhaltend. Für gewöhnlich legt sich diese Scheu aber schnell wieder. Andere Tiere, sei es die Katze des Nachbarn oder ein Igel, welchen er beim Waldspaziergang auffindet, schließen oft rasch Freundschaft mit dem Japanspitz aufgrund seines fehlenden Jagdtriebs.

Japanese Bobtail

Bei der Japanese Bobtail handelt es sich um eine Katzenrasse, deren charakteristischstes Merkmal ihr kurzer Schwanz ist. Dabei ist diese Rasse nicht durch reine Zucht entstanden. Die Tiere sollen bereits vor 1000 Jahren in China auf der Straße gelebt haben. Diese Katzen werden mit verschiedenen Farben geboren. Besonders beliebt sind jedoch die dreifarbigen Tiere, da diese vor allem in Japan als Glückskatzen gelten. Wie die Manx Katze hat auch diese Rassekatze einen hoppelnden Gang, der an Kaninchen erinnert.

Japanischer Spitz

Der hübsche Japanspitz hat nicht nur ein elegantes Erscheinungsbild, sondern eignet sich mit seiner lebhaften und ausgeglichenen Art auch optimal als treuer Begleiter für die Familie. Er ist, wie jeder andere Spitz auch, extrem anhänglich und möchte daher am liebsten ständig mit seinen Besitzern zusammen sein. Anderen Hunden, Katzen und fremden Menschen gegenüber reagiert er zu Beginn meist etwas zurückhaltend. Für gewöhnlich legt sich diese Scheu aber schnell wieder. Andere Tiere, sei es die Katze des Nachbarn, Ihr Kaninchen oder ein Igel, welchen er beim Waldspaziergang auffindet, schließen oft rasch Freundschaft mit dem Japanspitz aufgrund seines fehlenden Jagdtriebs.

Gesellschaftsfähig und flink – das fasst die vielen positiven Eigenschaften des japanischen Terriers zusammen. Lesen Sie hier mehr darüber, welche Merkmale und Charaktereigenschaften ein japanischer Terrier besitzt und erfahren Sie Interessantes über die Herkunft der intelligenten und sensiblen Hunderasse.

Bei der Javanese handelt es sich um eine Katzenrasse, die bei der Entwicklung der Balinesenkatze entstanden sein soll. Das Ziel der Züchter war es, eine Siamkatze mit halblangen Haaren zu züchten. Dies ist in Form der Balinesen auch gelungen. Allerdings ist dabei auch die Javanese Katze entstanden. Die Züchtervereinigungen sind sich uneinig, ob es sich hierbei um eine eigene Rasse oder nur um eine Variante der Balinesenkatze handelt. In den USA wird diese Rassekatze beispielsweise nicht anerkannt. Diese Katzenrasse ist auch als Mandarin und Orientalisch Langhaar beziehungsweise Oriental Longhair bekannt. Die Javaneserkatzen unterscheiden sich von den Balineserkatzen durch ihre Fellfärbung. Sie haben keine Maskenfärbung, sondern können vollfarbig sein.

Wissenswertes

Ein typischer Korea Jindo Dog ist seinem Besitzer gegenüber äußerst loyal, sehr zutraulich und baut schnell eine enge Bindung auf. Er verteidigt Haus, Hof und Familie, weshalb er auch gerne als Wach- und Schutzhund eingesetzt wird. Besonders wichtig ist eine frühe Sozialisierung mit anderen Menschen, Kindern und Haustieren, da er neben einem ausgeprägten Jagd- und Wachtrieb auch ein starkes Schutzverhalten zeigt. Da Jindos relativ viel Zeit brauchen, um sich an ihre Besitzer zu gewöhnen, sollten Sie darauf achten, so schnell wie möglich eine enge Bindung aufzubauen. Unter anderem wurde die Rasse auch im Militär eingesetzt, da sie nicht nur die Fähigkeit besitzt, über mehrere hundert Kilometer nach Hause zu finden, sondern sich angeblich auch an mehr als 30.000 unterschiedliche Gerüche erinnern kann. Er verbindet auf eine elegante Weise die ursprüngliche Kraft und Anmut eines Wildhundes mit der sozialen Art eines Haus- und Familienhundes.

Die Geschichte des Korea Jindo Dogs

Die genaue Herkunft des Hundes ist bis heute unbekannt, doch die Mehrheit der Theorien besagt, er stamme ursprünglich aus Korea. Über viele Jahrhunderte war der Jindo, welcher nach der gleichnamigen Insel im Südwesten Koreas benannt ist, nur dort verbreitet. In den Dreißigerjahren wurde der Hund von einem japanischen Professor entdeckt, welcher der imperialen Regierung empfahl, den Jindo zur Liste der geschützten Arten hinzuzufügen. 1938 wurde die Rasse dann zum Nationaltier erklärt und unter Natur- und Artenschutz gestellt. Trotz des Verbots, den Hund aus Korea zu exportieren, brachten Korea-Amerikaner die Tiere in den Achtzigerjahren in die USA.

Aussehen des Korea Jindo Dogs

Diese Hunderasse weist eine Varietät an Fellfarben auf, von Gold-Orange über Schwarz-Braun bis zu Reinweiß und Wolfsgrau. Allerdings erkennt das japanische Gesetz nur weiße und rote Jindos als natürliches Denkmal an. Jindos haben mittellanges, raues Fell, das leicht absteht. Die Unterwolle ist dabei heller als das Deckhaar. Die Erscheinung der Koreaner ist außerdem geprägt von einem spitztypischen Kopf und kleinen, sehr beweglichen, dreieckige Stehohren. Meist sind die kleinen mandelförmigen Augen der Tiere braun. Es gibt jedoch mitunter Jindos mit rötlichen Augen, die als gute Jäger gelten. Ihre Rute wird geringelt oder sichelartig über dem Rücken getragen.

Rassemerkmale

  • mittelgroß
  • Schulterhöhe zwischen 50 und 55 cm
  • Idealgewicht zwischen 22 und 23 Kilogramm
  • kräftige Statur ähnlich dem Spitz
  • robust und beweglich
  • freundlicher, höflicher und energischer Ausdruck
  • lernfähig, intelligent
  • Wachtrieb, Jagdtrieb
Juckreiz bei Katzen

Wenn sich die Katze hin und wieder genüsslich hinter den Ohren kratzt oder am eigenen Bauch knabbert ist das noch lange kein Grund zur Sorge. In der Regel hört der Juckreiz bei Katzen auch umgehend wieder auf und der Katzenhalter muss sich keine weiteren Gedanken machen. Nimmt der Juckreiz einer Katze jedoch kein Ende und kratzt oder leckt sich das Tier immer wieder intensiv an bestimmten Körperstellen, dann könnte sich dahinter auch eine Erkrankung verbergen.

Juckreiz bei Hunden

Einem Juckreiz beim Hund muss nicht immer eine ernste Erkrankung zugrunde liegen. Wenn sich das Tier nur kurz kratzt, kann es sich hierbei um einen einfachen Juckreiz handeln, den auch wir Menschen kennen, und der in der Regel relativ schnell wieder vorbei ist. Ist der Juckreiz beim Hund allerdings stärker ausgeprägt und kratzt sich das Tier häufiger als sonst, sollten Hundebesitzer aufmerksam werden.