Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Bei der Javanese handelt es sich um eine Katzenrasse, die bei der Entwicklung der Balinesenkatze entstanden sein soll. Das Ziel der Züchter war es, eine Siamkatze mit halblangen Haaren zu züchten. Dies ist in Form der Balinesen auch gelungen. Allerdings ist dabei auch die Javanese Katze entstanden. Die Züchtervereinigungen sind sich uneinig, ob es sich hierbei um eine eigene Rasse oder nur um eine Variante der Balinesenkatze handelt. In den USA wird diese Rassekatze beispielsweise nicht anerkannt. Diese Katzenrasse ist auch als Mandarin und Orientalisch Langhaar beziehungsweise Oriental Longhair bekannt. Die Javaneserkatzen unterscheiden sich von den Balineserkatzen durch ihre Fellfärbung. Sie haben keine Maskenfärbung, sondern können vollfarbig sein.

Wissenswertes

Ein typischer Korea Jindo Dog ist seinem Besitzer gegenüber äußerst loyal, sehr zutraulich und baut schnell eine enge Bindung auf. Er verteidigt Haus, Hof und Familie, weshalb er auch gerne als Wach- und Schutzhund eingesetzt wird. Besonders wichtig ist eine frühe Sozialisierung mit anderen Menschen, Kindern und Haustieren, da er neben einem ausgeprägten Jagd- und Wachtrieb auch ein starkes Schutzverhalten zeigt. Da Jindos relativ viel Zeit brauchen, um sich an ihre Besitzer zu gewöhnen, sollten Sie darauf achten, so schnell wie möglich eine enge Bindung aufzubauen. Unter anderem wurde die Rasse auch im Militär eingesetzt, da sie nicht nur die Fähigkeit besitzt, über mehrere hundert Kilometer nach Hause zu finden, sondern sich angeblich auch an mehr als 30.000 unterschiedliche Gerüche erinnern kann. Er verbindet auf eine elegante Weise die ursprüngliche Kraft und Anmut eines Wildhundes mit der sozialen Art eines Haus- und Familienhundes.

Die Geschichte des Korea Jindo Dogs

Die genaue Herkunft des Hundes ist bis heute unbekannt, doch die Mehrheit der Theorien besagt, er stamme ursprünglich aus Korea. Über viele Jahrhunderte war der Jindo, welcher nach der gleichnamigen Insel im Südwesten Koreas benannt ist, nur dort verbreitet. In den Dreißigerjahren wurde der Hund von einem japanischen Professor entdeckt, welcher der imperialen Regierung empfahl, den Jindo zur Liste der geschützten Arten hinzuzufügen. 1938 wurde die Rasse dann zum Nationaltier erklärt und unter Natur- und Artenschutz gestellt. Trotz des Verbots, den Hund aus Korea zu exportieren, brachten Korea-Amerikaner die Tiere in den Achtzigerjahren in die USA.

Aussehen des Korea Jindo Dogs

Diese Hunderasse weist eine Varietät an Fellfarben auf, von Gold-Orange über Schwarz-Braun bis zu Reinweiß und Wolfsgrau. Allerdings erkennt das japanische Gesetz nur weiße und rote Jindos als natürliches Denkmal an. Jindos haben mittellanges, raues Fell, das leicht absteht. Die Unterwolle ist dabei heller als das Deckhaar. Die Erscheinung der Koreaner ist außerdem geprägt von einem spitztypischen Kopf und kleinen, sehr beweglichen, dreieckige Stehohren. Meist sind die kleinen mandelförmigen Augen der Tiere braun. Es gibt jedoch mitunter Jindos mit rötlichen Augen, die als gute Jäger gelten. Ihre Rute wird geringelt oder sichelartig über dem Rücken getragen.

Rassemerkmale

  • mittelgroß
  • Schulterhöhe zwischen 50 und 55 cm
  • Idealgewicht zwischen 22 und 23 Kilogramm
  • kräftige Statur ähnlich dem Spitz
  • robust und beweglich
  • freundlicher, höflicher und energischer Ausdruck
  • lernfähig, intelligent
  • Wachtrieb, Jagdtrieb
Juckreiz bei Katzen

Wenn sich die Katze hin und wieder genüsslich hinter den Ohren kratzt oder am eigenen Bauch knabbert ist das noch lange kein Grund zur Sorge. In der Regel hört der Juckreiz bei Katzen auch umgehend wieder auf und der Katzenhalter muss sich keine weiteren Gedanken machen. Nimmt der Juckreiz einer Katze jedoch kein Ende und kratzt oder leckt sich das Tier immer wieder intensiv an bestimmten Körperstellen, dann könnte sich dahinter auch eine Erkrankung verbergen.

Juckreiz bei Hunden

Einem Juckreiz beim Hund muss nicht immer eine ernste Erkrankung zugrunde liegen. Wenn sich das Tier nur kurz kratzt, kann es sich hierbei um einen einfachen Juckreiz handeln, den auch wir Menschen kennen, und der in der Regel relativ schnell wieder vorbei ist. Ist der Juckreiz beim Hund allerdings stärker ausgeprägt und kratzt sich das Tier häufiger als sonst, sollten Hundebesitzer aufmerksam werden.

Der Jura Laufhund, auch Bruno de Jura oder Jura Hound genannt, wird mit dem Berner Laufhund, dem Schwyzer Laufhund und dem Luzerner Laufhund zur Gruppe der Schweizer Laufhunde zusammengefasst. Sie gehören als Jagdhunde zur Untergruppe der Bracken. Bracken werden in der Jagd dazu eingesetzt, die Fährte des Wildes aufzunehmen und den Jäger durch lautes Bellen beim Verfolgen der Spur zu führen. Sie werden aufgrund ihrer feinen Nase zur Jagd auf Fuchs, Reh, Wildschwein und Hase eingesetzt. Auch als Schweißhunde leisten sie gute Dienste. Der Jura Laufhund ist eine sehr alte Hunderasse. Bei Ausgrabungen in der Schweiz wurde ein Mosaik aus der Römerzeit gefunden, auf dem eine Meute von Hunden dargestellt ist, bei denen es sich dem Aussehen nach um Bruno de Juras handelt.

Eine Auswahl an allgemeinen Fakten zum Jura Laufhund

  • Stockmaß: 50-60 cm
  • Gewicht: 15-20 kg schwer
  • Fell: kurz und glatt, am Rücken schwarz, an Bauch, Beinen und Kopf braun
  • lange, schwer nach unten hängende Ohren
  • kräftiger Körperbau
  • Lebenserwartung ca. 13 Jahre

Sie überlegen, sich einen Jura Laufhund anzuschaffen?

Dann sind dies Dinge, auf die Sie achten sollten: Der Jura Hound ist, wie oben erwähnt, ein Jagdhund, der mit großer Leidenschaft Fährten sucht und das auch bei jedem Spaziergang tun wird. Es kann also passieren, dass er – wenn Sie ihn von der Leine lassen – selbständig mit der Nase auf dem Boden nach Spuren sucht und Ihnen keine Beachtung mehr schenkt. Sie müssen daher konsequent, aber natürlich immer sanft an der Erziehung Ihres Jura Laufhundes arbeiten. Dabei muss jedoch besonders auf das sensible Gemüt dieser Rasse geachtet werden. In einem Jura Laufhund haben Sie einen zuverlässigen und loyalen Begleiter. Die Bruno de Jura sind gegenüber dem Menschen, vor allem auch Kindern und anderen Haustieren äußerst freundlich.

Was ist bei der Haltung zu beachten?

Sie sollten nicht einzeln gehalten werden, sondern immer mit einem Gefährten, da sie sehr sozial sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob es im Haushalt einen weiteren Hund oder andere Haustiere gibt, entscheidend ist, dass Ihr Jura Laufhund Gesellschaft hat. Wenn Sie in der Stadt leben, ist der Jura Hound nicht der richtige Hund für Sie. Auch wenn Sie ihn hinreichend beschäftigen könnten - diese Rasse braucht lange Spaziergänge in der Natur, wo sie ihre Instinkte benutzen und Fährten erschnuppern kann. Am besten ist es für den Bruno de Jura, wenn er als Jagdhund genutzt wird und seine Triebe voll ausleben kann.

Kahle Stellen bei der Katze

Meine Katze hat kahle Stellen, was hat das zu bedeuten?

Ungewöhnlich ist es schon seit Langem nicht mehr, dass das Haustier als vollwertiges Familienmitglied angesehen wird. Umso schlimmer ist es dann auch, wenn es der geliebten Katze scheinbar nicht mehr gut geht. Für plötzlich auftretende kahle Stellen im Fell des Tieres kann es viele Ursachen geben, sodass auch die Ansatzpunkte bei einer Behandlung differenziert ausfallen müssen.

Im Allgemeinen lassen sich zunächst drei unterschiedliche Gründe für kahle Stellen finden:

Auch wenn Sie über diese Auslöser Bescheid wissen, ist es trotzdem nicht immer einfach, die Problematik zeitnah zu erkennen, denn für das verräterische Lecken des Fells ziehen sich viele Katzen oftmals zurück.

Parasiten als Ursache für kahle Stellen

Es lässt sich zwischen psychischen und körperlichen Auslösern unterscheiden. Parasiten zählen hierbei augenscheinlich zu Letzterem und verursachen bei Ihrer Katze einen starken Juckreiz. Positiv an dieser Ursache ist die einfache Diagnostizierung, denn Parasiten sind der häufigste Grund für kahle Stellen im Fell Ihrer Katze. Ein Gang zum Tierarzt ist in jedem Fall wichtig, denn nicht alle Schädlinge lassen sich auf den ersten Blick finden.

Allergien und Krankheiten als mögliche Ursachen

Nicht nur Menschen leiden an Unverträglichkeiten unterschiedlichster Form. Auch Ihre Katze kann auf Staub, Pollen oder Milben empfindlich reagieren und sich an betroffenen Stellen so stark lecken, bis sich im Fell kahle Stellen bilden. Tritt dieses Symptom plötzlich auf, nachdem Sie das Futter verändert haben, kann dies auf eine Unbekömmlichkeit hinweisen. In einigen Fällen zeigen sich auch chemische Reinigungsmittel als Ursache für einen Juckreiz. Im ungünstigsten Fall kann eine tiefergehende Krankheit der Grund für kahle Stellen im Fell Ihrer Katze sein. Hierbei kann es sich zum einen um organische Störungen handeln. Zum anderen treten gerade bei alten Katzen des Öfteren hormonelle Dysfunktionen auf, wie beispielsweise eine Überfunktion der Schilddrüse.

Ungewöhnliche Möglichkeiten nicht außer Acht lassen

Einen eindeutigen Beweis für psychisch bedingte Ursachen bei starkem Haarausfall von Katzen gibt es bisher nicht. Doch wohl jeder Tierliebhaber wird sich einig darüber sein, dass nicht nur Menschen Emotionen empfinden können. So können folgende Veränderungen ein Auslöser für einen Wandel im Verhalten Ihrer Katze sein:

  • Stresssituationen, wie anhaltender Lärm
  • eine neue Umgebung nach einem Umzug
  • ein unbekanntes Familienmitglied
  • der Verlust einer Bezugsperson oder eines Zweittieres/Jungtiers

Ein Tierarzt wird schnell herausfinden, warum Ihre Katze auf einmal kahle Stellen hat. Unterstützend sollten Sie hierfür jedoch stets auf das Gebaren Ihres Haustiers achten, sodass gerade im Falle einer psychischen Ursache die richtige Diagnose gestellt werden kann.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Kampfhunde - wahre Kämpfer?

Als Kampfhund bezeichnet man im Grunde einen Hund, der ursprünglich für Tierkämpfe eingesetzt wurde. Bei diesen Tierkämpfen kann es sich um Kämpfe zwischen Hunden oder auch um Kämpfe zwischen Hunden und anderen Tieren handeln. Ein Kampfhund wurde beispielsweise häufig für Kämpfe gegen Bullen eingesetzt. Für die Tierkämpfe wurden und werden teilweise auch heute noch Hunde gezielt gezüchtet und ausgebildet.

Der Kanaanhund oder Canaan Dog hat seinen Ursprung in Israel und gehört zur Familie der Spitze. Diese Rasse wurde in den 1930er-Jahren von einer Verhaltensforscherin, Rudolphina Menzel, aus wildlebenden Pariahunden domestiziert und gezüchtet. Der Ursprung dieser Rasse macht sie zu intelligenten und selbständigen, aber auch vorsichtigen Hunden.

Kurzbeschreibung

  • Stockmaß: 50 bis 60 cm
  • Gewicht: 18 bis 25 kg
  • Fell: dichtes, kurzes bis mittellanges Fell; sandfarben bis rotbraun, weiß, schwarz, gefleckt
  • Körperbau ist dem Wildhund sehr ähnlich
  • Rute wird eingerollt über dem Rücken getragen
  • Lebenserwartung: ca. 15 Jahre

Der Charakter des Kanaans

Durch die noch relativ kurze Domestikation des Kanaans zeigen diese Hunde noch sehr viele ursprüngliche Verhaltensweisen. So zeichnet diese Rasse beispielsweise ein sehr ausgeprägtes Territorialverhalten aus. Wohnung, Haus, Garten oder auch die Spielwiese werden schnell als Eigentum betrachtet und andere Hunde werden dort wenig toleriert. Grundsätzlich kann der Kanaanhund auf andere Artgenossen aggressiv reagieren, wobei natürlich jedes Tier verschieden ist. Sie müssen Ihren Hund einfach genau beobachten und kennenlernen, sodass Sie wissen, welche anderen Hunde akzeptiert werden und welche nicht. Menschen gegenüber ist diese Rasse nicht aggressiv, jedoch zuerst sehr misstrauisch vor allem Fremden gegenüber. Diese Hunde sind äußerst wachsam, haben einen ausgeprägten Schutztrieb und passen sehr gut auf ihre Familie und ihr Territorium auf. Hat der Kanaan den Eindruck, dass Gefahr besteht, macht er dies zunächst durch Bellen deutlich. Erst in letzter Instanz geht er zum Angriff über. In einem Hund dieser Rasse haben Sie einen äußerst treuen und loyalen Begleiter. Allerdings handelt es sich um sehr eigenständige Hunde, die zwar durchaus die Nähe und Verbundenheit zu ihrem Besitzer genießen, aber auch gerne für sich sind.

Sie dürfen von ihrem Hund keine blinde Unterwürfigkeit erwarten, ein Kanaan sieht in Ihnen eher seinen Partner als seinen Ranghöheren. Wenn Sie dies berücksichtigen, wird sich eine sehr enge Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund entwickeln können. Der Kanaanhund braucht eher einen erfahrenen Hundehalter. Die Hunde müssen bereits sehr früh und mit viel Geduld sozialisiert werden, sodass sie ihre Scheu verlieren und eine gute Bindung zu ihrer Familie aufbauen. Auch sollten Sie viel Zeit haben, um sich mit Ihrem Kanaan zu beschäftigen, da die Tiere sehr sportlich sind und viel Bewegung und Auslauf brauchen. Rassetypische Gesundheitsprobleme gibt es nicht, da es sich um eine verhältnismäßig junge Rasse handelt und die Hunde dem Wildtyp noch sehr ähnlich sind.

Die Kanaani Katze ist eine relativ junge Katzenrasse, die ihren Ursprung in Israel hat. Erst im Jahr 2000 wurde diese Rassekatze anerkannt. Entstanden ist diese Rasse durch das Engagement der Künstlerin Doris Pollatschek. Sie kreuzte wilde Falbkatzen mit Hauskatzen. Später wurden Rassen wie Abessinier, Orientalisch Kurzhaar und Begalkatzen eingekreuzt, um die heutige Kanaani Katzen zu erhalten.

Kangal – so lautet der Name des ganzen Hundeliebhaber-Stolzes der Türkei. Die auch als Anatolischer Hirtenhund bekannte Hunderasse hat heute allerdings auch in anderen Ländern eine Reihe begeisterter Anhänger gefunden. Kein Wunder, weist der Kangal doch dank einer langen Zuchttradition ein imposantes Äußeres auf und kommt heute wie damals als treuer und mutiger Herdenschutzhund zum Einsatz.

Kann mein Hund allein Gassi gehen?

Jeder Hundebesitzer weiß: Die Vierbeiner verlangen nach Spaziergängen – dreimal täglich muss die Blase mindestens geleert werden. Natürlich erfüllt die Bewegung an der frischen Luft noch weitere Bedürfnisse des Tieres. Der Vierbeiner genießt das Erkunden der Umgebung, „unterhält“ sich mittels seiner Duftmarken mit Artgenossen und kann sein Temperament zum Ausdruck bringen, ohne dass dabei die Blumenvase auf dem Schrank in Gefahr gerät. Während es im Haus für den Hund oftmals verhältnismäßig langweilig zugeht, verspricht der Spaziergang Abwechslung pur. Wer seinen Hund beim ausgelassenen Spiel im Freien beobachtet, wird die Bedeutung des Spaziergangs für den Vierbeiner gewiss nicht unterschätzen.

Spazieren gehen ist wichtig, aber ...

Egal wie sehr Sie innerlich zustimmen und am liebsten den ganzen Tag mit Ihrem Tier draußen verbringen würden – im Alltag kommt leider allzu oft etwas dazwischen. Schließlich sind Sie nicht nur Hundebesitzer, sondern haben gleichzeitig noch eine Menge anderer Verpflichtungen. Sie müssen nicht nur das Futter für den Hund verdienen, sondern nebenbei auch noch die eigenen Kinder sowie den Haushalt versorgen und wollen außerdem noch Zeit mit dem Partner und Freunden verbringen. Nicht zuletzt gibt es auch noch andere Hobbys. Schnell kommt da eine scheinbar einfache Alternative in den Sinn: Der Hund könnte ja auch alleine zum Spaziergang geschickt werden – oder?

Alleingänge – leider keine gute Idee

So logisch und gewinnbringend es sich für alle Beteiligten zunächst anhört - den Hund alleine nach draußen zu schicken ist keine realistische Option. Selbst wenn der Vierbeiner seine Route hundertprozentig kennt und ganz sicher den richtigen Weg findet, es lauern einfach zu viele nicht vorhersehbare Gefahren:

  • Unfallursache für Hunde Nummer eins ist der Straßenverkehr. Hunde sind nicht in der Lage, das Verhalten und die Geschwindigkeit eines Autos einzuschätzen – auch nach unzähligen Erfahrungen nicht.
  • Natürlich kennt Ihr Hund die Nachbarshunde – doch es kann jederzeit ein neues Tier auf der Strecke auftauchen. Verstehen sich die beiden nicht, ist Zoff vorprogrammiert – und Sie können nicht einschreiten.
  • Normalerweise ist Ihr Hund sehr freundlich zu Passanten. Doch was soll er tun, wenn er auf einmal massiv bedrängt wird? Und was ist mit Menschen, die sich von einem frei laufenden Tier grundsätzlich bedroht fühlen?
  • Zuhause hat Ihr Hund sein schmackhaftes Lieblingsfutter bekommen – trotzdem kann er einem verlockenden Angebot selten widerstehen. Sie haben keinen Einfluss darauf, ob er auf diese Weise eventuell Giftstoffe aufnimmt.
  • Kann ein frei laufender Hund nicht eindeutig einem Besitzer zugeordnet werden, darf er erschossen werden – unabhängig davon, ob er ein Halsband trägt oder nicht.

Fazit: Bei allen scheinbaren Vorteilen – alleine sollte Ihr Hund nie unterwegs sein.

Beim Karelischen Bärenhund handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Finnland hat. Diese Hunderasse ist bereits seit 1923 bekannt und es wird eine enge Verwandtschaft mit den Laika Hunden vermutet. Ein Karelischer Bärenhund wird in seinem Heimatland als Jagdhund eingesetzt. Bei der Jagd auf Bären und Elche beweisen diese Hunde ihr unerschrockenes Wesen. Auch als Wachhund können Hunde dieser Rasse genutzt werden. Ein Karelischer Bärenhund ist sehr selbstständig und braucht sehr viel Auslauf.

Kartäuser

Bei der Kartäuser handelt es sich um eine französische Katzenrasse, die auch unter der Bezeichnung Chartreux bekannt ist. Nicht zu verwechseln sind diese Rassekatzen mit den blau gefärbten Britisch Kurzhaar Katzen. Das Fell dieser Rassekatze besitzt eine blaugraue Färbung und ist dicht und weich. Die moderne Zucht dieser Katzenrasse begann in den 1920er Jahren.

Kastration von Katzen

Die Kastration ist einer der meist durchgeführten Eingriffe in deutschen Tierarztpraxen und gehört somit bereits zur Routine. Bei einer Kastration werden Katzen die Eierstöcke und Katern die Hoden entnommen. Natürlich kann auch bei Routineeingriffen etwas schief gehen: Um dies zu verhindern werden Katze und Kater vorher eingehend untersucht. So werden die meisten möglichen Komplikationen im Vorfeld ausgeschlossen. Eine Kastration wird normalerweise zwischen dem 5. und 9. Lebensmonat der Stubentiger durchgeführt, spätere Kastrationen sind jedoch auch möglich. Je nach Rasse kann das Alter für den Eingriff variieren, der Tierarzt kann hier weiterhelfen. Eine Kastration ist entgegen vieler Ängste von Katzenbesitzern eine gute Tat für die Vierbeiner.

Katarakt beim Hund

Was ist Katarakt?

Katarakt ist der medizinische Fachausdruck für Grauen Star, die Bezeichnung für eine Linsentrübung im Auge. Die Linse, die zusammen mit Hornhaut, Kammerwasser und Glaskörper im Auge den optischen Apparat bildet, ist verantwortlich für die Bündelung der einfallenden Lichtstrahlen auf die Netzhaut. Dazu ist es wichtig, dass sie klar und durchsichtig ist, was anatomisch durch eine sehr straff angeordnete Struktur der Fasern in der Linse gegeben ist. Allerdings macht sie das zu einem empfindlichen System, das anfällig für Veränderungen ist. Die Linse reagiert oft mit einer Trübung, sodass eine Seheinschränkung herbeigeführt wird. Sie können diese Eintrübung dann als milchig-opaquen Bereich hinter der Pupille Ihres Hundes sehen. Die Folge dieser Trübung ist letztendlich eine Erblindung auf dem betroffenen Auge, da das Licht die Netzhaut nicht mehr erreicht und kein Bild mehr erzeugt.

Wie kann es zu einer Katarakt kommen?

Die Ursachen für eine Katarakt sind vielfältig:

  • Alter
  • Diabetes mellitus
  • Rassedisposition
  • Entzündungen im Auge
  • Verletzungen und Traumata

Je nach Ursache wird eine primäre Katarakt von einer konsekutiven Katarakt unterschieden. Die primäre Katarakt ist dadurch gekennzeichnet, dass eine isolierte Linsentrübung vorliegt ohne vorangegangene Veränderungen im Auge oder anderweitige systemische Erkrankungen. Diese Art des Grauen Stars ist erblich bedingt und kann entweder bereits ab der Geburt oder im Jugendalter auftreten. Disponierte Rassen hierfür sind die Terrierarten Westhighland White Terrier und Boston Terrier sowie Labrador und Golden Retriever, Sibirian Husky, Zwergschnauzer, Deutscher Schäferhund und Pudel.

Unter einer konsekutiven Katarakt oder Folgestar ist eine Linsentrübung als Folge von anderweitigen Erkrankungen zu verstehen. Hier muss noch eine weitere Unterteilung gemacht werden und zwar zwischen angeborener und erworbener konsekutiver Katarakt. Bei einem angeborenen Folgestar kann eine Missbildung der Linse oder ihrer Linsenkapsel vorliegen, auch eine persistierende Pupillarmembran führt in weiterer Folge zu einer Eintrübung. Die erworbene konsekutive Katarakt kann beispielsweise als Konsequenz verschiedener Retinaerkrankungen auftreten: außerdem infolge eines Glaukoms bzw. Grünen Stares, einer Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis), eines Traumas, von Diabetes mellitus oder von einer Hypokalzämie. Zuletzt muss noch der Altersstar erwähnt werden, welcher in der Regel mit einer zentralen Linsentrübung einhergeht.

Therapie

Es gibt bei der Behandlung von Grauem Star keine konservativen Therapieansätze. Bei einer fortgeschrittenen Katarakt besteht jedoch die Möglichkeit, die eingetrübte Linse operativ zu entfernen und gegebenenfalls eine Kunstlinse einzusetzen. Zuvor muss natürlich eine gründliche Untersuchung Ihres Hundes erfolgen, um andere Erkrankungen des Auges oder systemische Erkrankungen auszuschließen.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.