Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Kehlkopfentzündung beim Hund

Eine Kehlkopfentzündung beim Hund ist eine Erkrankung, die chronisch oder akut sein kann. Sie ist auch unter dem Namen Laryngitis bekannt. Eine Kehlkopfentzündung tritt bei Hunden häufig in Verbindung mit anderen Erkrankungen, wie beispielsweise einer Entzündung der oberen Atemwege, auf.

Kerry Blue Terrier

Beim Kerry Blue Terrier handelt es sich um eine aus Irland stammende Hunderasse. Ursprünglich wurde der Kerry Blue Terrier bei der Jagd auf Otter und Dachse eingesetzt. Heute ist der freundliche Terrier in erster Linie ein beliebter Familienhund. Diese Hunderasse ist auch als Blauer Irischer Terrier bekannt.

Bei der Khao Manee Katze handelt es sich um eine Katzenrasse, die ihren Ursprung in Thailand hat. Übersetzt bedeutet "Khao Manee" soviel wie "weißes Juwel". Oftmals wird diese Rassekatze "Khao Plort" genannt, was einfach nur "ganz weiß" bedeutet. Diese Namen deuten auf das Besondere Aussehen dieser Rassekatze hin. Sie hat ein ganz weißes Fell. Anders als bei vielen anderen Katzen mit weißem Fell steht dieses nicht ab, sondern liegt dicht am Körper an. Das Fell ist dicht und kurz.

Kleine vs. große Hunderasse

Es gibt den besten Freund des Menschen in unterschiedlichen Größen. Um zu entscheiden, welche Größe für Sie die passende ist, ist es hilfreich, einen Blick auf die Besonderheiten kleiner und großer Hunde zu werfen.

Große Hunderassen

Ein großer Hund braucht für gewöhnlich mehr Platz. Bedenken Sie, dass er durch ein einfaches Umdrehen unabsichtlich mit der Rute Ihren Wohnzimmertisch abräumen kann. Viel Bewegung ist für die meisten großen Hunde das A und O – wenn die kleineren Vertreter ihrer Art nach zwanzig Minuten Spaziergang müde werden, geht es bei den Großen erst los. Ein Garten wäre deshalb ideal. Die Haltung in einer Wohnung, die nicht im Erdgeschoss liegt, gestaltet sich oft als schwierig. Große Hunde bringen ein hohes Gewicht mit sich, weswegen das Treppensteigen als sehr schädlich für die Gelenke gilt. Da große Hunde im Alter aufgrund ihres Gewichtes oft unter Gelenkerkrankungen leiden, sollte ihnen ein barrierefreies Leben ermöglicht werden. Notfalls sollten Sie den Hund tragen können, was sich bei großen Hunden oft schwierig gestaltet.

Natürlich bringen große Hunde auch zahlreiche Vorteile mit sich. Viele Menschen bringen vor großen Hunden eine gewisse Ehrfurcht auf, durch die Sie als Besitzer/in auch bei nächtlichen Spaziergängen geschützt sind. Ein größerer Hund schindet auch Eindruck beim Verteidigen seines Territoriums, also des Hauses und des Grundstücks. Meist sind große Hunde allerdings charakterlich ruhiger als ihre kleineren Artgenossen und weniger „aufgekratzt“. Wenn Sie einem Hund genügend Auslauf bieten können und kein Problem damit haben, dass er unter Umständen mit Ihrem Tisch auf Augenhöhe ist, könnte ein großer Hund gut zu Ihnen passen.

Kleine Hunderassen

Sie werden oft als „Handtaschen-Hunde“ bezeichnet und haben es doch faustdick hinter den Ohren. Die aggressiven Vertreter der kleinen Hunderassen haben ihr dominantes Verhalten meist einer falschen Erziehung zu verdanken, denn kleine Hunde werden oft von Menschen gehalten, die sie fälschlicherweise aufgrund ihrer Größe in Schutz nehmen und permanent tragen möchten. Behandeln Sie einen Hund wie einen Hund und dieses Problem dürfte Ihnen nicht begegnen. Ein kleiner Hund schindet zwar weniger Eindruck als ein großer, aber seine Haltung kann doch viele Vorteile haben. Beispielsweise dürfte ein kleiner Hund sich nicht sehr daran stören, in einer Wohnung gehalten zu werden, wenn Sie ihn zum Ausgleich ausreichend ausführen. Der kleine Hund braucht meistens nicht allzu weite Strecken laufen und kann auch unproblematisch in Auto, Bus oder Bahn transportiert werden.

Kleiner Münsterländer

Beim Kleinen Münsterländer handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Der Ursprung dieser Hunderasse geht auf langhaarige Wachtelhunde zurück, die um 1870 im Münsterland bekannt gewesen sein sollen. Heute ist dieser Rassehund ein beliebter Jagdhund, der sich durch seine Ausdauer und seinen Vorstehtrieb auszeichnet. Wer einen solchen Jagdhund bei sich aufnehmen möchte, sollte wissen, dass viele Kleiner Münsterländer-Züchter ihre Tiere nur an Jäger abgeben. Wer nicht der Jagd nachgeht, kann es daher mitunter schwer haben, einen Hund dieser Rasse zu bekommen. Besonders weit verbreitet sind diese Hunde in Schweden, Frankreich und Norwegen.

Komondor

Der Komondor ist eine recht seltene, ungarische Hunderasse. Er besitzt sowohl einen besonderen Charakter als auch ein außergewöhnlich auffälliges Erscheinungsbild, was den Komondor in jeder Hinsicht zu einem einzigartigen Hund macht.

Komondor - Der König der Hirtenhunde

Über die genauen Vorfahren des Komondor ist nicht sehr viel bekannt. Erstmalig hörte man von dieser Rasse in Ungarn, wo genau sie ursprünglich entstand ist jedoch unklar. 1544 wurde der Komondor das erste Mal in einer Überlieferung als ungarischer Hirtenhund erwähnt. Bis heute wird er von Experten als solcher sehr geschätzt und als König der Hirtenhunde bezeichnet, obwohl er kaum noch in seiner ursprünglichen Funktion genutzt wird. Als Hirtenhund war und ist der Komondor überdurchschnittlich aufmerksam, unbestechlich, zuverlässig und mutig. Sein Fell schützt ihn nicht nur vor großer Hitze und Kälte, sondern auch vor Bissverletzungen. Oft genügte seine bloße Anwesenheit, um Wölfe und andere Feinde in die Flucht zu schlagen. Dies ist bei einer Widerristhöhe von selten unter 80 cm (Rüden) und einem Gewicht von bis zu 60 kg jedoch wohl nicht verwunderlich. Im Laufe der Zeit wurde der Beruf des Hirten immer seltener und so kamen die Komondore auch in die Dörfer und Städte. Sie avancierten dort zu sehr beliebten Hunden und schafften es bis in viele europäische Adelshäuser.

Beim Kooikerhondje handelt es sich um einen von der FCI anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in den Niederlanden hat. Diese Hunderasse wurde erst im Jahr 1942 anhand historischer Vorbilder rekonstruiert. Die Anerkennung durch die FCI (Fédération Cynologique Internationale) erfolgte im Jahr 1971. Kooikerhondje wurden ursprünglich für die Jagd auf Enten eingesetzt. Sie lockten die Enten in spezielle Fangvorrichtungen und der Jäger konnte die Vögel einfach einsammeln. Kooikerhondje werden, wie Spaniels, zu den Vogelhunden gezählt. Die Hunde aus den Niederlanden starben allerdings während des Zweiten Weltkriegs fast aus. Die wenigen verbliebenen Tiere wurden genutzt, um die Hunderasse neu aufzubauen.

Korat - edle Katzenrasse

Bei der Korat-Katze handelt es sich um eine anerkannte Rassekatze, die ihren Ursprung in Thailand hat. In ihrem Ursprungsland wird dieser Rassekatze nachgesagt, dass sie ihrem Besitzer Glück bringt. Die Korat Katze zeichnet sich durch verschiedene Merkmale aus. Ihr Fell ist beispielsweise immer blau-grau. Da die Spitzen der Haare silberfarben sind, hat das Fell einen silberfarben schimmernden Glanz.

Korthals Griffon

Die Urspünge dieses Griffons liegen in Deutschland und seinen Namen hat er von dem Niederländer Eduard Korthals, der diese Rasse im 19. Jahrhundert aus verschiedenen europäischen Hunderassen heraus gezüchtet hat. Der Vorstehhund zeichnet sich durch die folgenden Wesensmerkmale aus:

  • Intelligent
  • Leicht zu führen
  • Zuverlässig

Schätzen Sie diese Eigenschaften in einem Hund, wäre der Griffon vielleicht die richtige Wahl für Sie.

Aussehendes Griffon

Der Griffon hat eine Widerristhöhe von etwa 50 bis 60 cm und wiegt ca. 23 bis 27 kg. Er hat struppiges braunes oder graubraunes Fell. Die Augenbrauen des Korthals Griffon sind buschig und um den Fang trägt er einen etwas längeren Bart. Der Körperbau ist kräftig.

Charakter - eine Wasserratte zum verlieben

Diese Hunderasse ist sowohl ein ausgezeichneter Jagd- und Vorstehhund, als auch ein treues Familienmitglied. Auf der Jagd handelt er konzentriert und bedacht und möchte seinem Besitzer immer alles recht machen. Dabei zeigt er jedoch keinen blinden Gehorsam, sondern ist durchaus in der Lage, eigenständig zu denken. Daher wird er auch gerne zur Jagd auf Wildschweine eingesetzt. Der Griffon ist äußerst wasseraffin und liebt das Schwimmen. Aber er ist nicht nur ein sehr geeigneter Jagdhund, sondern auch ein ausgesprochener Familienfreund.

Die richtige Haltung

Die Rasse sollte nicht draußen gehalten werden, denn der Griffon braucht engen Kontakt zu seiner Familie, wobei er sich auch gut mit Kindern versteht. Generell ist es wichtig, diesen Hunden ein geregeltes Umfeld und gewisse Rituale zu geben, da sie sehr sensibel und feinfühlig sind. Sie sollten einen Griffon nicht unbedingt überall mit hinnehmen. In der Stadt mit vielen Menschen oder in einem großen Getümmel wird sich das Tier nicht wohlfühlen. Sollten Sie Ihre Freizeitaktivitäten gerne im Grünen abhalten, wird sich Ihr Griffon freuen, Sie begleiten zu dürfen. Diese Hunde brauchen viel Auslauf und Beschäftigung und lieben es, draußen in der Natur mit ihrem Halter zu arbeiten und trainiert zu werden.

Die Erziehung des Griffon

Da der Griffon zu einem gewissen Ausmaß ihr Wohlwollen sucht, lässt er sich relativ leicht erziehen. Aufgrund seiner Intelligenz macht er sich aber über jede Aufgabe seine Gedanken und versucht, sie richtig umzusetzen. Darin stimmt er jedoch nicht immer mit der Intention des Halters überein. Sollte das Verhalten Ihres Griffons einmal unerwünscht sein, müssen Sie ihn sanft davon abbringen. Ein scharfer Ton kann dieser sensiblen Rasse mitunter schwer zu schaffen machen.

Pflege des französischen Vorstehhundes

Ein besonderes Augenmerk sollten sie auf die Fellpflege richten. Das raue Fell des Griffons neigt dazu, zu verfilzen, er muss also regelmäßig gebürstet werden. Vor allem am Bart bilden sich oft Fellknoten, die für den Hund sehr unangenehm werden können. Darüber hinaus müssen die Ohren regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden.

Kortison bei Hunden: Cortison beim Hund

Hinter dem Begriff Kortison steht ein körpereigenes Hormon, das vielfältige Funktionen im Körper übernimmt, beispielsweise ist es wichtig für das Immunsystem. Wir haben für Sie herausgefunden, was genau man eigentlich unter Kortison bei Hunden und seiner Wirkung verstehen kann. Außerdem erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Anwendung von Kortison beim Hund und was es zu beachten gilt.

Kortison bei Katzen

Verschreibt der Tierarzt Ihrer Katze eine Therapie mit Kortison, braucht Sie das nicht zu beunruhigen. Für gewöhnlich handelt es sich um die biologisch inaktive Form des Steroidhormons Cortisol. Dieses und vergleichbare andere Steroide produziert die Nierennebenrinde gesunder Menschen und Säugetiere von Natur aus. Als Kortisone werden alle dieser Hormone bezeichnet, die Ihrer Katze gegebenenfalls vom Tierarzt in verschiedenen Anwendungen verschrieben werden. Die Kortisone erfüllen im Katzenkörper eine Reihe von Aufgaben. Der Zuckerstoffwechsel, aber auch die Immunabwehr und der Wasserhaushalt, wird von den Hormonen reguliert. Zudem sind sie für die Kontrolle der Reaktion auf Stress verantwortlich, indem sie unter anderem Blutdruck und Herzschlag Ihrer Katze beeinflussen. Aus diesem Grund kann der Körper ohne Kortisone nicht normal funktionieren, sodass es zu Störungen kommt. Zum Beispiel sind die Addison-Krankheit und das Cushing-Syndrom Folgen einer erblich bedingten Über- bzw. Unterproduktion von Kortison. Deshalb findet durch die Hirnanhangsdrüse eine Überwachung bzw. Anpassung der Kortisonproduktion statt.

Krallen der Katze

Die Krallen sind die wohl wichtigsten Werkzeuge der Katzen. Die „ausfahrbaren" Krallen bestehen aus Horn mit einer dolchartig nach vorne gerichteten Krümmung. Im Inneren der Kralle befindet sich das rosafarbene Mark oder Krallenbein, das Nerven und Blutgefäße enthält. Diese Krallen werden nur bei Gebrauch (Verteidigung, Beutefang, Klettern) durch Anspannen bestimmter Muskeln ausgefahren, damit sie sich beim Laufen nicht abnutzen, sondern scharf bleiben.

Krebs bei Katzen

Krebs bei Katzen kann sich auf unterschiedliche Art und Weise zeigen. Grundsätzlich kann eine Krebserkrankung in nahezu jedem Körperteil der Katze auftreten. Besonders häufig sind  Blase, Milz, Nieren, Darm und Leber betroffen. Hauttumoren und Feline Leukämie kommen ebenfalls recht häufig vor.

Krebs beim Hund

Krebs bei Hunden ist vergleichbar mit einer Krebserkrankung beim Menschen. Körperzellen wachsen unkontrolliert und können dadurch den Organismus schädigen. Wie schnell der Krebs beim Hund fortschreitet, hängt von der Art der Krebserkrankung ab. Hunde haben heute aufgrund der verbesserten Lebensbedingungen genau wie der Mensch eine höhere Lebenserwartung und mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer Krebserkrankung.

Der Kroatische Schäferhund oder auch Hrvatski ovčar stammt, wie der Name bereits verrät, aus Kroatien nahe der ungarischen Grenze und wird dort vornehmlich als Hütehund eingesetzt.

  • Schulterhöhe: 40 bis 50 cm
  • Gewicht: 13 bis 16 kg
  • Fell: schwarz, am Rumpf mittellang und gelockt, am Kopf und den Beinen kürzer, an den Ohren fransig, weich
  • Lebenserwartung: ca. 12 Jahre

Charakter des Schäferhundes

Als Hütehund ist der Hrvatski ein zuverlässiger und treuer Begleiter. Dabei beschützt er nicht nur verlässlich Tierherden, sondern auch seine Familie und sein Territorium. Allerdings möchte er wie jeder andere Hütehund gerne und viel beschäftigt werden und braucht eine feste Aufgabe. Kann er bei Ihnen zu Hause keine Schafe oder Rinder hüten, wird er dieses Verhalten einfach auf Sie, Ihre Familie und andere Haustiere projizieren. Der Kroatische Schäferhund ist dann glücklich, wenn seine „Herde“ zusammen ist. Das macht ihn zu einem sehr guten Familienhund, der gerne mit Kindern spielt.

Die optimale Erziehung

Diese Hunde sind sehr gelehrig, setzen gelernte Kommandos äußerst schnell um und wollen immer gerne alles richtig machen. Jedoch ist es der Hrvatski als Hütehund gewohnt, auch eigenständige Entscheidungen zu treffen. Daher braucht er eine erfahrene und konsequente Hand, die ihn führt und ihm sagt, was er tun darf und was nicht. Andernfalls ist es möglich, dass er auch einmal Entscheidungen trifft, die Ihnen nicht gefallen.

Was ist bei der Haltung zu beachten?

Kroatische Schäferhunde sind gerne draußen und brauchen sehr viel Platz, um sich frei bewegen zu können. Sie wünschen sich ein Grundstück, das sie bewachen können. Diese Rasse hat einen starken Bewegungsdrang, den Sie am besten mit langen Spaziergängen, Radtouren oder Wanderungen befriedigen sollten. Geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, seine Umgebung zu erkunden und sich auszutoben. Am wohlsten fühlt sich der Hrvatski auf dem Land; in der Stadt wird diese Rasse nicht glücklich, da nicht ausreichend Bewegungsfreiheit für sie vorhanden ist.

Der Kroatische Schäferhund ist kein Schoßhund, der ständig an der Seite seines Besitzers ist. Diese Hunde sind eigenständig und regelrechte Arbeitstiere. Das heißt aber nicht, dass sie es nicht genießen, gestreichelt und gelobt zu werden. Vorausgesetzt, Sie waren vorher einige Zeit mit ihnen im Freien. Wozu sich die Tiere auch hervorragend eignen, sind verschiedene Hundesportarten, wie beispielsweise Agility. Hier können sich die Hunde sowohl körperlich als auch geistig verausgaben und werden nach einem anstrengenden Trainingstag glücklich und zufrieden mit Ihnen nach Hause gehen. Da diese Rasse ein etwas längeres Fell hat, ist es wichtig, sie regelmäßig zu bürsten.