Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Katzenhaltung ohne Freigang?

Zufriedene Katzen - auch ohne Freigang

Natürlich bereiten den meisten Katzen Streifzüge in der freien Natur Freude. Hier können sie ungestört ihren Bedürfnissen nachgehen und ihre normalen Verhaltensweisen voll ausleben. Leider ist der Freigang jedoch nicht für alle Katzen machbar – und unter Umständen auch nicht sinnvoll. Wenn Sie an einer belebten Straße, im fünften Stock eines Hochhauses oder in einer aus irgendeinem anderen Grund gefährlichen Umgebung leben, wäre es mehr als leichtsinnig, das Tier vor die Tür zu lassen.

Die Alternative: Glückliche Katzen in der Wohnung

Zum Glück ist eine in dieser Hinsicht unbefriedigende Wohnsituation noch lange kein Grund von der Anschaffung einer Katze abzusehen. Auch in einer kleinen Wohnung können Katzen zufrieden leben – vorausgesetzt, die Bedingungen stimmen. Um die zu schaffen, gibt es einiges zu beachten. Zunächst einmal muss die Einrichtung auf die Interessen der Katze abgestimmt sein. Katzen leben, anders als Hunde, nicht nur auf einer Etage – sie schätzen Ruhe- und Aussichtspunkte auf unterschiedlichen Höhen. Optimieren Sie Ihre Wohnungsgestaltung also mit möglichst vielen Sitzplätzen auf jeder Ebene. Besonders beliebt ist ein warmer, gemütlicher Platz vor dem Fenster. Hier kann die Katze die Umgebung betrachten und von einer erfolgreichen Mäusejagd träumen. Die Sitzplätze in verschiedenen Höhen laden nebenbei auch zu Klettertouren durch die Wohnung ein. Ganz grundsätzlich gilt: Reine Wohnungskatzen sollten nicht allein, sondern immer mindestens zu zweit gehalten werden. Katzen sind Rudeltiere, die gerne mit ihren Artgenossen zusammen sind.

Beschäftigung ist Pflicht

In der freien Natur ist die Katze stets beschäftigt – das Revier will erkundet und der Hunger gestillt werden. Im Haus sieht das anders aus. Das Futter muss hier nicht erarbeitet werden, sondern wird von Ihnen selbstverständlich serviert. Das ist zwar entspannend – aber auf Dauer langweilig. Regelmäßiges Spielen mit dem Besitzer sorgt dagegen für die nötige Abwechslung und macht zudem allen Spaß. Wie oft und wie lange eine Spieleinheit nötig ist, unterscheidet sich je nach Temperament Ihrer Katze. Vielfältige Spielideen sorgen für die nötige Abwechslung:

  • Jagdspiele aller Art sind die Lieblingsbeschäftigung vieler Katzen. Eine Maus, die sich schnell über den Boden bewegt, eventuell an einer Angel befestigt, ist da nur der Anfang.
  • Draußen muss Ihre Samtpfote Futter mühsam erbeuten – drinnen sollte es sich wenigstens auf die Suche machen. Verstecken Sie Trockenfutter in ausgestopften Klopapierrollen oder verwenden Sie gekauftes Futter-Such-Spielzeug.
  • Eine besonders attraktive Beschäftigungsmethode stellt das Clickertraining dar. Hierbei kann Ihre Katze sogar kleine Tricks lernen – natürlich nur, wenn Sie das auch will.

Katzenklappen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Bevor Sie eine solche in Ihrem Heim anbringen, sollten Sie jedoch die Vor- und Nachteile einer derartigen Anschaffung kennen.

Die Vorteile einer Katzenklappe

  • Ihr Tier kann das Haus jederzeit betreten und verlassen, ohne dass Sie jedes Mal die Tür öffnen müssen. Dies ist insbesondere nachts praktisch.
  • Auch an Gartenhütten oder Schuppen lassen sich Katzenklappen anbringen, wenn Sie Ihre teure Haustür nicht zerschneiden wollen. So hat die Katze bei Schlechtwetter zumindest einen Unterschlupf, wenn Sie nicht zu Hause sind.
  • Katzenklappen gibt es in verschiedenen Größen und Designs. Sogar für den Einbau in Glastüren gibt es geeignete Modelle. Hier sollte aber ein Fachmann die Montage übernehmen.
  • Einige Katzenklappen besitzen einen Mechanismus, bei dem der Katzenbesitzer die „Durchgangsrichtung“ der Klappe festlegen kann. So können Sie bestimmen, ob die Katze die Klappe in beide Richtungen passieren kann, oder ob das Tier nur hinaus oder nur hinein gehen darf. Eine solche Einstellung der Katzenklappe macht insbesondere Sinn, wenn Sie die Katze z.B. aufgrund eines geplanten Tierarztbesuches im Haus behalten möchten, oder wenn Sie bei Regenwetter Ihre schmutzige Katze erst draußen abtrocknen möchten, bevor Sie sie ins Haus lassen.

Die Nachteile einer Katzenklappe

  • Auch fremde Katzen können durch eine Katzenklappe in Ihr Heim gelangen. Dies können Sie verhindern, indem Sie eine spezielle Klappe anschaffen, die sich nur öffnet, wenn Ihr kleiner Liebling mit dem passenden Halsband – ausgestattet mit einem Sender – durch die Klappe gehen möchte.
  • Überlegen Sie gut, wo Sie eine Katzenklappe anbringen. Keine Klappe wird hundertprozentig dicht schließen, und Sie wollen in der kalten Jahreszeit bestimmt keine Zugluft in der Wohnung haben.
  • Katzen können (auch noch lebende) Beutetiere durch die Katzenklappe ins Haus bringen. Wenn Ihre Katze dazu neigt, Mäuse und / oder Vögel nach Hause zu bringen, um diese anschließend in Ihrer Nähe zu töten oder zu verzehren, ist der Einbau einer Katzenklappe vielleicht keine gute Idee.

Beachten Sie, dass eine Katzenklappe eine willkommene Möglichkeit für Einbrecher darstellen kann, sich leichter Zugang zu Ihrem Heim zu verschaffen. Bringen Sie Ihre Katzenklappe daher so an, dass Tür- und Fenstergriffe weder mit der Hand noch mit einem Hilfsmittel durch die Klappe erreichbar sind. Wenn Sie in einer Mietwohnung leben, müssen Sie vor der Montage einer Katzenklappe die Zustimmung Ihres Vermieters einholen und die Klappe beim Auszug wieder entfernen. Ob die Anschaffung einer Katzenklappe sinnvoll ist oder nicht, hängt also ganz entscheidend von Ihrer Lebenssituation und Ihren persönlichen Bedürfnissen (und denen Ihrer Katze) ab.

Katzenkorb: So finden Sie den passenden!

Egal, ob Sie eine Wohnungskatze oder einen Freigänger zu Hause haben: Jede Katze braucht die Möglichkeit, sich an einen Ort zurückzuziehen. Manchen Katzen reicht dabei schlichtweg der Fußboden oder ein einfaches Kissen. Für das Wohlbefinden Ihres Haustieres kann es jedoch wichtig sein, dass ein bestimmter Ort in der Wohnung klar für Ihre Samtpfote vorgesehen ist. Gerade, wenn sich eine Katze unsicher fühlt, vor etwas Angst oder gesundheitliche Beschwerden hat, sollten Sie sich einen Katzenkorb als Rückzugsort zulegen. Dieser kann in unterschiedlichen Ausführungen gewählt werden, wobei Sie auf individuelle Bedürfnisse Ihrer Katze Rücksicht nehmen sollten. Andernfalls wird die teure Anschaffung häufig links liegen gelassen.

Verschiedene Formen des Katzenkorbs

Moderne Farben und Formen haben schon lange Einzug in den Bereich des Katzenzubehörs gefunden. Selbst der Katzenkorb blieb hiervon nicht unangetastet, sodass Sie mittlerweile nicht nur aus verschiedenen klassischen Weidenkörben auswählen können. Sie bekommen auch Varianten zum Kauf angeboten, die Funktion und Design in Einklang bringen. Die folgende Auflistung soll Ihnen einen ersten Überblick über mögliche Katzenkörbe geben:

  • Körbe aus Weidenzweigen, Schilf oder Rattan
  • Körbe, die als Transportbox benutzt werden können
  • Körbe, die wie ein Stuhl zusammengeklappt werden können
  • Körbe aus Textilien

Katzenkörbe für verschiedene Ansprüche

Nun reicht es nicht aus lediglich die verschiedenen Katzenkörbe zu kennen, ohne in die Entscheidung auch die Funktionen einfließen zu lassen:

  • Körbe aus organischen Materialien eignen sich vor allem für Katzen mit Allergien. Der klassische Weidenkorb zeichnet sich zudem durch eine hohe Belastbarkeit des Materials aus. In Kombination mit einem Kissen haben Sie die wohl beliebteste Form des Katzenkorbs
  • Transportbox-Körbe bestehen oftmals auch aus Weidenzweigen, da Sie hier leicht eine Tür montieren können. Ein solcher Katzenkorb eignet sich vor allem bei Jungtieren, die Tierarztbesuche oder Reisen noch nicht gewohnt sind. So haben Sie das vertraute Zuhause immer dabei, um Kätzchen zu beruhigen.
  • Klappkörbe stellen eine sehr vom Design geleitete Form des Katzenkorbs dar. Eine ovale Liegeschale thront hierbei auf zusammenklappbaren Füßen, die diesen Katzenkorb vor allem bei Platzmangel oder häufigen Reisen praktisch machen.
  • Katzenkörbe aus textilen Materialien sind vor allem bei einem ganzen Wurf an Jungtieren vorteilhaft, da durch den Stoff eine gewisse Wärme entsteht, sodass sich gerade neugeborene Kätzchen geborgen fühlen. Solche Körbe lassen sich darüber hinaus zur Reinigung einfach in die Waschmaschine werfen.
Katzennamen

Katzen sind die beliebtesten Haustiere in Deutschland. Zwischen 8 und 12 Millionen Samtpfoten leben verschiedenen Auswertungen nach in deutschen Haushalten. Und sie alle haben ihren eigenen Namen. Dabei ist die Namenswahl für Katze und Kater gar nicht so einfach. Einige Besitzer möchten einen einprägsamen und normalen Namen, andere setzen wiederum auf außergewöhnliche und kuriose Katzennamen wie „Kumquat“ oder „Balisto“. Wir schauen jedes Jahr in unsere Datenbank und finden für Sie die Top 10 der beliebtesten Katzennamen. Aus allen Katzen und Katern, die bei uns versichert sind, ergeben sich die Namen, die momentan am häufigsten für Stubentiger vergeben werden.

Die beliebtesten Katzennamen Deutschlands

1. Luna

2. Lilly

3. Felix

4. Sammy

5. Simba

6. Leo

7. Tiger

8. Lucy

9. Charlie

10. Lucky

So wählen Sie den richtigen Namen für Ihre Katze

Ob Kater oder Kätzin, jeder Stubentiger braucht einen Namen. Am besten sollte dieser natürlich zu den Charaktereigenschaften des Vierbeiners passen. Und Katzen sind bekannterweise meist richtige Charakterköpfe. Jede hat ihre persönlichen Eigenschaften und natürlich ein individuelles Aussehen. Sowohl Charakter als auch Aussehen können Ihnen bei der Wahl des richtigen Namens helfen. Wie wäre es zum Beispiel mit beschreibenden Namen wie „Tiger“, „Teddy“ oder „Krümel“? Natürlich kommt es auch auf das Geschlecht Ihrer Samtpfote an: Männliche Katzennamen unterscheiden sich meist stark von weiblichen Katzennamen. In unseren Top 10 ist es bereits erkennbar: Katzen tragen in den meisten Fällen kurze Namen: ein- oder zweisilbig, damit der Name einfach zu merken und vor allem gut zu rufen ist. Denn mit Katzen geht man zwar eher selten Gassi. Doch auch Stubentiger und natürlich Freigänger müssen oder wollen nicht selten gerufen werden. Lange Namen sind da eher unpraktisch.

Ungewöhnliche Katzennamen

Neben den Katzennamen, die besonders häufig von Besitzern vergeben werden, gibt es natürlich auch seltenere Namen. Häufig spielt bei der Namensvergabe auch der „Coolness-Faktor“ eine Rolle. Eine Auswahl an besonders außergewöhnlichen und teilweise auch sehr süßen Katzennamen finden Sie hier:

  • Pancake
  • Tink
  • Clever
  • Goofy
  • Mavisch
  • Kiru
  • Floki
  • Kedo
  • Taurion
  • Mac
  • Tango
  • Birdy
  • Elmo
  • Chess
  • Mucki
  • Klecks


Wenn Sie nun noch wissen wollen, was der Name Ihrer Samtpfote über Sie selbst aussagt, lesen Sie ganz einfach den Artikel in unserem Online-Magazin.

Viele Katzenhalter haben mit dem Problem zu kämpfen, dass ihre Wohnung zwar katzengerecht eingerichtet ist, sie aber aufgrund einer Lage in höheren Etagen oder allgemein in einer Stadt keine Möglichkeit haben, ihrer Katze Freigang zu ermöglichen. Auch ein Umzug von einer Wohnung mit Freigang in eine Wohnung ohne diese Möglichkeit kann für Katzen problematisch werden.

Mehr Freiheit für Ihre Samtpfote durch Katzentreppen

Um auch in höher gelegenen Wohnungen einen Freigang für Ihre Katze zu ermöglichen gibt es eine einfache Lösung: Sie können einfach an der Außenfassade Ihres Hauses eine Katzentreppe befestigen, über welche Ihr Liebling sicher den Außenbereich erreichen kann. Hierbei gibt es, auch abhängig von der Höhe der Etage, verschiedene Lösungen:

  • Faltkatzenleiter: insbesondere bei Mietwohnungen interessant, da diese Leiter flexibel eingezogen werden kann
  • Katzentreppe zur Wandmontage: hohe Stabilität auch für große Höhen
  • „Wendeltreppe“: Modell mit einzelnen Trittstufen, meist aus Holz gefertigt

Bei der Faltkatzenleiter liegt der große Vorteil in der Flexibilität. Die Leiter wird einfach am Balkon befestigt und kann nach Bedarf ausgeklappt oder wieder eingefahren werden. Nachbarn oder Hauseigentümer fühlen sich somit auch weniger gestört. Die Faltkatzentreppe überbrückt Höhen von bis zu fünf Metern. Ab fünf Metern wird das Eigengewicht der Treppe relativ hoch, was ein Einziehen mühsam macht.

Bei der Katzentreppe zur Wandmontage werden Edelstahlbretter, welche mit Filz überzogen sind, an der Hauswand montiert. Der Filz sorgt für einen guten Halt Ihrer Katze. Die Bretter sind beliebig an der Wand montierbar, allerdings empfiehlt sich eine Montage im „Zick-Zack“-Muster, sodass die Katze angenehm von Brett zu Brett gelangen kann.

Die „Wendeltreppe“ eignet sich insbesondere, wenn wenig Platz vorhanden ist, da es sich hierbei lediglich um eine Stange handelt, welche senkrecht nach unten führt. Damit die Katze nach unten gelangt, sind wie bei einer Wendeltreppe Stufen aus Holz, Stein oder Edelstahl angebracht.

Von der Theorie zur Praxis – würde auch meine Katze eine Katzentreppe nutzen?

Von Natur aus wird keine Katze Probleme mit der Höhe der Leiter haben. Viele Katzen werden sich von allein an die Katzentreppe gewöhnen und Sie von Beginn an nutzen. Sollte Ihre Katze jedoch etwas vorsichtiger sein, so können Sie sie mit kleinen Leckereien locken. Idealerweise lassen Sie der Katze nach der Montage nur noch die Möglichkeit, über die Treppe ins Freie zu gelangen. Sollten Sie Ihre Katze auch über das Treppenhaus hinauslassen, wird sie eventuell nie lernen, dass sie stattdessen auch einfach die Katzentreppe nutzen kann.

Bei diesen Hunden handelt es sich um, von der FCI anerkannte, Rassehunde, deren Ursprung in Russland liegt. Die alte Hirtenhunderasse hat sich im Kaukasus und den angrenzenden Regionen entwickelt. Verbreitet sind diese Hunde vor allem in Aserbaidschan, Dagestan und Armenien. Der Kaukasische Owtscharka soll seit etwa 600 Jahren nachweislich existieren. Vermutet wird jedoch, dass der Ursprung viel weiter zurückliegt. Die Hunde werden vor allem als Gebrauchshunde eingesetzt. Sie können als Herdenschutzhunde, Wachhunde und Schutzhunde dienen. Die großen, kräftigen Owtscharka gibt es in verschiedenen Fellvarianten.

Kehlkopfentzündung beim Hund

Eine Kehlkopfentzündung beim Hund ist eine Erkrankung, die chronisch oder akut sein kann. Sie ist auch unter dem Namen Laryngitis bekannt. Eine Kehlkopfentzündung tritt bei Hunden häufig in Verbindung mit anderen Erkrankungen, wie beispielsweise einer Entzündung der oberen Atemwege, auf.

Kerry Blue Terrier

Beim Kerry Blue Terrier handelt es sich um eine aus Irland stammende Hunderasse. Ursprünglich wurde der Kerry Blue Terrier bei der Jagd auf Otter und Dachse eingesetzt. Heute ist der freundliche Terrier in erster Linie ein beliebter Familienhund. Diese Hunderasse ist auch als Blauer Irischer Terrier bekannt.

Bei der Khao Manee Katze handelt es sich um eine Katzenrasse, die ihren Ursprung in Thailand hat. Übersetzt bedeutet "Khao Manee" soviel wie "weißes Juwel". Oftmals wird diese Rassekatze "Khao Plort" genannt, was einfach nur "ganz weiß" bedeutet. Diese Namen deuten auf das Besondere Aussehen dieser Rassekatze hin. Sie hat ein ganz weißes Fell. Anders als bei vielen anderen Katzen mit weißem Fell steht dieses nicht ab, sondern liegt dicht am Körper an. Das Fell ist dicht und kurz.

Kleine vs. große Hunderasse

Es gibt den besten Freund des Menschen in unterschiedlichen Größen. Um zu entscheiden, welche Größe für Sie die passende ist, ist es hilfreich, einen Blick auf die Besonderheiten kleiner und großer Hunde zu werfen.

Große Hunderassen

Ein großer Hund braucht für gewöhnlich mehr Platz. Bedenken Sie, dass er durch ein einfaches Umdrehen unabsichtlich mit der Rute Ihren Wohnzimmertisch abräumen kann. Viel Bewegung ist für die meisten großen Hunde das A und O – wenn die kleineren Vertreter ihrer Art nach zwanzig Minuten Spaziergang müde werden, geht es bei den Großen erst los. Ein Garten wäre deshalb ideal. Die Haltung in einer Wohnung, die nicht im Erdgeschoss liegt, gestaltet sich oft als schwierig. Große Hunde bringen ein hohes Gewicht mit sich, weswegen das Treppensteigen als sehr schädlich für die Gelenke gilt. Da große Hunde im Alter aufgrund ihres Gewichtes oft unter Gelenkerkrankungen leiden, sollte ihnen ein barrierefreies Leben ermöglicht werden. Notfalls sollten Sie den Hund tragen können, was sich bei großen Hunden oft schwierig gestaltet.

Natürlich bringen große Hunde auch zahlreiche Vorteile mit sich. Viele Menschen bringen vor großen Hunden eine gewisse Ehrfurcht auf, durch die Sie als Besitzer/in auch bei nächtlichen Spaziergängen geschützt sind. Ein größerer Hund schindet auch Eindruck beim Verteidigen seines Territoriums, also des Hauses und des Grundstücks. Meist sind große Hunde allerdings charakterlich ruhiger als ihre kleineren Artgenossen und weniger „aufgekratzt“. Wenn Sie einem Hund genügend Auslauf bieten können und kein Problem damit haben, dass er unter Umständen mit Ihrem Tisch auf Augenhöhe ist, könnte ein großer Hund gut zu Ihnen passen.

Kleine Hunderassen

Sie werden oft als „Handtaschen-Hunde“ bezeichnet und haben es doch faustdick hinter den Ohren. Die aggressiven Vertreter der kleinen Hunderassen haben ihr dominantes Verhalten meist einer falschen Erziehung zu verdanken, denn kleine Hunde werden oft von Menschen gehalten, die sie fälschlicherweise aufgrund ihrer Größe in Schutz nehmen und permanent tragen möchten. Behandeln Sie einen Hund wie einen Hund und dieses Problem dürfte Ihnen nicht begegnen. Ein kleiner Hund schindet zwar weniger Eindruck als ein großer, aber seine Haltung kann doch viele Vorteile haben. Beispielsweise dürfte ein kleiner Hund sich nicht sehr daran stören, in einer Wohnung gehalten zu werden, wenn Sie ihn zum Ausgleich ausreichend ausführen. Der kleine Hund braucht meistens nicht allzu weite Strecken laufen und kann auch unproblematisch in Auto, Bus oder Bahn transportiert werden.

Kleiner Münsterländer

Beim Kleinen Münsterländer handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Der Ursprung dieser Hunderasse geht auf langhaarige Wachtelhunde zurück, die um 1870 im Münsterland bekannt gewesen sein sollen. Heute ist dieser Rassehund ein beliebter Jagdhund, der sich durch seine Ausdauer und seinen Vorstehtrieb auszeichnet. Wer einen solchen Jagdhund bei sich aufnehmen möchte, sollte wissen, dass viele Kleiner Münsterländer-Züchter ihre Tiere nur an Jäger abgeben. Wer nicht der Jagd nachgeht, kann es daher mitunter schwer haben, einen Hund dieser Rasse zu bekommen. Besonders weit verbreitet sind diese Hunde in Schweden, Frankreich und Norwegen.

Komondor

Der Komondor ist eine recht seltene, ungarische Hunderasse. Er besitzt sowohl einen besonderen Charakter als auch ein außergewöhnlich auffälliges Erscheinungsbild, was den Komondor in jeder Hinsicht zu einem einzigartigen Hund macht.

Komondor - Der König der Hirtenhunde

Über die genauen Vorfahren des Komondor ist nicht sehr viel bekannt. Erstmalig hörte man von dieser Rasse in Ungarn, wo genau sie ursprünglich entstand ist jedoch unklar. 1544 wurde der Komondor das erste Mal in einer Überlieferung als ungarischer Hirtenhund erwähnt. Bis heute wird er von Experten als solcher sehr geschätzt und als König der Hirtenhunde bezeichnet, obwohl er kaum noch in seiner ursprünglichen Funktion genutzt wird. Als Hirtenhund war und ist der Komondor überdurchschnittlich aufmerksam, unbestechlich, zuverlässig und mutig. Sein Fell schützt ihn nicht nur vor großer Hitze und Kälte, sondern auch vor Bissverletzungen. Oft genügte seine bloße Anwesenheit, um Wölfe und andere Feinde in die Flucht zu schlagen. Dies ist bei einer Widerristhöhe von selten unter 80 cm (Rüden) und einem Gewicht von bis zu 60 kg jedoch wohl nicht verwunderlich. Im Laufe der Zeit wurde der Beruf des Hirten immer seltener und so kamen die Komondore auch in die Dörfer und Städte. Sie avancierten dort zu sehr beliebten Hunden und schafften es bis in viele europäische Adelshäuser.

Beim Kooikerhondje handelt es sich um einen von der FCI anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in den Niederlanden hat. Diese Hunderasse wurde erst im Jahr 1942 anhand historischer Vorbilder rekonstruiert. Die Anerkennung durch die FCI (Fédération Cynologique Internationale) erfolgte im Jahr 1971. Kooikerhondje wurden ursprünglich für die Jagd auf Enten eingesetzt. Sie lockten die Enten in spezielle Fangvorrichtungen und der Jäger konnte die Vögel einfach einsammeln. Kooikerhondje werden, wie Spaniels, zu den Vogelhunden gezählt. Die Hunde aus den Niederlanden starben allerdings während des Zweiten Weltkriegs fast aus. Die wenigen verbliebenen Tiere wurden genutzt, um die Hunderasse neu aufzubauen.

Korat - edle Katzenrasse

Bei der Korat-Katze handelt es sich um eine anerkannte Rassekatze, die ihren Ursprung in Thailand hat. In ihrem Ursprungsland wird dieser Rassekatze nachgesagt, dass sie ihrem Besitzer Glück bringt. Die Korat Katze zeichnet sich durch verschiedene Merkmale aus. Ihr Fell ist beispielsweise immer blau-grau. Da die Spitzen der Haare silberfarben sind, hat das Fell einen silberfarben schimmernden Glanz.

Korthals Griffon

Die Urspünge dieses Griffons liegen in Deutschland und seinen Namen hat er von dem Niederländer Eduard Korthals, der diese Rasse im 19. Jahrhundert aus verschiedenen europäischen Hunderassen heraus gezüchtet hat. Der Vorstehhund zeichnet sich durch die folgenden Wesensmerkmale aus:

  • Intelligent
  • Leicht zu führen
  • Zuverlässig

Schätzen Sie diese Eigenschaften in einem Hund, wäre der Griffon vielleicht die richtige Wahl für Sie.

Aussehendes Griffon

Der Griffon hat eine Widerristhöhe von etwa 50 bis 60 cm und wiegt ca. 23 bis 27 kg. Er hat struppiges braunes oder graubraunes Fell. Die Augenbrauen des Korthals Griffon sind buschig und um den Fang trägt er einen etwas längeren Bart. Der Körperbau ist kräftig.

Charakter - eine Wasserratte zum verlieben

Diese Hunderasse ist sowohl ein ausgezeichneter Jagd- und Vorstehhund, als auch ein treues Familienmitglied. Auf der Jagd handelt er konzentriert und bedacht und möchte seinem Besitzer immer alles recht machen. Dabei zeigt er jedoch keinen blinden Gehorsam, sondern ist durchaus in der Lage, eigenständig zu denken. Daher wird er auch gerne zur Jagd auf Wildschweine eingesetzt. Der Griffon ist äußerst wasseraffin und liebt das Schwimmen. Aber er ist nicht nur ein sehr geeigneter Jagdhund, sondern auch ein ausgesprochener Familienfreund.

Die richtige Haltung

Die Rasse sollte nicht draußen gehalten werden, denn der Griffon braucht engen Kontakt zu seiner Familie, wobei er sich auch gut mit Kindern versteht. Generell ist es wichtig, diesen Hunden ein geregeltes Umfeld und gewisse Rituale zu geben, da sie sehr sensibel und feinfühlig sind. Sie sollten einen Griffon nicht unbedingt überall mit hinnehmen. In der Stadt mit vielen Menschen oder in einem großen Getümmel wird sich das Tier nicht wohlfühlen. Sollten Sie Ihre Freizeitaktivitäten gerne im Grünen abhalten, wird sich Ihr Griffon freuen, Sie begleiten zu dürfen. Diese Hunde brauchen viel Auslauf und Beschäftigung und lieben es, draußen in der Natur mit ihrem Halter zu arbeiten und trainiert zu werden.

Die Erziehung des Griffon

Da der Griffon zu einem gewissen Ausmaß ihr Wohlwollen sucht, lässt er sich relativ leicht erziehen. Aufgrund seiner Intelligenz macht er sich aber über jede Aufgabe seine Gedanken und versucht, sie richtig umzusetzen. Darin stimmt er jedoch nicht immer mit der Intention des Halters überein. Sollte das Verhalten Ihres Griffons einmal unerwünscht sein, müssen Sie ihn sanft davon abbringen. Ein scharfer Ton kann dieser sensiblen Rasse mitunter schwer zu schaffen machen.

Pflege des französischen Vorstehhundes

Ein besonderes Augenmerk sollten sie auf die Fellpflege richten. Das raue Fell des Griffons neigt dazu, zu verfilzen, er muss also regelmäßig gebürstet werden. Vor allem am Bart bilden sich oft Fellknoten, die für den Hund sehr unangenehm werden können. Darüber hinaus müssen die Ohren regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden.