Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Otterhound

Der Otterhound ist eine sehr seltene britische Hunderasse, von der es heute nur noch circa 1000 Exemplare weltweit gibt. Der Otterhund, wie er auch genannt wird, existierte wahrscheinlich schon vor vielen hundert Jahren, eine standardisierte Zucht wird allerdings erst ab dem 19. Jahrhundert nachgewiesen. Zu dieser Zeit wurde der Rassehund zur Jagd auf Fischotter gezüchtet und verwendet.

Pankreasinsuffizienz beim Hund

Die Bauchspeicheldrüse oder Pankreas ist ein Organ, das zwar klein ist, allerdings lebenswichtige Vorgänge regelt und maßgeblich an der Verdauung beteiligt ist. Vor allem für die Verdauung von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen ist die Bauchspeicheldrüse von essentieller Bedeutung. Der Pankreassaft wird über einen Gefäßgang in den Zwölffingerdarm abgegeben und unterstützt dort die Aufspaltung der Nährstoffe, um sie dem Körper zur Verfügung zu stellen.

Drei Formen der Pankreasinsuffizienz

Von einer Pankreasinsuffizienz wird gesprochen, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Enzyme zu produzieren und infolgedessen Verdauungsstörungen auftreten. Besonders häufig tritt diese Krankheit bei deutschen Schäferhunden auf. Allerdings betrifft sie immer mehr auch andere Hunderassen. Es werden dabei drei verschiedene Arten der Pankreasinsuffizienz unterschieden:

  • Die genetische Form. Diese Form wird vererbt.
  • Die stressbedingte Form. Sie entsteht vor allem bei Hunden, die unter großen, dauerhaften Belastungen stehen, zum Beispiel Schutzhunde oder Sporthunde. Auch Hunde, die in Familien leben, in denen oft Konflikte vorherrschen, haben ein stark erhöhtes Risiko, an einer Bauchspeicheldrüsenunterfunktion zu erkranken.
  • Die entwickelte Form. Hier tritt die Insuffizienz aufgrund von Infektionen mit Eitererregern, Toxinen oder nach der Anwendung bestimmter Medikamente auf. Die Schädigung der Zellen führt zum Austritt von Pankreasenzymen und in der Folge zu einer Selbstverdauung des Organs.

Symptome einer Pankreasinsuffizienz beim Hund

Symptome einer Pankreasinsuffizienz sind Haut- und Haarveränderungen. Der Hund fühlt am Anfang der Erkrankung noch keine Beeinträchtigung seines Wohlbefindens. Dies ändert sich jedoch im Verlaufe der Krankheit und führt zu ansteigender Benommenheit. Der Kot des erkrankten Tieres wird oft in großen Mengen ausgestoßen und weist einen stark säuerlichen Geruch auf. Außerdem ist er fettig-glänzend als Resultat der gestörten Fettverdauung. Dadurch kommt es trotz vermehrt auftretenden Heißhungers zur Abmagerung Ihres Hundes. Sollten Sie einige dieser Symptome feststellen, vereinbaren Sie umgehend einen Termin mit Ihrem Tierarzt.

Behandlung einer Pankreasinsuffizienz beim Hund

Um eine Pankreasinsuffizienz zu therapieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die chronische Verlaufsform ist jedoch unheilbar und besteht ein Leben lang. In akuten Fällen empfiehlt sich eine Diatfütterung in Kombination mit dem Ersatz der fehlenden Pankreasenzyme. Zusätzlich sollte das Futter auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt werden und somit eine kleinere Portionsgröße erreicht werden. Sie sollten außerdem darauf achten, dass die Rohstoffe des Futters von hoher Qualität und vor allem leicht verdaulich sind. Der Ersatz der Enzyme kann entweder durch Tabletten oder Pulver geschehen. Insbesondere bei der stressbedingten Form von Pankreasinsuffizienz sollten Sie Ihrem Hund darüber hinaus die größtmögliche Ruhe zugestehen.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Pankreatitis bei Hunden

Die Aufgabe der Bauchspeicheldrüse kann in zwei Kategorien gegliedert werden: die exokrine Funktion, welche sich mit der Unterstützung der Verdauung befasst und die endokrine Funktion, die darin besteht, den Blutzuckerspiegel Ihres Hundes zu regulieren. Die Kohlenhydrate-, Eiweiß- und Fettverdauung mithilfe der Enzyme Amylase, Trypsin und Lipase ist von größter Wichtigkeit bei der exokrinen Funktion der Bauchspeicheldrüse Ihres Hundes. Erkrankt Ihr Hund an einer Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung, löst dies eine Selbstverdauung des Organs aus.

Symptome einer Pankreatitis beim Hund

Da das Krankheitsbild einer Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sehr unspezifisch ist, wird sie oft übersehen bzw. nicht richtig diagnostiziert. Die Symptome sind sehr vielfältig und umfassen die folgenden Auffälligkeiten:

  • Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
  • Schwäche, Abgeschlagenheit
  • Fieber
  • Austrocknung
  • Herzrhythmusstörungen

Verlaufsformen der Pankreatitis beim Hund

Wenn Ihr Hund an einer leichten Form der Pankreatitis leidet, ist es durchaus möglich, dass Sie diese nicht bemerken. Sie verläuft oft asymptomatisch und fällt höchstens dadurch auf, dass Ihr Hund verringerten Appetit und leichte Abgeschlagenheit zeigt. Bei mittelschweren Verläufen kommen oben genannte Symptome hinzu, wobei diese in ihrer Intensität schwanken können. Auch müssen die Symptome nicht zeitgleich auftreten, sondern können leicht zeitversetzt einsetzen. Deswegen gilt es, Ihren Hund bei Verdacht auf Pankreatitis über einen längeren Zeitraum genau zu beobachten. So vereinfachen Sie Ihrem Tierarzt später die Diagnose, da er über alle Informationen verfügt. Bleibt die Pankreatitis unbehandelt, geht diese von einer akuten in eine chronische Verlaufsform über. Bei besonders schweren Verläufen kann es zu einem tödlichen Schock kommen.

Ursachen und Therapie der Bauchspeicheldrüsenentzündung

Durch die unspezifische Symptomatik ist es oft sehr schwierig, festzustellen, welche die genauen Ursachen der Pankreatitis sind. Allgemein gilt jedoch, dass Übergewicht, fettreiches Futter, bestimmte Medikamente, Infektionen und erblich bedingtes Auftreten begünstigende Faktoren dieser Erkrankung sind. Die Therapie besteht zunächst darin, den Flüssigkeitsverlust Ihres Hundes auszugleichen. Dies geschieht meist durch intravenöse Flüssigkeitsaufnahme. Gleichzeitig wird mithilfe von Medikamenten dafür gesorgt, dass Ihr Hund keine Schmerzen hat. Um die Pankreatitis zu bekämpfen, werden zudem entzündungshemmende Medikamente verabreicht.

In schweren Fällen führt der Tierarzt auch eine Antibiotikatherapie durch, um sekundären Infekten entgegenzuwirken bzw. vorzubeugen. Damit Ihr Vierbeiner keine Magengeschwüre ausbildet, die oft durch die gereizte Magenschleimhaut auftreten, werden entsprechende Präparate verschrieben. Bei besonders starkem und häufigem Erbrechen empfiehlt es sich außerdem Ihr Tier ein bis zwei Tage fasten zu lassen. Achten Sie jedoch auf den Flüssigkeitshaushalt und führen Sie diese Maßnahme unter professioneller Aufsicht oder in einer Klinik durch.

Um Ihren Hund langfristig zu therapieren und weiteren Entzündungen vorzubeugen, sollte sein Futter fettreduziert sein und mit speziellen Enzymen versetzt werden, die vor der eigentlichen Fütterung verabreicht werden. Darüber hinaus sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen vorgenommen werden.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Pankreatitis bei Katzen

Die Pankreatitis, auch Bauchspeicheldrüsenentzündung, ist eine multifaktorielle Entzündung des exokrinen Pankreas. Multifaktoriell bedeutet, dass die Entzündung viele Ursachen haben kann und deswegen besonders schwer zu diagnostizieren ist. Die Verlaufsformen sind verschieden: Von der akuten bis zur chronischen und leichten bis schweren Verlaufsform, treten alle Formen recht häufig bei Katzen auf. Viele milde Verlaufsformen kommen und gehen dabei unbemerkt von ihren Besitzern. Eine nicht richtig ausgeheilte akute Pankreatitis kann in eine chronische Verlaufsform übergehen, wobei die chronische Verlaufsform öfter aufzutreten scheint als die akute.

Die Symptome einer Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die klinischen Symptome sind meist unspezifisch und deshalb schwierig zu erkennen und in Zusammenhang zu bringen. Typischerweise hat eine erkrankte Katze mit folgenden Symptomen zu kämpfen:

  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Dehydration
  • Gewichtsverlust

Im Gegensatz zur Symptomatik bei Hunden treten bei Katzen relativ selten Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen auf. Gelegentlich kann bei Katzen Fieber, Gelbfärbung der Schleimhäute und eine Verbreiterung des Bauchumfangs auftreten.

Diagnose der Pankreatitis

Durch Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen kann der Tierarzt den Bauchraum Ihrer Katze gut untersuchen. Dabei kann er gegebenenfalls eine verringerte Detailerkennbarkeit im Bauchraum oder auch die bereits angesprochene Verbreiterung des Bauchraumes bei der Katze feststellen. Jedoch rechtfertigt eine Röntgenuntersuchung allein nie den Befund der Pankreatitis. Mittels einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung kann eine Pankreasvergrößerung und auch Veränderung umliegender Organe festgestellt werden und somit einen eindeutigeren Pankreatitisbefund liefern. Denn Katzen, die an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung erkrankt sind, leiden oft auch an Leber- oder Darmerkrankung. Zudem kann ein Blutbild Hinweise auf eine vorliegende Pankreatitis geben. Allerdings ist eine Veränderung des Blutbildes nicht immer gegeben und stellt daher keine Entwarnung dar.

Behandlung und Prognose

In den ersten Tagen ist es am besten, wenn Ihre Katze nicht frisst und wenig bis gar nicht trinkt. Während dieser Zeit wird mittels Infusion einer Dehydration vorgebeugt. Allerdings sollte die völlige Abstinenz nur bei starkem Erbrechen angestrebt werden. Zusätzlich werden Medikamente verabreicht, die entzündungshemmend wirken. Sie werden oft mit schmerzlindernden Medikamenten kombiniert. Im Falle von vorliegenden Begleiterkrankungen des Magen-Darm-Traktes kann auch eine Medikation mit Antibiotika sinnvoll bzw. notwendig sein. Darüber hinaus werden vom Tierarzt oft auch Verdauungsenzyme für die erkrankte Katze verschreiben, um die Unterproduktion der Bauchspeicheldrüse zu kompensieren. Je nach Verlaufsform kann die Prognose bei Pankreatitis erheblich schwanken. Bei milden akuten Erkrankungen bestehen hohe Chancen auf Heilung. Sollte die Entzündung in ein chronisches Stadium übergegangen sein, ist sie nicht mehr heilbar und wird hauptsächlich symptomatisch behandelt.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Pansen für Hunde

Der Pansen ist der größte der drei Vormägen des Rinds und dient in seiner Funktion hauptsächlich der Gärung des Futters. So kann die Kuh Zellulose aus pflanzlicher Nahrung besser verdauen und anschließend verwerten. Im Gegensatz zum Menschen kann Pansen für Ihren Hund eine besondere Delikatesse sein. Dies setzt voraus, dass Sie wissen, wie sie damit umgehen und Ihren Hund richtig damit füttern. Das Füttern mit Pansen wird oft auch mit dem Barfen in Verbindung gebracht. Bei dieser Fütterungsmethode bekommt Ihr Hund hauptsächlich rohes Fleisch, Gemüse und Obst zu fressen.

Vorteile des Fütterns mit Pansen

Im Pansen stecken viele gesunde Nährstoffe und Vitamine. Außerdem enthält der Pansen pflanzliche Rückstände und Enzyme. Vor allem enthalten sind die Vitamine A, B, C, D, E, sowie Mineralstoffe und Spurenelemente.

Worauf Sie achten sollten

Wenn Sie Ihrem Hund Pansen füttern wollen, achten Sie darauf „grünen“ Pansen zu füttern. Dies bedeutet, dass der Pansen nicht vorher gewaschen wurde und noch pflanzliche Überreste enthält. „Weißer“ oder gekochter Pansen enthält diese Überreste nicht mehr und bietet deshalb auch nicht so viele Nährstoffe wie der Grüne. Außerdem sollten Sie darauf achten, ob sich im Pansen eventuell noch Fremdkörper verstecken, die die Kuh beim Fressen nicht aussortieren kann und die während des Schlachtprozesses nicht entdeckt wurden. Es gibt Diskussionen, die eine Verbindung zwischen der Fütterung von Pansen und degenerativen Myelopathien von Junghunden herstellen. Dies betrifft vor allem die Hound-Ataxie, die bei Beagle und English Foxhound auftreten kann. Sie entsteht in den ersten sieben Lebensjahren als Resultat von Veränderungen im Brustmark und der Hirnsubstanz. Die Erkrankung führt zu Bewegungsstörungen, Spasmen und verminderten Reflexen.

Des Weiteren kann das Füttern von Pansen, durch die Nahrungsumstellung, zu Magen-Darm-Erkrankungen führen. Sollte Ihr Hund ungekochten Pansen nicht vertragen, äußert sich dies meist durch Erbrechen oder Durchfall kurz nach der Nahrungsaufnahme. Da ungekochter Pansen viele Bakterien enthält, raten einige Tierärzte auch von der Fütterung von Pansen ab. Vor allem billiger Importpansen, der roh importiert und verpackt wird, ist eine Risikoware, da nicht nachzuvollziehen ist, ob Hygienevorschriften eingehalten wurden. Darüber hinaus weist diese Art von Pansen auch schlechte Nährwerte auf. Die dauerhafte Fütterung von schlechtem Pansen kann ebenfalls zu Durchfall und Erbrechen oder im schlimmsten Fall zu bleibenden Nierenschäden führen. Beim Kauf von Pansen sollten Sie daher einige Dinge beachten:

  • Zu niedrige Preise sind verdächtig.
  • Achten Sie auf die Herkunft.
  • Achten Sie auf Qualitätssiegel.
Papillon - kontinentaler Zwergspaniel

Papillon – diesen ungewöhnlichen Namen verdankt der kontinentale Zwergspaniel seinen spektakulären Ohren. Diese sind nämlich überproportional groß, von langen, seidigen Fransen umsäumt und erinnern in ihrer Form an die ausgebreiteten Flügel eines großen, exotischen Schmetterlings (französisch: ''Papillon'').

Parasiten bei Hunden und Katzen

Bei Parasiten handelt es sich um Organismen, die andere Lebewesen nutzen, um sich von diesen zu ernähren oder um sich fortzupflanzen. Das Lebewesen, das von den parasitären Organismen befallen wird, wird Wirt genannt. Ja nach Art und Menge der Parasiten kann es zu gesundheitlichen Schäden des Wirtes kommen, da die fremden Organismen die Organe des Wirtes schädigen, Zellen zerstören und dem Wirt Nährstoffe entziehen können. Die Natur hat es aber so angelegt, dass der Parasit möglichst lange von seinem Wirt profitieren kann. Daher wird dieser zwar geschwächt, soll jedoch nicht getötet werden. Auch wohlbehütete, gepflegte Tiere können von Parasiten befallen werden. Parasiten lauern nahezu überall. Freigängerkatzen und Hunde, die mit ihrem Halter durch Wald und Wiese streifen, können sich schnell Zecken, Würmer oder Flöhe einfangen.

Parasitenprophylaxe bei Hunden und Katzen

Im Normalfall kommt das Immunsystem eines gesunden Tieres gut mit verschiedenen Parasitenarten wie Würmern oder Flöhen zurecht und kann verhindern, dass das befallene Tier ernsthaft durch einen Parasitenbefall erkrankt. Es kann aber immer sein, dass das Gleichgewicht gestört wird und sich die Parasiten massiv vermehren. Dann können sie dem Wirtstier schwere Schäden zufügen. Besonders Tiere mit einem geschwächten Abwehrsystem wie junge, kranke und ältere Tiere sind anfällig für einen Parasitenbefall.

Parson Jack Russell Terrier sind echte Allrounder. Ursprünglich ein begnadeter Jagdhund, ist der Jackie heute im Hundesport genauso zuhause wie in der Pferdeszene, wo man seine Qualitäten als Reitbegleithund sehr schätzt. Parson Jack Russell Terrier sieht man aber auch immer wieder in Film und Fernsehen, wo sie in Werbespots oder Serien die vierbeinige Hauptrolle spielen.

Patelaluxation beim Hund

Eine Patellaluxation beim Hund führt häufig dazu, dass der Vierbeiner lahmt. Es handelt sich hierbei um eine Verrenkung der Kniescheibe. Vor allem Zwergrassen wie der Chihuahua und der Yorkshire Terrier leiden häufig unter einer Kniescheiben-Verrenkung. Anfällig für diese Erkrankung sind neben den Zwergrassen Hunde größerer Rassen, die sich noch im Wachstum befinden. Bei der Kniescheibe - auch Patella genannt - handelt es sich um einen scheibenförmigen, flachen Knochen, der zum Kniegelenk gezählt wird. Wenn die Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne springt, handelt es sich um eine Patellaluxation. Der Hund kann dann sein Bein kaum noch bewegen beziehungsweise nur noch unter Schmerzen einsetzen.

Patenschaft für einen Hund aus dem Tierheim

Hunde bereichern das Leben ihrer Besitzer – daran besteht kein Zweifel. Für viele Menschen gehört der Umgang mit dem tierischen Begleiter zu den schönsten Freizeitbeschäftigungen. Leider hat die Sache auch einen - oft unterschätzten – Haken: Ein eigener Hund fordert und verdient reichlich Zeit. Wer nebenbei Vollzeit arbeitet oder eine größere Familie zu versorgen hat, kann diese oft nur schwer erübrigen. Doch der Hund braucht nun mal regelmäßige Spaziergänge und verlangt auch außerhalb dieser Stunden nach Beschäftigung.

Alternative zum eigenen Hund

Neben den zahlreichen Menschen, die sich nach einem Hund sehnen, gibt es auch die andere Seite: Personen, die aus irgendeinem Grund nicht (mehr) für ihr Tier sorgen können. Diese warten im Tierheim auf neue Besitzer. Sie warten, meist in relativ kleinen Zwingern, notgedrungen ohne ausreichende Beschäftigung. Die Mitarbeiter des Tierheims haben wenig Zeit, sich ausführlich um jedes einzelne Tier zu kümmern. Genau an diesem Punkt kommen Sie ins Spiel: Viele Heime bieten inzwischen vorübergehende Patenschaften für Hunde an. Auch wenn Sie sich die Vollzeit-Unterbringung eines Hundes nicht leisten können, kommen Sie so in den Genuss des Umgangs mit einem Vierbeiner. Sie tragen zum Wohlbefinden des Tieres bei und entlasten nebenbei das Tierheim. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten!

Rechte und Pflichten

Wer die Patenschaft für einen Hund aus dem Tierheim übernimmt, erhält gewisse Rechte – muss sich allerdings auch seiner Pflichten bewusst sein. Je nach Tierheim können diese ganz unterschiedlich ausfallen:

  • Meist beginnt die Patenschaft mit der Unterzeichnung eines Vertrags. Wer unterzeichnet hat, muss auch zu den vereinbarten Zeiten erscheinen – egal bei welchem Wetter.
  • Alle Tierheime sind knapp bei Kasse – mit der regelmäßigen Zahlung eines gewissen Beitrags unterstützen Sie die Arbeit der Tierschützer.
  • Zu Ihren Hauptaufgaben gehört der regelmäßige Spaziergang mit dem Hund. Dabei sind meist gewisse Regeln zu beachten. Diese wurden vom Tierheim sorgfältig entwickelt – besonders die Leinenpflicht sollte unbedingt eingehalten werden.

Einen Paten-Hund finden

Die Suche nach einem Paten-Hund führt Sie wahrscheinlich ins nächstgelegene Tierheim. Hier können Sie sich in Ruhe über die Konditionen informieren und anschließend den passenden Hund aussuchen. Bei der Auswahl sollten Sie sich Zeit lassen. Stimmt die Chemie zwischen Ihnen und dem Hund nicht, werden die Spaziergänge selten ein Vergnügen. Ein letzter Tipp: So wunderschön die gemeinsame Zeit für Sie und den Hund auch sein mag – das Beste für den Vierbeiner ist ein neuer Besitzer. Sie müssen immer damit rechnen, dass das Tier vermittelt wird – und Sie sollten sich dann (zumindest ein bisschen) über die zweite Chance für den Vierbeiner freuen.

Pekinese

Hunde dieser Rasse werden von der FCI anerkannt und haben ihren Ursprung in China. Der Rassestandard wird allerdings in Großbritannien entwickelt. Der genaue Ursprung des Pekinesen konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Allerdings liegt die Entstehung vermutlich bereits viele Jahrhunderte zurück. Bildliche Darstellungen, die vor unserer Zeitrechnung entstanden sind, zeigen kleine Hunde, die den heutigen Pekinesen sehr ähneln. Zudem finden diese kleinen Hunde in der frühen chinesischen Literatur Erwähnung.

Beim Perdiguero de Burgos handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Spanien hat. In der deutschen Sprache wird diese Hunderasse auch als Hühnerhund von Burgos bezeichnet. Diese Rasse soll bereits seit Jahrhunderten bestehen und sich in dieser Zeit weder äußerlich noch charakterlich verändert haben. In Zentral- und Nordspanien ist dieser Jagdhund bereits seit mehreren Jahrhunderten weit verbreitet. Er ist optimal an das Wetter in Spanien angepasst und kommt sowohl mit trockenen heißen Sommern als auch mit kalten Wintern zurecht. Dieser Jagdhund hat ein kurzes, dichtes Fell, welches aus leberfarbenen und weißen Haaren besteht. Das Fell ist leicht marmoriert und der Jagdhund ist dadurch im Gelände gut getarnt.

Der Perro de Agua Español oder Spanischer Wasserhund ist eine Hunderasse mit Heimat in Südspanien bzw. Andalusien. Es gibt ihn in drei verschiedenen Typen: der Perro del Cantábrico, der Marismeño und der Sierra. Die genaue Herkunft der Tiere ist nicht abschließend geklärt.

Herkunft

Die Theorien über ihre ursprüngliche Herkunft sind verschieden. Zum Beispiel sollen die Mauren den Wasserhund aus Nordafrika nach Spanien gebracht haben. #

Allgemeine Informationen

Der Perro de Agua Español wird zur FCI-Gruppe der Apportier-, Stöber- und Wasserhunde gezählt. Er ist zwischen 40 cm und 50 cm groß. Die Rasse kommt in allen Farben vor, von einfarbig bis mehrfarbig gefleckt. Das Farbspektrum reicht dabei von gänzlich schwarz bis weiß. Der Spanische Wasserhund hat keinen Fellwechsel und sein lockig-wolliges Fell wächst das ganze Jahr über. Die Lebenserwartung der Tiere liegt bei 12 bis 15 Jahren.

Erziehung und Beschäftigung

Der Perro de Agua Español ist ein besonders vielseitiger Hund, der als Hüte-, Jagd-, Familien- und Wasserhund zum Einsatz kommt. Der Vierbeiner gilt als sehr intelligent. Dies macht sich auch in der Erziehung bemerkbar, denn er merkt sich Fehler, die in der Erziehung gemacht werden. Die spanische Fellnase baut gerne Vertrauen zu seinen Besitzern auf und geht enge Bindungen mit ihnen ein. Übertriebende Härte in der Erziehung könnte bei dieser Hunderasse besonders kontraproduktiv sein und Ihr Haustier zu einem eingeschüchterten und unsicheren Hund machen. Sie sollten sehr geduldig und ruhig gegenüber Ihrem Hund auftreten. Er strengt sich im Gegenzug besonders an, den Menschen um ihn herum zu gefallen und ein Lob bedeutet ihm viel.

Die anfängliche Phase des Spanischen Wasserhundes, zu jedem Fremden freundlich zu sein, vergeht nach zwei bis drei Monaten. Daher ist es wichtig, Ihrem Perro beizubringen, dass auch Menschen außerhalb der vertrauten Personen keine Bedrohung darstellen. Ansonsten kann es passieren, dass Ihr Hund mit der Zeit zunehmend unsicher und gestresst auf Fremde reagiert. Auch gut sozialisierte Tiere bleiben ihr Leben lang eher selektiv bei ersten Begegnungen. Jedoch sind sie zutraulich, sobald sie die fremde Person näher kennengelernt haben. Aufgrund seiner Intelligenz reicht es allerdings nicht, einen Perro de Agua Español ausschließlich als Gesellschaftshund zu halten. Er will, zusätzlich zu körperlicher Auslastung, gefordert werden. Deshalb sollten Sie ihm anspruchsvolle Aufgaben stellen und komplizierte Tricks beibringen. Auch der Hundesport bietet zahlreiche Möglichkeiten, die für diese aktive Hunderasse wie geschaffen sind, beispielsweise:

  • Agility
  • Apportieren
  • Fährtenarbeit
  • Rettungshundearbeit

Alles in allem ist der Perro de Agua Español eine pflegeleichte Hunderasse, die viel Zuneigung und sowohl körperliche als auch geistige Beschäftigung sowie eine konsequente und freundliche Erziehung braucht.

Sie suchen eine Katzenrasse, die ruhig und verschmust ist und bevorzugen gleichzeitig eine Katze, die sich meist drinnen aufhält? Dann könnte die Perserkatzen-Rasse für Sie in Frage kommen. Seien Sie sich jedoch über die zeitintensive und regelmäßig notwendige Fellpflege im Klaren. Sie sollten deshalb über genügend Freizeit verfügen, auch damit Ihre Katze nicht den ganzen Tag alleine zu Hause ist. Außerdem ist häufig wechselnder Besuch oftmals nicht das Umfeld, das eine Perserkatze bevorzugt.