Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Parasiten bei Hunden und Katzen

Bei Parasiten handelt es sich um Organismen, die andere Lebewesen nutzen, um sich von diesen zu ernähren oder um sich fortzupflanzen. Das Lebewesen, das von den parasitären Organismen befallen wird, wird Wirt genannt. Ja nach Art und Menge der Parasiten kann es zu gesundheitlichen Schäden des Wirtes kommen, da die fremden Organismen die Organe des Wirtes schädigen, Zellen zerstören und dem Wirt Nährstoffe entziehen können. Die Natur hat es aber so angelegt, dass der Parasit möglichst lange von seinem Wirt profitieren kann. Daher wird dieser zwar geschwächt, soll jedoch nicht getötet werden. Auch wohlbehütete, gepflegte Tiere können von Parasiten befallen werden. Parasiten lauern nahezu überall. Freigängerkatzen und Hunde, die mit ihrem Halter durch Wald und Wiese streifen, können sich schnell Zecken, Würmer oder Flöhe einfangen.

Parasitenprophylaxe bei Hunden und Katzen

Im Normalfall kommt das Immunsystem eines gesunden Tieres gut mit verschiedenen Parasitenarten wie Würmern oder Flöhen zurecht und kann verhindern, dass das befallene Tier ernsthaft durch einen Parasitenbefall erkrankt. Es kann aber immer sein, dass das Gleichgewicht gestört wird und sich die Parasiten massiv vermehren. Dann können sie dem Wirtstier schwere Schäden zufügen. Besonders Tiere mit einem geschwächten Abwehrsystem wie junge, kranke und ältere Tiere sind anfällig für einen Parasitenbefall.

Parson Russell Terrier (früher: Parson Jack Russell Tierrier) sind echte Allrounder. Ursprünglich ein begnadeter Jagdhund, ist der Jackie heute im Hundesport genauso zuhause wie in der Pferdeszene, wo man seine Qualitäten als Reitbegleithund sehr schätzt. Parson Russell Terrier sieht man aber auch immer wieder in Film und Fernsehen, wo sie in Werbespots oder Serien die vierbeinige Hauptrolle spielen.

Patelaluxation beim Hund

Eine Patellaluxation beim Hund führt häufig dazu, dass der Vierbeiner lahmt. Es handelt sich hierbei um eine Verrenkung der Kniescheibe. Vor allem Zwergrassen wie der Chihuahua und der Yorkshire Terrier leiden häufig unter einer Kniescheiben-Verrenkung. Anfällig für diese Erkrankung sind neben den Zwergrassen Hunde größerer Rassen, die sich noch im Wachstum befinden. Bei der Kniescheibe - auch Patella genannt - handelt es sich um einen scheibenförmigen, flachen Knochen, der zum Kniegelenk gezählt wird. Wenn die Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne springt, handelt es sich um eine Patellaluxation. Der Hund kann dann sein Bein kaum noch bewegen beziehungsweise nur noch unter Schmerzen einsetzen.

Patenschaft für einen Hund aus dem Tierheim

Hunde bereichern das Leben ihrer Besitzer – daran besteht kein Zweifel. Für viele Menschen gehört der Umgang mit dem tierischen Begleiter zu den schönsten Freizeitbeschäftigungen. Leider hat die Sache auch einen - oft unterschätzten – Haken: Ein eigener Hund fordert und verdient reichlich Zeit. Wer nebenbei Vollzeit arbeitet oder eine größere Familie zu versorgen hat, kann diese oft nur schwer erübrigen. Doch der Hund braucht nun mal regelmäßige Spaziergänge und verlangt auch außerhalb dieser Stunden nach Beschäftigung.

Alternative zum eigenen Hund

Neben den zahlreichen Menschen, die sich nach einem Hund sehnen, gibt es auch die andere Seite: Personen, die aus irgendeinem Grund nicht (mehr) für ihr Tier sorgen können. Diese warten im Tierheim auf neue Besitzer. Sie warten, meist in relativ kleinen Zwingern, notgedrungen ohne ausreichende Beschäftigung. Die Mitarbeiter des Tierheims haben wenig Zeit, sich ausführlich um jedes einzelne Tier zu kümmern. Genau an diesem Punkt kommen Sie ins Spiel: Viele Heime bieten inzwischen vorübergehende Patenschaften für Hunde an. Auch wenn Sie sich die Vollzeit-Unterbringung eines Hundes nicht leisten können, kommen Sie so in den Genuss des Umgangs mit einem Vierbeiner. Sie tragen zum Wohlbefinden des Tieres bei und entlasten nebenbei das Tierheim. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten!

Rechte und Pflichten

Wer die Patenschaft für einen Hund aus dem Tierheim übernimmt, erhält gewisse Rechte – muss sich allerdings auch seiner Pflichten bewusst sein. Je nach Tierheim können diese ganz unterschiedlich ausfallen:

  • Meist beginnt die Patenschaft mit der Unterzeichnung eines Vertrags. Wer unterzeichnet hat, muss auch zu den vereinbarten Zeiten erscheinen – egal bei welchem Wetter.
  • Alle Tierheime sind knapp bei Kasse – mit der regelmäßigen Zahlung eines gewissen Beitrags unterstützen Sie die Arbeit der Tierschützer.
  • Zu Ihren Hauptaufgaben gehört der regelmäßige Spaziergang mit dem Hund. Dabei sind meist gewisse Regeln zu beachten. Diese wurden vom Tierheim sorgfältig entwickelt – besonders die Leinenpflicht sollte unbedingt eingehalten werden.

Einen Paten-Hund finden

Die Suche nach einem Paten-Hund führt Sie wahrscheinlich ins nächstgelegene Tierheim. Hier können Sie sich in Ruhe über die Konditionen informieren und anschließend den passenden Hund aussuchen. Bei der Auswahl sollten Sie sich Zeit lassen. Stimmt die Chemie zwischen Ihnen und dem Hund nicht, werden die Spaziergänge selten ein Vergnügen. Ein letzter Tipp: So wunderschön die gemeinsame Zeit für Sie und den Hund auch sein mag – das Beste für den Vierbeiner ist ein neuer Besitzer. Sie müssen immer damit rechnen, dass das Tier vermittelt wird – und Sie sollten sich dann (zumindest ein bisschen) über die zweite Chance für den Vierbeiner freuen.

Pekinese

Hunde dieser Rasse werden von der FCI anerkannt und haben ihren Ursprung in China. Der Rassestandard wird allerdings in Großbritannien entwickelt. Der genaue Ursprung des Pekinesen konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Allerdings liegt die Entstehung vermutlich bereits viele Jahrhunderte zurück. Bildliche Darstellungen, die vor unserer Zeitrechnung entstanden sind, zeigen kleine Hunde, die den heutigen Pekinesen sehr ähneln. Zudem finden diese kleinen Hunde in der frühen chinesischen Literatur Erwähnung.

Beim Perdiguero de Burgos handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Spanien hat. In der deutschen Sprache wird diese Hunderasse auch als Hühnerhund von Burgos bezeichnet. Diese Rasse soll bereits seit Jahrhunderten bestehen und sich in dieser Zeit weder äußerlich noch charakterlich verändert haben. In Zentral- und Nordspanien ist dieser Jagdhund bereits seit mehreren Jahrhunderten weit verbreitet. Er ist optimal an das Wetter in Spanien angepasst und kommt sowohl mit trockenen heißen Sommern als auch mit kalten Wintern zurecht. Dieser Jagdhund hat ein kurzes, dichtes Fell, welches aus leberfarbenen und weißen Haaren besteht. Das Fell ist leicht marmoriert und der Jagdhund ist dadurch im Gelände gut getarnt.

Der Perro de Agua Español oder Spanischer Wasserhund ist eine Hunderasse mit Heimat in Südspanien bzw. Andalusien. Es gibt ihn in drei verschiedenen Typen: der Perro del Cantábrico, der Marismeño und der Sierra. Die genaue Herkunft der Tiere ist nicht abschließend geklärt.

Herkunft

Die Theorien über ihre ursprüngliche Herkunft sind verschieden. Zum Beispiel sollen die Mauren den Wasserhund aus Nordafrika nach Spanien gebracht haben. #

Allgemeine Informationen

Der Perro de Agua Español wird zur FCI-Gruppe der Apportier-, Stöber- und Wasserhunde gezählt. Er ist zwischen 40 cm und 50 cm groß. Die Rasse kommt in allen Farben vor, von einfarbig bis mehrfarbig gefleckt. Das Farbspektrum reicht dabei von gänzlich schwarz bis weiß. Der Spanische Wasserhund hat keinen Fellwechsel und sein lockig-wolliges Fell wächst das ganze Jahr über. Die Lebenserwartung der Tiere liegt bei 12 bis 15 Jahren.

Erziehung und Beschäftigung

Der Perro de Agua Español ist ein besonders vielseitiger Hund, der als Hüte-, Jagd-, Familien- und Wasserhund zum Einsatz kommt. Der Vierbeiner gilt als sehr intelligent. Dies macht sich auch in der Erziehung bemerkbar, denn er merkt sich Fehler, die in der Erziehung gemacht werden. Die spanische Fellnase baut gerne Vertrauen zu seinen Besitzern auf und geht enge Bindungen mit ihnen ein. Übertriebende Härte in der Erziehung könnte bei dieser Hunderasse besonders kontraproduktiv sein und Ihr Haustier zu einem eingeschüchterten und unsicheren Hund machen. Sie sollten sehr geduldig und ruhig gegenüber Ihrem Hund auftreten. Er strengt sich im Gegenzug besonders an, den Menschen um ihn herum zu gefallen und ein Lob bedeutet ihm viel.

Die anfängliche Phase des Spanischen Wasserhundes, zu jedem Fremden freundlich zu sein, vergeht nach zwei bis drei Monaten. Daher ist es wichtig, Ihrem Perro beizubringen, dass auch Menschen außerhalb der vertrauten Personen keine Bedrohung darstellen. Ansonsten kann es passieren, dass Ihr Hund mit der Zeit zunehmend unsicher und gestresst auf Fremde reagiert. Auch gut sozialisierte Tiere bleiben ihr Leben lang eher selektiv bei ersten Begegnungen. Jedoch sind sie zutraulich, sobald sie die fremde Person näher kennengelernt haben. Aufgrund seiner Intelligenz reicht es allerdings nicht, einen Perro de Agua Español ausschließlich als Gesellschaftshund zu halten. Er will, zusätzlich zu körperlicher Auslastung, gefordert werden. Deshalb sollten Sie ihm anspruchsvolle Aufgaben stellen und komplizierte Tricks beibringen. Auch der Hundesport bietet zahlreiche Möglichkeiten, die für diese aktive Hunderasse wie geschaffen sind, beispielsweise:

  • Agility
  • Apportieren
  • Fährtenarbeit
  • Rettungshundearbeit

Alles in allem ist der Perro de Agua Español eine pflegeleichte Hunderasse, die viel Zuneigung und sowohl körperliche als auch geistige Beschäftigung sowie eine konsequente und freundliche Erziehung braucht.

Sie suchen eine Katzenrasse, die ruhig und verschmust ist und bevorzugen gleichzeitig eine Katze, die sich meist drinnen aufhält? Dann könnte die Perserkatzen-Rasse für Sie in Frage kommen. Seien Sie sich jedoch über die zeitintensive und regelmäßig notwendige Fellpflege im Klaren. Sie sollten deshalb über genügend Freizeit verfügen, auch damit Ihre Katze nicht den ganzen Tag alleine zu Hause ist. Außerdem ist häufig wechselnder Besuch oftmals nicht das Umfeld, das eine Perserkatze bevorzugt.

Peruanischer Nackthund

Der Peruanische Nackthund ist neben dem Xoloitzcuintle aufgrund seiner Haarlosigkeit eine beliebte Rasse bei Menschen mit einer Hundehaarallergie. Doch auch so begeistert die Rasse mit ihrem ungewöhnlichen Aussehen und verträglichen Charakter, der sie zu einem guten Familienhund macht. Aufgrund rassespezifischer Merkmale ist jedoch mit einem etwas erhöhten Pflegebedarf und gesundheitlichen Problemen zu rechnen.

Peterbald

Die Peterbald Katze gehört zu den Nacktkatzen, ist mittelgroß und wird ungefähr 3 bis 4 kg schwer. Sie zeichnet sich durch ihren schlanken, muskulösen Körperbau aus, wegen dem ihr eine anmutige, elegante Erscheinung nachgesagt wird. Peterbald sind sehr menschennah und ihr Charakter erinnert manchmal mehr an den eines Hundes als an den einer Katze. Ihr Herkunftsland ist Russland. Die Tiere wurden das erste Mal in den Neunzigerjahren in Sankt Petersburg gezüchtet und sind somit eine noch junge Katzenrasse. Es handelt sich bei dieser Katzenart um eine Kreuzung aus einer Don Sphynx und einer orientalischen Kurzhaarkatze. Die Peterbald soll laut Züchtern der Optik von Siamesen und anderen Orientalen angenähert werden.

Das Aussehen der Peterbald

Ihr Erscheinungsbild ist elegant mit schlanken Beinen, schmalen Schultern und einem dünnen Schwanz. Die Kopfform ist keilförmig und nimmt zu den großen Ohren hin an Breite zu. Die russische Nacktkatze hat dünne und weiche Haut. Sie erscheint dabei sehr faltig, was auf ihr kurzes Fell zurückzuführen ist. Ihre langen, ovalen Pfoten mit langen Zehen werden auch als Affenfinger bezeichnet. Es gibt Tiere mit verschieden langem Fell. Die Länge reicht, abgesehen von einer gewöhnlichen Felllänge, von 1 mm bis zu maximal 4 mm. Die vorkommenden Fellvarianten sind:

  • Nackt
  • Flock bzw. Flaum
  • Velour
  • Kraushaar
  • Normales Fell

Die Farben sind vielfältig und es kommen auch viele gemusterte Exemplare vor. Durch ihr besonders kurzes Fell ist die Peterbald besonders temperaturanfällig. Im Sommer kann es sogar vorkommen, dass sie einen Sonnenbrand bekommt. Daher eignen sich Peterbald besonders als Katzen, die Sie ausschließlich innerhalb der Wohnung halten. Mehr über die möglichen gesundheitlichen Folgen der Haarlosigkeit erfahren Sie hier:

Diese Merkmale machen Katzen krank

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Ihr Wesen und Verhalten

Die russischen Nacktkatzen sind besonders anhänglich und sehr freundlich im Gemüt. Sie haben normalerweise keinerlei Probleme beim Umgang mit anderen Katzen und Hunden und folgen ihrem Besitzer gerne auf Schritt und Tritt. Außerdem können die Tiere gut mit Kindern umgehen, da sie sehr verspielt sind und gerne Tricks erlernen. Sie sind intelligente Katzen, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit genießen wollen und auch gerne mit einer anderen Katze zusammen gehalten werden können. Dank ihrer langen Finger kann Ihre Peterbald Gegenstände aufnehmen oder aus Verstecken hervorholen, die Sie vorher versteckt haben. Ein ausgewogenes Maß an Aktivitäten und Ruhepausen genießt der Vierbeiner besonders. Ihre Wohnung sollte ausreichend Platz zum Spielen bieten und Sie sollten Ihre Peterbald nicht regelmäßig lange alleine lassen.

Beim Petit Basset Griffon Vendéen handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Diese Hunde werden erfolgreich bei der Jagd eingesetzt, eignen sich bei ausreichender Beschäftigung jedoch auch als Familienhund. Den richtigen Züchter finden Wer den richtigen Petit Basset Griffon Vendéen-Züchter finden möchte, kann mittlerweile auch hierzulande fündig werden. Diese Hunderasse erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wichtig ist, dass sich Hundeliebhaber einen verantwortungsvollen Züchter suchen, der den Welpen ein positives Umfeld bietet.

Beim Petit Bleu de Gascogne handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse aus Frankreich. Diese Hunderasse hat ihren Ursprung in der Hunderasse Grand Bleu de Gascogne. Sie wurde durch gezielte Züchtung so verändert, dass sich daraus die kleinere Variante entwickeln konnte. Die kleinere Variante dieser Hunderasse wurde für die Niederwildjagd eingesetzt. Mit einer Höhe von bis zu 58 cm sind diese Hunde allerdings gar nicht so klein. Ihr Fell ist grob und dicht und sieht durch die Mischung schwarzer und weißer Haare oftmals grau aus. Die Tiere werden aufgrund ihres großen Talents für die Jagd sehr geschätzt.

Beim Petit Brabançon handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Belgien hat. Sein mopsähnliches Aussehen verdankt er der Einkreuzung von Möpsen.

Den richtigen Züchter finden

Hundehalter, die sich für diese Rasse interessieren, müssen zunächst einmal den richtigen Petit Brabançon-Züchter finden. Im Idealfall schauen sich Interessenten mehrere Zuchtstätten an, um den passenden Hund zu finden.

Beim Petit Gascon Saintongeois handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die aus Frankreich stammt. Ihren Ursprung hat diese Hunderasse in der etwas größeren und älteren Hunderasse Grand Gascon Saintongeois. Kleine Exemplare des Grand Gascon Saintongeois wurden genutzt, um die etwa 10 cm kleinere Variante herauszuzüchten. Der Petit Gascon Saintongeois erreicht eine Widerristhöhe von etwa 62 cm. Diese Verkleinerung hatte zum Ziel, dass man die kleinere Variante auch für die Jagd auf Kaninchen und Hasen einsetzen konnte. Allerdings wurde die kleinere Variante auch für die Jagd auf Großwild genutzt.