Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Schifffahrt mit Hund

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit dem Hund auf einem Schiff zu reisen. Je nach Art der Schiffsreise müssen daher unterschiedliche Dinge beachtet werden.

Mit dem Hund auf dem Schiff

Der Großteil aller Hunde übersteht eine Schifffahrt unbeschadet. Einige Tiere werden jedoch seekrank und müssen daher entsprechend mit Medikamenten gegen Seekrankheit versorgt werden. Am besten testet man mit mehreren kleinen Schifffahrten, ob der Hund für eine Schiffsreise bereit ist. Im Idealfall dürfen Hunde mit an Deck und bei ihrem Herrchen oder Frauchen sein, denn da fühlen sie sich am wohlsten. Zu beachten ist, dass viele Schiffstreppen von Hunden nur schwer bewältigt werden können. Sie sind oft steil, haben scharfe Kanten oder bestehen aus einem Gitterrost. Solche Schiffstreppen können bei manchen Hunden zu Verunsicherung führen. Was Hundehalter bei jedem Urlaub mit Hund auf einem Schiff bei sich haben sollten, sind Tüten, um das Geschäft des Tieres entsorgen zu können.

Fähr-Fahrten mit Hund

Auch wenn man gar keine spezielle Schiffsreise mit Hund plant, kann es vorkommen, dass man einen Teil der Reisezeit mit dem Hund auf einem Schiff verbringen muss. Wer mit dem eigenen Auto unterwegs ist und beispielsweise nach Dänemark, Griechenland, Großbritannien, Schweden, Irland, Norwegen, Spanien oder Frankreich gelangen möchte, ist häufig auf eine Überfahrt mit der Fähre angewiesen. Hunde dürfen hier oft nur dann mitfahren, wenn sie im Auto bleiben. Bei einer Überfahrt von einigen Stunden ist dies für den Vierbeiner noch zumutbar. Dauert die Überfahrt jedoch mehrere Tage, muss der Hund auch an Deck mitgenommen werden dürfen. Wer Ferien mit Hund plant und eine Überfahrt mit der Fähre machen möchte, sollte vorher abklären, ob Hunde mit an Bord und auch an Deck dürfen. Entsprechende Einrichtungen wie Hundetoiletten sollten vorhanden sein. Neben der Fähre können Hunde auch auf speziellen Kreuzfahrten sowie auf Hausboote mitgenommen werden. Die Bestimmungen für Hunde variieren von Reederei zu Reederei, Hundehalter sollten daher immer vorab nachfragen.

Reise gut vorbereiten

Bevor der Urlaub mit dem Hund auf dem Schiff startet, muss die Reise gut vorbereitet werden. Welche Einreisebestimmungen gibt es unterwegs und am Urlaubsort? Der EU-Heimtierausweis sollte immer mitgeführt werden. Der Vierbeiner ist im Idealfall zweifelsfrei durch einen Chip gekennzeichnet. Leine, Halsband, Näpfe, Futter und andere wichtige Gegenstände gehören ins Reisegepäck. Für die optimale Absicherung zu Hause und unterwegs sorgen ein Hundehaftpflichtschutz und eine Hundekrankenversicherung.

Hund im Ferienhaus

Wer sich für Ferien mit Hund entscheidet, kann seinen Urlaub besonders flexibel gestalten, wenn man ihn in einem Ferienhaus verbringt. Im Gegensatz zu einem Hotel, in dem der Hund im Zimmer auch erlaubt wäre, kann der Vierbeiner im Ferienhaus wirklich alle Bereiche betreten und somit am gesamten Familienleben teilhaben. In einem Hotel dürfen Hunde dagegen bestimmte Bereiche wie die Poollandschaft und den Speisesaal nicht betreten. Im eigenen Ferienhaus kann der Hund andere Gäste nicht stören und es bleibt genug Platz für den Vierbeiner, so dass er sich frei bewegen kann.

Das richtige Ferienhaus finden

Wer Urlaub mit dem Hund im Ferienhaus machen möchte, sollte vor der Buchung darauf achten, dass das Mitbringen des Vierbeiners überhaupt erlaubt ist. Wichtig ist auch, dass Hundehalter vorab nachfragen, welche Richtlinien für die Mitnahme eines Hundes gelten. Das Ferienhaus sollte zudem baulich für den eigenen Hund geeignet sein: Zu steile oder ungesicherte Treppen können gegebenenfalls zu Problemen führen. Tipp: Manche Ferienhausanbieter verlangen einen Aufschlag für Hunde, andere verzichten darauf.

Hundehalter sollten sich über den Urlaubsort informieren

Das schönste Ferienhaus nützt nichts, wenn der Urlaubsort nicht genug Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen mit dem Hund bietet. Parkanlagen und Wege für ausgedehnte Spaziergänge sowie, je nach Urlaubsort spezielle Hundestrände, sollten vorhanden sein. Auch für Hunde geeignete Wanderwege vor Ort sind ideal. Der Vierbeiner muss sich schließlich auch im Urlaub ausreichend bewegen können. Vor der Buchung des Urlaubs sollten sich Hundehalter am besten auch über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes informieren.

Auf Hygiene im Ferienhaus achten

Als Hundehalter hat man Verantwortung für sein Tier. Der Hund darf im Ferienhaus nichts kaputt machen und vor dem Verlassen der Unterkunft sollte man noch einmal alle Hundehaare entfernen. Falls doch einmal etwas zu Bruch geht, hilft eine Hundehaftpflichtversicherung die Kosten zu decken. Für den Urlaub mit Hund im Ferienhaus empfiehlt es sich, eigene Hygieneartikel sowie Handtücher einzupacken. Auch eine Hundedecke oder ein Hundebett sollten mitgenommen werden.

Wer seinen Urlaub mit dem Hund im Hotel verbringen möchte, wird feststellen, dass die Vierbeiner dort immer häufiger willkommen sind. Einige Hotels haben sich sogar auf Gäste mit Hunden spezialisiert und bieten unter anderem Services wie das Hundesitting, gemeinsame, geführte Spaziergänge, Hundetrainings oder Agility an. In einem speziell auf vierbeinige Gäste spezialisierten Hotel befindet man sich unter Gleichgesinnten. Möchte man Ferien mit Hund in einem Hotel machen, das nicht auf Hunde und Halter spezialisiert ist, sollte man vorab nachfragen, ob der Hund überhaupt erwünscht ist. Wenn dies der Fall ist, sollten Hundehalter die Regeln für die Mitnahme des Hundes erfragen.

Gut erzogene Hunde sind gern gesehene Gäste

Sowohl in speziellen Hundehotels als auch in normalen Hotels sind gut erzogene Hunde besonders willkommen. Im Idealfall führt man den Hund im Hotel an der Leine. Grundsätzlich sollten nur gut erzogene Hunde mit in den Urlaub ins Hotel genommen werden. Die Vierbeiner sollten die wichtigsten Kommandos beherrschen, nicht ständig bellen und andere Gäste nicht belästigen. Das Hotelzimmer selbst sollte ausreichend Platz für den Hund bieten.

Sauberkeit und Hygiene sind wichtig

Bei einem Urlaub mit dem Hund im Hotel ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass der Vierbeiner sauber und gut gepflegt ist. Er sollte bereits stubenrein sein und keine Parasiten haben. Im Hotelzimmer lässt man den Hund möglichst nicht unbeaufsichtigt. Kommt es dazu, dass der Vierbeiner einmal etwas im Hotel kaputt macht, springt eine Hundehaftpflichtversicherung ein.

Vorbildliches Verhalten als Hundehalter

Als Hundehalter trifft man oft auf Vorurteile. Wer sich jedoch mit dem Hund im Hotel vorbildlich verhält, die Reinigung des Hotelzimmers sicherstellt, für das Tier ein eigenes Hundebett oder eine eigene Hundedecke mitnimmt und mit einem gut erzogenen Hund anreist, schafft eine gute Grundlage, um das Bild von Hunden in der Öffentlichkeit zu verändern.

Mittelschnauzer

Beim Mittelschnauzer handelt es sich um einen anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Deutschland hat. Den Schnauzer gibt es mittlerweile in drei verschiedenen Größen. Man kennt den Riesenschnauzer, den Zwergschnauzer und den Mittelschnauzer. Die mittelgroße Variante ist die älteste dieser Rassen und wird häufig auch einfach als Schnauzer bezeichnet. Diese Hunderasse stammt aus dem süddeutschen Raum und wurde dort vor allem als Stallhund eingesetzt. In Gesellschaft von Pferden fühlte sich der mittelgroße Hund besonders wohl und er sorgte dafür, dass die Ställe und Scheunen frei von Nagetieren waren. Der Schnauzer ist die rauhaarige Variante des Pinschers. Ursprünglich waren beide Varietäten unter einer Rasse zusammengefasst. Mittlerweile sind die Rassen jedoch getrennt.

Mittelspitz

Die Anschaffung eines Haustieres, insbesondere eines Hundes, muss gut überlegt und durchdacht werden. Nicht jede Rasse eignet sich als Familienhund. Auch zu beachten ist, wie viel Auslauf und Beschäftigung der Hund braucht. Ein Hund, der häufig in Kauferwägung gezogen wird, ist der Mittelspitz, welcher auch als Deutscher Spitz bekannt ist.

Sein Aussehen und seine Eigenschaften

Auffallend bei dem Mittelspitz ist die spitze Schnauze, welche an einen Wolf erinnert. Bei einer Körpergröße von 30-38 cm gehört der Spitz zu den mittelgroßen Hunden. Er kann zwischen 6 und 11 kg schwer werden. Bei zu wenig Bewegung neigt er jedoch zu Übergewicht. Das Fell des Mittelspitzes ist lang und dicht, darf aber nicht geschoren werden, da es sehr schlecht nachwächst und den Hund vor Kälte, Hitze sowie Verletzungen schützt. Die Farbe des Fells ist häufig schwarz, braun, orange, weiß oder andersfarbig. Pflegen sollten Sie das Fell durch regelmäßiges Bürsten, insbesondere in der Zeit des Fellwechsels ist dies unabdinglich. Möchten Sie ihren Hund baden, so ist darauf zu achten, dass der Hund anschließend trocken geföhnt wird. Auch bei hohen Außentemperaturen ist dies nötig, da das Fell sonst bis zu zwei Tage feucht bleibt und dies zu einer Unterkühlung führen kann. Der Mittelspitz ist vom Wesen und seinem Charakter ein Familienhund.

Er ist:

  • aufgeweckt
  • ausgeglichen
  • verspielt
  • treu und anhänglich

Bewegung ist diesem Hund wichtig, jedoch besitzt er keinen stark ausgeprägten Bewegungsdrang. Ausflüge in die Berge, lange Wanderungen und Spaziergänge, Radfahren sowie die Begleitung von Reitausflügen, machen dem Vierbeiner dennoch Spaß. Im Gegensatz zu anderen Hunderassen besitzt der Mittelspitz in der Regel keinen Jagdtrieb, insbesondere bei Wildtieren. Bei Ratten und Mäusen wird sein Jagdtrieb allerdings geweckt. Der Mittelspitz ist nicht nur ein toller Begleiter, sondern auch ein Wachhund. Selbst im Schlaf hört er jedes Geräusch und beschützt sein Rudel, also seine Familie, vor Gefahren. Lernen bereitet ihm Freude und ist ein Ausgleich für lange Spaziergänge und kuschelige Stunden.

Für wen der Mittelspitz geeignet ist

Der Mittelspitz taugt mit seiner freundlichen Art zum Familienhund, aber auch für ältere Menschen ist der Vierbeiner eine gute Wahl. Durch seine liebenswerte und verschmuste Art wird er zum besten Freund des Menschen und ist ein wichtiger Begleiter in dessen Leben. Der Mittelspitz kann auch in einer größeren Wohnung gehalten werden, jedoch ist darauf zu achten, dass er genügend Auslauf in der Natur bekommt. Er ist zugleich Begleithund, Wachhund und Familienhund – eine perfekte Mischung für alle Hundeliebhaber.

Mondioring - Hundesportart

Beim Mondioring handelt es sich um einen anerkannten Hundesport. Der Begriff setzt sich aus "Mondio" und "Ring" zusammen und deutet darauf hin, dass dieser Hundesport in einem geschlossenen Terrain stattfindet. Um diesen Hundesport ausüben zu können, wird ein eingezäuntes Gelände benötigt. Zudem benötigt man für diesen Sport verschiedene Materialien und Gegenstände sowie einen oder mehrere Helfer. Der Helfer wird in diesem Hunderingsport auch Figurant genannt. Der Figurant trägt in der Regel einen Vollschutzanzug. Dieser Hunderingsport wird auch unter Wettkampfbedingungen ausgeführt. Für einen Wettkampf wird zudem ein Ringrichter benötigt.

Mops

Der Mops hat glattes, kurzes und weich-glänzendes Haar in den Farben einfarbig schwarz, silbergrau und beige. Die Abzeichen am Kopf, die Maske, Stirnflecke und Muttermale an den Backen sind immer schwarz. Er kann bis zu 32 cm groß werden und bringt 7 bis 12 Kilo auf die Waage. Da er zu Übergewicht neigt, ist eine ausgewogene Ernährung ausgesprochen wichtig.

Der Vierbeiner hat einen rundlichen Kopf und eine kurze Schnauze mit leicht hervorstehenden Augen. Deshalb kommt es oft zu schwerwiegenden Problemen mit der Atmung. Schutz vor Hitze hat oberste Priorität, da seine Nase die Körpertemperatur nicht ausreichend regulieren kann. Mehr über die verschiedenen Züchtungsmerkmale, die mit einem erhöhten Krankheitsrisiko einhergehen, erfahren Sie hier: 

Diese Merkmale machen Hunde krank

Dieser robuste, kompakte und kleine Hund ist sehr intelligent, ausgeglichen, fröhlich, lebhaft und manchmal auch sehr lustig. Da er keinerlei Aggressivität und Jagdtrieb an den Tag legt, versteht er sich gut mit anderen Tieren. Durch seine freundliche und aufgeschlossene Art ist er als Wachhund ungeeignet.

Mudi - ungarischer Hütehund

Bei diesen Hunden handelt es sich um Rassehunde, die sich in Ungarn entwickelt haben und von der FCI offiziell anerkannt werden. Die ungarischen Hütehunde sollen eng mit dem Puli und dem Pumi verwandt sein. Entstanden sein sollen sie durch die Kreuzung von ungarischen Hütehunden mit deutschen Schäferhunden wie dem Schäferspitz, dem Pommernspitz und dem Schafpudel.

Munchkin Katze

Eine Munchkin Katze ist an ihren kurzen Beinen und den großen Kulleraugen leicht zu erkennen. In diesem Text erfahren Sie noch einiges mehr über die Tiere. Lesen Sie hier alles über das Wesen, die Haltung und die Gesundheit von Munchkin Katzen.

Mundgeruch bei Katzen

Mundgeruch bei Katzen ist ein häufiges Krankheitssymptom, das verschiedene Ursachen haben kann. Meistens nimmt der Besitzer den unangenehmen Geruch erst wahr, wenn die Katze ihm auf den Schoß springt und mit ihm schmust. Man geht davon aus, dass gesunde Katzen in der Regel keinen Mundgeruch haben. Nach einer Fisch- oder Fleischmahlzeit kann es zwar vorübergehend zu unangenehmen Gerüchen kommen, aber diese Mahlzeiten führen nicht zu dauerhaftem Geruch aus dem Maul.

Mundgeruch bei Hunden

Wenn der eigene Hund unangenehm aus dem Maul riecht, kommen hierfür verschiedene Ursachen infrage. Mundgeruch beim Hund kann grundsätzlich ganz harmlos sein, allerdings gibt es auch einige Erkrankungen, die ihn auslösen können. Mundgeruch ist auch unter der Bezeichnung Halitosis bekannt. Da auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken können, sollten Hundehalter einen Tierarzt aufsuchen, wenn die Symptome nicht nach wenigen Tagen abklingen. Natürlich muss ein Hund aus dem Mund nicht nach Pfefferminzbonbons riechen, aber einen neutralen Geruch dürfen Hundehalter durchaus erwarten.

Münsterländer

Münsterländer stammen, wie bereits der Name verrät, aus dem Raum Münster. Erste Zeugnisse über den Jagdhund finden sich im 19. Jahrhundert. Damals wurde der Münsterländer zunächst aus den im Mittelalter als Jagdhund eingesetzten Habichtshunden gezüchtet.Das Ergebnis: Neben dem Großen Münsterländer entstand auch eine in Größe und Gewicht kleinere Variante, die heute als kleinste Vorstehhunderasse gilt.

Nacktkatzen

Nacktkatzen sind aus genetischen Mutationen entstanden. Es gibt drei Nacktkatzenrassen: die Canadische Sphynx (auch Sphynx Katze genannt), die Don Sphynx und die Peterbald. Im Grunde jedoch ist der Begriff „Nackt“ gar nicht korrekt, denn die Tiere besitzen einen zarten Haarflaum, der allerdings nicht als Fell sichtbar ist.

Nasenbluten bei Hunden

Hilfe: Mein Hund hat Nasenbluten!

Wenn Sie feststellen, dass Ihrem Hund stetig blutiger Ausfluss aus einer oder aus beiden Nasenöffnungen läuft, das Blut richtig tropft oder beim Niesen ausgeschieden wird, so sollte dies immer ein Grund für einen Tierarztbesuch sein, da Nasenbluten beim Hund (sogenannte "Epistaxis") generell nur selten vorkommt. Die Ursachen für das Nasenbluten können lokal begrenzt sein und durch Störungen im Gesichts- und Nasenbereich hervorgerufen werden oder durch systemische Störungen, die sich auf den ganzen Körper beziehen, entstehen. Das Nasenbluten kann in seiner Reinform oder mit einem schleimigen Sekret vermischt auftreten, wobei dies meist in Phasen abläuft und nicht permanent. Die Nase des Hundes kann dabei blutverkrustet erscheinen.

Erste-Hilfe-Maßnahmen

Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollten Sie die Nase des Hundes vorsichtig mit einem Tuch abtupfen. So können Sie einerseits feststellen, aus welcher Nasenöffnung das Blut austritt und anderseits sehen, ob es sich um eine äußere Verletzung, zum Beispiel des Nasenspiegels, handelt. Derartige Verletzungen können sehr stark bluten und sollten sofort gekühlt werden, um die Blutung zu stillen. Legen Sie hierfür einen, in ein Tuch gewickelten, Eisbeutel oder ein Kühlpad auf den Nasenrücken des Hundes und tupfen Sie weiterhin mit einem Tuch die Blutung ab (Vorsicht: dabei die Atemwege offen halten!). Verhalten Sie sich möglichst ruhig, um den Hund nicht weiter aufzuregen. Ihre eigene Nervosität überträgt sich sonst schnell auf Ihr Tier. Sie sollten Ihren Hund außerdem eingehend betrachten, denn unter Umständen zeigen sich weitere Symptome in Begleitung des Nasenblutens, zum Beispiel:

  • Schwächung des Allgemeinzustandes
  • Schwellungen
  • Blutungen an anderen Körperpartien
  • Futterverweigerung
  • Fieber

Teilen Sie diese Veränderungen Ihrem Tierarzt so detailliert wie möglich mit. Lokale Ursachen für Nasenbluten beim Hund Einige Ursachen für das Nasenbluten Ihres Hundes sind auf den Gesichtsbereich und die Nasenpartie beschränkt. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Unfälle und damit einhergehende Verletzungen der Nase, der Augenhöhlen oder des Gesichtsschädels
  • Infektionen mit Pilzen (z.B. Aspergillose) und Parasiten (z.B. Leishmaniose)
  • Akute und chronische Entzündungen der Nasenschleimhaut/Nasenhöhlen
  • Missbildungen
  • Tumore
  • Fremdkörper in der Nase (z.B. Grasgrannen)
  • Erkrankungen der Zähne

Ursachen, die den gesamten Hundekörper betreffen

Sind keine lokalen Gründe für das Nasenbluten Ihres Hundes zu finden, so können Probleme, die das gesamte System betreffen, als Ursache in Frage kommen. Der Tierarzt wird hierzu weitere Tests durchführen, um den Beschwerdeauslöser zu definieren. Eine Möglichkeit können Gerinnungsstörungen des Blutes oder ein hoher Blutdruck sein. Aber auch Vergiftungen können Nasenbluten hervorrufen, beispielsweise durch die Aufnahme von Rattengift. Hier ist vor allem ein schnelles Handeln gefragt. Zudem wäre eine krankhafte Erhöhung der Blutzellenanzahl denkbar, eine sogenannte Polyzythämie.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Die alternativen Naturheilverfahren sind aus der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken und gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Und das nicht nur beim Menschen – auch bei Hunden findet Naturheilkunde immer mehr Anwendung. Viele Hundehalter möchten ihr Tier nicht nur schulmedizinisch behandeln lassen, sondern auch alternative Heilverfahren ausprobieren. Vor allem, wenn der Hund an einer chronischen Erkrankung leidet oder man mit schulmedizinischen Therapiemethoden keine Erfolge erzielen konnte, führen naturheilkundliche Maßnahmen oft zu einer Besserung.