Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Pumi (Hunderasse)

Beim Pumi handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Ungarn hat. Diese Hunderasse hat sich vermutlich bereits im 17. Jahrhundert entwickelt. Zu dieser Zeit sollen französische und deutsche Schafherden gemeinsam mit terrierartigen Hirtenhunden nach Ungarn gelangt sein. Der einheimische Puli hat sich mit den terrierartigen Treibhunden verpaart und so entwickelte sich der Pumi. In seinem Heimatland wird der Pumi aufgrund seines arbeitswilligen Wesens sehr geschätzt und als Treibhund eingesetzt. Die mittelgroßen Hunde haben gewelltes oder lockiges, leicht drahtiges Fell, das mittellang ist und in unterschiedlichen Farben vorkommen darf.

Pyometra beim Hund

Die Gebärmutterentzündung oder Pyometra ist die häufigste Erkrankung bei Hündinnen. Etwa ein Viertel der nichtkastrierten Weibchen haben im Laufe ihres Lebens mit einer Gebärmuttervereiterung zu kämpfen. Je älter Ihr Vierbeiner wird, umso größer ist die Gefahr, dass er an einer Pyometra erkrankt.

Pyrenäenberghund

Der intelligente Hirtenhund Chien de Montagne des Pyrénées oder Patou stammt ursprünglich aus dem französischen Teil der Pyrenäen und sorgte dort für den Schutz der ihm anvertrauten Herden. Oft lebten die Hunde hier sogar über Tage hinweg allein mit den Herden, sodass sie auch für die eigenständige Arbeit ohne den Menschen ausgebildet wurden. Erstmalige Erwähnung findet die Rasse des Berghundes im 15. Jahrhundert, in dem sie als Wächter in den Schlössern der Pyrenäen diente. Heute ist der Patou eher Begleithund und Familienhund, wobei der Schutztrieb immer noch einen Teil seines Wesens ausmacht.

Pyrenäenschäferhund (Hunderasse)

Pyrenäenschäferhund oder Berger des Pyrénées wird der kleine, extrem temperamentvolle Hütehund aus den französischen Pyrenäen genannt. Der Pyrenäenschäferhund ist eine Hunderasse, die auf natürliche Weise entstanden ist. Die harte Arbeit in ihrer Bergheimat hat diese Hunde über Jahrhunderte hinweg geformt. In den bis zu 3000m hohen Gebirgslandschaften hüten diese Hunde zuverlässig ihre Herden.

Quarantäne bei Hunden

Unter einer Quarantäne bei Hunden versteht man eine zeitlich begrenzte Isolierung des Tieres, welche verhindern soll, dass sich infektiöse Erkrankungen ausbreiten. Eine Quarantäne ist ein sehr aufwendiger, aber in Bezug auf die Ausbreitung von schweren Infektionskrankheiten, sinnvoller Prozess.

Beim Rafeiro do Alentejo handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Portugal hat. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um eine recht alte Rasse handelt. Eingesetzt werden Hunde dieser Rasse in der Regel als Hirtenhunde. Sie hüten zum einen das Vieh und beschützen zum anderen die Tiere vor Raubtieren und Viehdieben. Beiden Aufgaben werden die imposanten Hunde mit einer Widerristhöhe von bis zu 74 cm und einem Gewicht von bis zu 60 kg gerecht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war diese Rasse vom Aussterben bedroht. Mittlerweile haben sich jedoch wieder einige Liebhaber gefunden.

Ragamuffin

Die freundliche Katze mit dem ungewöhnlichen Namen Ragamuffins sind große, anhängliche Katzen mit mittellangem Fell. Auffällig ist der Größen- und Gewichtsunterschied zwischen Katze und Kater: Während die Weibchen maximal 6 kg schwer werden, können die Kater bis zu 10 kg auf die Waage bringen. Ihr Fell gibt es in allen möglichen Farbvariationen und Mustern. Ursprünglich stammt die Ragamuffin wie die Ragdoll von den Züchtungen Ann Bakers im Kalifornien der frühen 1960er-Jahre ab.

Bei Ragdolls handelt es sich um eine Katzenrasse, die Anfang der 1960er Jahre entstanden ist. Die Stammmutter dieser Rasse war eine Katze namens Josephine. Josephine soll eine Freigängerin mit angoraähnlichem Fell gewesen sein und von Ann Baker in Kalifornien entdeckt worden sein. Josephine gebar einige Katzenwelpen und mit einem Kater, der das Aussehen einer Birma hatte, wurde die Zucht gestartet. An der Zucht sollen noch weitere, nicht bekannte Katzen beteiligt gewesen sein. Die Züchterin gab ihrer Katzenrasse den Namen "Ragdoll" was so viel wie "Lumpenpuppe" bedeutet. Dieser Name ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich Katzen dieser Rasse problemlos tragen lassen und dabei sogar schlaff in den Armen hängen. Man nahm an, dass dieses Verhalten auf ein verändertes Schmerzempfinden zurückzuführen sei. Dies hat sich jedoch nicht bestätigt. Katzen dieser Rasse empfinden Schmerzen wie andere Katzen auch. Die Ragdoll gehört zu den größten Hauskatzen.

Rangordnung bei Hunden

Ganz gleich, wie groß oder klein, brav oder ungestüm der Haushund ist: Einer der wichtigsten Aspekte in der Hundeerziehung ist die Einführung und Durchsetzung einer Rangordnung. Der Begriff der Rangordnung ist dabei eng mit dem Sozialverhalten von Hunden innerhalb eines Rudels verbunden, kann aber – zum Beispiel in Ermangelung anderer tierischer Gefährten – auch auf das Zusammenspiel zwischen Hund und Mensch ausgeweitet werden.

Räude bei Katzen

Es ist ein Trugschluss, dass Räude bei Katzen nur bei verwahrlosten Tieren vorkommen kann. Auch normale, gut gepflegte Hauskatzen können daran erkranken. Räude wird, genau wie auch bei Hunden, durch Milben verursacht. Dabei handelt es sich um sehr kleine Spinnentiere, die, anders als viele andere Parasiten, nicht mit bloßem Auge zu erkennen sind.

Es ist ein Trugschluss, dass Räude bei Katzen nur bei verwahrlosten Tieren vorkommen kann. Auch normale, gut gepflegte Hauskatzen können daran erkranken. Räude wird, genau wie auch bei Hunden, durch Milben verursacht. Dabei handelt es sich um sehr kleine Spinnentiere, die, anders als viele andere Parasiten, nicht mit bloßem Auge zu erkennen sind. Eine durchschnittliche Milbe ist nicht größer als 0,5 mm. Sie gräbt sich in die Haut von Ohren, Kopf und Nacken. Dort lebt sie und pflanzt sich fort. Die Eier werden in der Haut abgelegt und die Milben durchlaufen dort die verschiedenen Larven- und Nymphenstadien. Milben verbringen in der Regel ihren kompletten Lebenszyklus auf dem Wirtstier. Außerhalb des Wirtstieres können Milben nur wenige Wochen überleben.

Räude beim Hund

Räude beim Hund wird durch einen Befall mit Milben hervorgerufen. Bei Milben handelt es sich um winzigkleine Spinnentiere. Die Milben legen Eier in der Haut des Hundes ab und durchlaufen all ihre Entwicklungsstadien auf dem Wirtstier.

Reinigung des Katzenklos

Wie oft sollten Sie das Katzenklo reinigen?

Ihre Katze sollte sich wohlfühlen, wenn sie ihr Geschäft verrichtet. Daher muss schon bei der Auswahl des Katzenklos auf die richtige Größe geachtet werden, damit die Katze sich frei umdrehen und scharren kann, ohne sich bedrängt zu fühlen. Es sollte außerdem nicht in der Nähe von Schlaf- und Fressplatz des Stubentigers stehen, sondern am besten in einer ruhigen Ecke, in der sich Ihre Katze nicht beobachtet fühlt. Da Katzen ungerne große und kleine Geschäfte am selben Ort machen, sollten Sie nach Möglichkeit zwei Katzenklos für Ihre Katze besorgen. Besonders wichtig für die Hygiene und die Gesundheit Ihrer Katze ist es dann natürlich, das Katzenklo regelmäßig und gründlich zu reinigen.

Die richtigen Utensilien

Zum Reinigen brauchen Sie die richtigen Utensilien:

  • Strapazierfähige und robuste Plastik- oder Metallschaufel
  • Frisches Katzenstreu
  • Essig
  • Spezielle Reinigungsmittel für Katzenklos

Wenn Sie etwas mehr Geld in die Hand nehmen wollen, können Sie auch ein automatisches selbstreinigendes Katzenklo kaufen. Dann müssen Sie keine Zeit für die Reinigung aufwenden, sondern nur die Anlage von Zeit zu Zeit mit den nötigen Materialien befüllen.

Wie oft wie gründlich reinigen?

Bei der Frage, wie oft und wie gründlich Sie das Katzenklo reinigen sollten, sollten Sie einen gesunden Mittelweg zwischen ausreichender Hygiene für die Katze und einem nicht unnötig hohen Verbrauch an Katzenstreu finden. Es kann nicht pauschal gesagt werden, wie oft das Katzenklo zu reinigen ist, aber Richtwerte können dennoch gegeben werden. Der Reinigungsbedarf hängt auch von der Art der Katzenstreu ab. Benutzen Sie Klumpstreu, müssen Sie zwar regelmäßig (mindestens alle zwei bis drei Tage, am besten jeden Abend) die Klumpen herausnehmen sowie mit neuem Streu nachfüllen, eine komplette Reinigung des ganzen Katzenklos und Austausch der gesamten Streu ist dann jedoch nur in größeren Abständen (jede Woche Austauschen der Streu, mindestens einmal im Monat das ganze Katzenklo reinigen) nötig. Benutzen Sie jedoch ein nicht klumpendes Streu, müssen Sie es deutlich öfter austauschen, am besten einmal am Tag, mindestens jedoch zwei bis drei Mal in der Woche. Nicht klumpendes Streu entwickelt auch viel schneller einen empfindlichen Geruch, sodass Sie Katzenklos, die mit ihm ausgestattet werden, auch deutlich öfter mit Essig oder anderem Reinigungsmittel bearbeiten müssen, um für ausreichende Hygiene zu sorgen.

Wer einen Hund hält, sucht oftmals nach einer passenden Beschäftigung für sein Tier. Der Hund soll ausgelastet sein und eine Aufgabe erfüllen dürfen, die seinen Anlagen entspricht. Rettungshunde erfüllen eine sinnvolle Aufgabe und die Ausbildung zum Rettungshund kann eine sinnvolle Beschäftigung für das Tier und eine Alternative zu den diversen Hundesportarten sein. Rettungshunde erfüllen ihre Aufgaben nicht nur zum Spaß, sie leisten wichtige Dienste, wenn es darum geht, Menschen aus gefährlichen Situationen zu befreien.

Rezept für Bananenkekse für Hunde

Auch Hunde haben nichts gegen ein wenig Vielfalt in ihrem Futter. Schon gar nicht, wenn Herrchen oder Frauchen dieses auch noch selbst zubereiten. Hier ein Rezept für leckere Bananenkekse, die Ihr Hund Ihnen sicher ganz schnell aus der Hand frisst.

Zutaten

  • 4 Bananen
  • 175 g Haferflocken
  • 125 g Mehl
  • 50 g geschrotete Leinsamen
  • Wasser

Zubereitung

Schälen Sie die Bananen und zerdrücken Sie sie mit einer Gabel. Die Haferflocken, das Mehl und die Leinsamen hinzugeben und mit einem Schuss Wasser durchkneten. Geben Sie soviel Wasser hinzu, bis der Teig klebrig und schwer ist. Danach den Teig in die gewünschte Form bringen (z.B. Knochenform) und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Nun die Kekse ca. 50 Minuten bei 120°C backen. Nach dem Backen gut auf dem Backblech auskühlen und trocknen lassen. Ihr Hund wird sich ganz sicher über diese selbstgemachten, leckeren Kekse freuen!

Achtung: Wenn die Kekse zu früh in einer Schüssel übereinander gestapelt werden, kann sich Schimmel bilden!