Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Mundgeruch bei Hunden

Wenn der eigene Hund unangenehm aus dem Maul riecht, kommen hierfür verschiedene Ursachen infrage. Mundgeruch beim Hund kann grundsätzlich ganz harmlos sein, allerdings gibt es auch einige Erkrankungen, die ihn auslösen können. Mundgeruch ist auch unter der Bezeichnung Halitosis bekannt. Da auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken können, sollten Hundehalter einen Tierarzt aufsuchen, wenn die Symptome nicht nach wenigen Tagen abklingen. Natürlich muss ein Hund aus dem Mund nicht nach Pfefferminzbonbons riechen, aber einen neutralen Geruch dürfen Hundehalter durchaus erwarten.

Münsterländer

Münsterländer stammen, wie bereits der Name verrät, aus dem Raum Münster. Erste Zeugnisse über den Jagdhund finden sich im 19. Jahrhundert. Damals wurde der Münsterländer zunächst aus den im Mittelalter als Jagdhund eingesetzten Habichtshunden gezüchtet.Das Ergebnis: Neben dem Großen Münsterländer entstand auch eine in Größe und Gewicht kleinere Variante, die heute als kleinste Vorstehhunderasse gilt.

Nacktkatzen

Nacktkatzen sind aus genetischen Mutationen entstanden. Es gibt drei Nacktkatzenrassen: die Canadische Sphynx (auch Sphynx Katze genannt), die Don Sphynx und die Peterbald. Im Grunde jedoch ist der Begriff „Nackt“ gar nicht korrekt, denn die Tiere besitzen einen zarten Haarflaum, der allerdings nicht als Fell sichtbar ist.

Nasenbluten bei Hunden

Hilfe: Mein Hund hat Nasenbluten!

Wenn Sie feststellen, dass Ihrem Hund stetig blutiger Ausfluss aus einer oder aus beiden Nasenöffnungen läuft, das Blut richtig tropft oder beim Niesen ausgeschieden wird, so sollte dies immer ein Grund für einen Tierarztbesuch sein, da Nasenbluten beim Hund (sogenannte "Epistaxis") generell nur selten vorkommt. Die Ursachen für das Nasenbluten können lokal begrenzt sein und durch Störungen im Gesichts- und Nasenbereich hervorgerufen werden oder durch systemische Störungen, die sich auf den ganzen Körper beziehen, entstehen. Das Nasenbluten kann in seiner Reinform oder mit einem schleimigen Sekret vermischt auftreten, wobei dies meist in Phasen abläuft und nicht permanent. Die Nase des Hundes kann dabei blutverkrustet erscheinen.

Erste-Hilfe-Maßnahmen

Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollten Sie die Nase des Hundes vorsichtig mit einem Tuch abtupfen. So können Sie einerseits feststellen, aus welcher Nasenöffnung das Blut austritt und anderseits sehen, ob es sich um eine äußere Verletzung, zum Beispiel des Nasenspiegels, handelt. Derartige Verletzungen können sehr stark bluten und sollten sofort gekühlt werden, um die Blutung zu stillen. Legen Sie hierfür einen, in ein Tuch gewickelten, Eisbeutel oder ein Kühlpad auf den Nasenrücken des Hundes und tupfen Sie weiterhin mit einem Tuch die Blutung ab (Vorsicht: dabei die Atemwege offen halten!). Verhalten Sie sich möglichst ruhig, um den Hund nicht weiter aufzuregen. Ihre eigene Nervosität überträgt sich sonst schnell auf Ihr Tier. Sie sollten Ihren Hund außerdem eingehend betrachten, denn unter Umständen zeigen sich weitere Symptome in Begleitung des Nasenblutens, zum Beispiel:

  • Schwächung des Allgemeinzustandes
  • Schwellungen
  • Blutungen an anderen Körperpartien
  • Futterverweigerung
  • Fieber

Teilen Sie diese Veränderungen Ihrem Tierarzt so detailliert wie möglich mit. Lokale Ursachen für Nasenbluten beim Hund Einige Ursachen für das Nasenbluten Ihres Hundes sind auf den Gesichtsbereich und die Nasenpartie beschränkt. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Unfälle und damit einhergehende Verletzungen der Nase, der Augenhöhlen oder des Gesichtsschädels
  • Infektionen mit Pilzen (z.B. Aspergillose) und Parasiten (z.B. Leishmaniose)
  • Akute und chronische Entzündungen der Nasenschleimhaut/Nasenhöhlen
  • Missbildungen
  • Tumore
  • Fremdkörper in der Nase (z.B. Grasgrannen)
  • Erkrankungen der Zähne

Ursachen, die den gesamten Hundekörper betreffen

Sind keine lokalen Gründe für das Nasenbluten Ihres Hundes zu finden, so können Probleme, die das gesamte System betreffen, als Ursache in Frage kommen. Der Tierarzt wird hierzu weitere Tests durchführen, um den Beschwerdeauslöser zu definieren. Eine Möglichkeit können Gerinnungsstörungen des Blutes oder ein hoher Blutdruck sein. Aber auch Vergiftungen können Nasenbluten hervorrufen, beispielsweise durch die Aufnahme von Rattengift. Hier ist vor allem ein schnelles Handeln gefragt. Zudem wäre eine krankhafte Erhöhung der Blutzellenanzahl denkbar, eine sogenannte Polyzythämie.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Die alternativen Naturheilverfahren sind aus der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken und gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Und das nicht nur beim Menschen – auch bei Hunden findet Naturheilkunde immer mehr Anwendung. Viele Hundehalter möchten ihr Tier nicht nur schulmedizinisch behandeln lassen, sondern auch alternative Heilverfahren ausprobieren. Vor allem, wenn der Hund an einer chronischen Erkrankung leidet oder man mit schulmedizinischen Therapiemethoden keine Erfolge erzielen konnte, führen naturheilkundliche Maßnahmen oft zu einer Besserung.

Die Naturheilkunde hat sich in der letzten Zeit aus einer Nische befreit und gilt mittlerweile als gute Alternative zur konservativen Schulmedizin. Dabei kann man mit alternativmedizinischen Verfahren nicht nur beim Menschen eine positive Wirkung erzielen - auch Katzen und andere Tiere können von naturheilkundlichen Anwendungen profitieren. Insbesondere viele Katzenhalter mit chronisch kranken Tieren versuchen mit der Alternativmedizin Linderung für ihre Tiere zu schaffen. Es gibt inzwischen zahlreiche Behandlungsmethoden der Naturheilkunde, die bei Katzen angewandt werden können.

Bei der Nebelung handelt es sich um eine anerkannte Katzenrasse. Die Tiere zeichnen sich durch ihr besonderes Aussehen aus. Das Fell ist blau und mittellang. Die Haarspitzen sind silberfarben, was den Katzen einen schönen Glanz verleiht. Wer den richtigen Nebelung-Züchter finden möchte, sollte wissen, dass Katzen dieser Rasse bislang noch relativ selten sind. Es gibt in Deutschland jedoch einige Züchter, die man bei Interesse kontaktieren kann.

Auch bekannt unter dem Namen Hallstromhund, Neuguinea-Dingo oder Urwalddingo stammt der Neu Guinea Singing Dog aus dem Bergen Neuguineas. Leider ist über die wildlebenden Hunde nicht so viel bekannt. Besonders charakteristisch für diese Rasse ist allerdings das typische und häufige Heulen, das ihr auch den Namen verlieh.

Neufundländer

Riesig, imposant und kuschelig, so sieht ein Neufundländer aus. Diese Hunderasse, die seinen Namen der Herkunft von der kanadischen Insel Neufundland verdankt, wird erstmals als "Newfoundland dog" im 18. Jahrhundert erwähnt. Wann und wie genau der Neufundländer in seiner heutigen Form entstanden ist, liegt aber bis heute im Dunkeln. Neufundländer - Hund der Fischer Über den Ursprung des Neufundländers wird allgemein vermutet, dass sich die heimischen Hunde der auf Neufundland ansässigen Indianer mit den Hunden von europäischen Seefahrern und Siedlern vermischten, die ihre Vierbeiner mit auf die Insel brachten. Auf diese Weise entstand der Neufundländer, der den Fischern auf der Insel als Arbeitstier für das Herausziehen der schweren Fischernetze und Boote diente. Der Neufundländer bewies auch bereits damals schon seine Fähigkeit als Rettungshund und zog dank seiner Muskelkraft und ausgeprägten Liebe zum Wasser viele Schiffbrüchige an Land und rettete ihnen so das Leben.

Neva Masquarade

Sie überlegen sich eine Katze anzuschaffen, die liebenswürdig, verschmust und menschenbezogen ist? Dann wäre die Neva Masquarade eine geeignete Wahl. Sie gehört zu der Gattung der sibirischen Katzen und zeichnet sich durch ihr maskenhaftes Gesicht aus. Ursprünglich kommt die Rasse aus Russland. Sie wird noch als Naturrasse bezeichnet, jedoch entwickelt sie sich immer mehr zu einer Zuchtrasse.

Eigenschaften und Aussehen

Die Neva Masquarade ist eine sibirische Katze, welche durch ihre maskenhaften Zeichnungen auffällt. Sie wird daher oft auch als „Maskenkatze“ bezeichnet. Die tiefblauen, leicht ovalen, großen und etwas schrägen Augen sind ihr zweites Markenzeichnen. Dank ihnen wird ihr ein ausdrucksvoller und intensiver Blick nachgesagt. Der Körperbau ist tendenziell eher muskulös und von kräftiger Struktur. Das Tier wird mittelgroß bis groß, wirkt aber durch das üppige Fell oft größer. Vollständig ausgewachsen ist es im Alter von drei Jahren. Männliche Katzen werden ca. 6-9 kg, weibliche Katzen 4-6 kg schwer. Das Fell einer Neva Masquarade ist halblang, reichlich und sehr dicht, aber pflegeleicht. Wie bei allen Maskenkatzen ist das Fell nach der Geburt weiß. Die Farbe und die Zeichnungen sowie die Intensität der Points entwickeln sich jedoch in den ersten Wochen. Die Farbe des Fells ist sehr vielfältig, möglich sind unter anderem Seal-Point, Seal-Tabby-Point oder Seal-Smoke-Point.

Charakter und Haltung

Der Charakter einer Neva Masquarade ist sehr vielseitig. Ihr Verhalten ist dabei:

  • verspielt und verschmust
  • liebenswürdig
  • gut gelaunt
  • aber auch temperamentvoll

Sie hat einen ausgeprägten Bewegungsdrang und zeigt kein aggressives Verhalten. Wenn Sie Ihre Katze im Haus halten, sollten Sie ausreichend Klettermöglichkeiten schaffen, damit Ihr Vierbeiner seinem Bewegungsdrang nachkommen kann. Auf der anderen Seite ist die Katze sehr anhänglich und frisst wahnsinnig gerne. Neben Nassfutter sollte auch darauf geachtet werden, dass immer ausreichend Trockenfutter bereitsteht. Das Futter sollte altersgerecht sein – eine junge Katze benötigt ein spezielles Juniorfutter, während für ältere Katzen die Senioren-Variante angemessen ist.

Für wen die Neva Masquarade geeignet ist

Wenn Sie eine Familie mit Kindern haben, so ist die Neva Masquarade eine geeignete Katze für Sie. Durch ihre sanftmütige und soziale Art kommt sie sehr gut mit Kindern zurecht. Auch mit anderen im Haushalt lebenden Tieren versteht sich die Maskenkatze. Häufig können Sie bei ihr ein verspieltes Verhalten beobachten sowie einen Beschützerinstinkt. Der Katze wird oft nachgesagt, dass sie aufgrund ihres Fells auch für Allergiker geeignet ist. Dies ist jedoch nicht wissenschaftlich bestätigt, da jeder Mensch unterschiedlich auf Tierhaare reagiert.

Norfolk Terrier

Bei Norfolk Terriern handelt es sich um anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Großbritannien haben. Ursprünglich wurden der Norfolk und der Norwich Terrier zu einer Rasse zusammengefasst. Der Norfolk Terrier gilt als die kippohrige Ausführung des Norwich Terriers. Später wurden die beiden Rassen getrennt, aber ihre Entstehungsgeschichte ist identisch. Geführt wurden beide Rassen bis zum Jahr 1964 als eine einzige Rasse unter der Bezeichnung Norwich Terrier.

Norwegische Waldkatze

Die Norwegische Waldkatze gehört zu den größten Katzenrassen der Welt. Mit ihrer Größe und dem halblangen Fell bietet sie ein imposantes Erscheinungsbild. Die Naturrasse hat viel von ihrer Ursprünglichkeit behalten und gilt deshalb als sehr robust. Die Katze gehört zu den ältesten Katzenarten in Europa, obwohl professionelle Zucht noch nicht so lange betrieben wird. Sie wurde erstmals in den 1930ern in Norwegen gezüchtet und ist mittlerweile weltweit zu finden.

Beim norwegischen Elchhund handelt es sich um eine Rasse, die ihren Ursprung in Norwegen hat und von der FCI offiziell anerkannt ist. Die Wurzeln dieser Hunde liegen weit in der Vergangenheit. Steinzeitliche Funde deuten daraufhin, dass es ähnliche Hunde bereits vor vielen tausend Jahren gab. Die Tiere wurden für die Jagd auf Elche und Bären verwendet. Der Elchhund wird nach wie vor als Jagdhund genutzt, ist jedoch auch ein beliebter Haushund in Norwegen.

Norwegischer Lundehund Norwegischer Lundehund – so nennen die Norweger diesen einzigartigen, hochspezialisierten Jagdhund. Ein Norwegischer Lundehund ist ein echtes Wunder der Natur und in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Diese uralte Hunderasse ist auf den Lofoten, einer Inselgruppe im Norden Norwegens, entstanden. Die Heimat aller heute lebenden Exemplare ist der abgeschiedene Ort Måstad, denn in allen anderen Gebieten der Lofoten fiel der gesamte Bestand der Staupe zum Opfer. Deshalb bezeichnet man einen Hund dieser Rasse heute auch als Måstadhund.

Norwich Terrier

Beim Norwich Terrier handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Großbritannien hat. Der Terrier zählt mit einer Widerristhöhe von bis zu 26 cm zu den kleinsten Terrierrassen. Hundeliebhaber, die sich für den Norwich Terrier interessieren, werden schnell feststellen, dass diese Rasse nicht allzu verbreitet ist. Dass Hunde dieser Rasse eher selten sind, liegt unter anderem daran, dass pro Wurf immer nur wenige Welpen zur Welt kommen. Wer einen solchen Hund bei sich aufnehmen und den richtigen Züchter finden möchte, muss daher unter Umständen etwas länger suchen.