Tierlexikon zu Hunden & Katzen

Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Antwort interessiert vielleicht auch andere Tierfreunde und wird dann in das Lexikon aufgenommen.

Mastiff

Der Mastiff  ist ein Rassehund, dessen Ursprung in Großbritannien liegt. Die großen, kräftigen Vierbeiner sind auch unter der Bezeichnung "Old English Mastiff" oder "englische Dogge" bekannt. Der Mastiff gilt als eine der ältesten Hunderassen. Die Tiere sind außerhalb ihres Ursprungslands Großbritannien allerdings kaum vertreten. Bereits in der Antike sollen doggenartige, mastiffähnliche Hunde als Schutz- und Kriegshunde eingesetzt worden sein. Im Mittelalter dienten die imposanten Hunde dann als Begleit- und Schutzhunde. Als Jagdhunde fanden die britischen Rassehunde ebenfalls Verwendung. Mastiffs sollen zur Entwicklung vieler anderer, großer Hunderassen beigetragen haben.

Mastin de los pirineos

Bei der Hunderasse Mastin de los Pirineos lässt der Name schon auf die Herkunft der Tiere schließen. Denn ihre Heimat sind die spanischen und französischen Pyrenäen. Die großen, kräftigen Hunde sind vermutlich ein direkter Nachfahre der Herdenschutzhunde. Die spanische Rasse stammt aus der Zeit, in der die Schafzucht noch eine Haupteinnahmequelle war. Um die Schafe zu beschützen, vertrauten die nomadischen Völker auf die starken Vierbeiner. Die Hunde mussten die Herde immer im Blick haben und dabei die Feinde abschrecken und verjagen. Dadurch zählen folgende Punkte zu den Charaktereigenschaften der Rasse:

  • Kraft
  • Ausdauer
  • Intelligenz
  • Treue
  • Stolz

Aussehen

Die Pyrenäen-Mastiffs sind überdurchschnittlich groß, wobei die Rüden eine Höhe von 77-81 cm und die Hündinnen eine Höhe von 72-75 cm erreichen können. Zudem haben die Hunde ein sehr dickes, dichtes und borstiges Fell. Es ist sehr einfach sauber zu halten, da sich Verschmutzungen leicht auskämmen lassen. Die Grundfarbe des Fells ist Weiß, im Gesicht haben sie jedoch eine Maske, in Schwarz oder in Brauntönen. Die Farbe der Maske findet sich in unregelmäßigen Flecken auf dem restlichen Körper wieder. Mit 10 bis 15 Jahren haben die Gebirgshunde eine sehr hohe Lebenserwartung, sodass Sie sich bei einer Anschaffung dieser Rasse sicher sein sollten.

Der freundliche Riese als täglicher Begleiter

Die Hunde der Rasse Mastin de los Pirineos sind durch ihr ruhiges und treues Wesen perfekt als Familienhund geeignet. Gegenüber anderen Haustieren sind sie sehr unkompliziert, da sie alle Familienmitglieder akzeptieren. Auch Kinder können ausgelassen mit dem Vierbeiner herumtoben. Doch auch wenn er die Kinder aufrichtig liebt und sie beschützen will, sollten Sie darauf achten, die Kinder am Anfang noch nicht mit dem Hund alleine zu lassen. Denn auch die Kinder müssen erst lernen, wie sie mit dem kräftigen Tier umzugehen haben. Es sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass die Mastiffs nicht nur im Zwinger leben, da sie einen engen Kontakt zu ihrer Familie benötigen. Sollten Sie sich einen Mastin de los Pirineos anschaffen, ist es besonders wichtig, dass der Hund genügend Auslauf bekommt und Sie lange ausgedehnte Spaziergänge mit ihm unternehmen. Aufgrund seiner Abstammung von den Herdenschutzhunden ist sein Beschützerinstinkt natürlich sehr stark ausgeprägt und Sie hören sein tiefes Bellen, sobald sich Fremde nähern. Damit sich der Hunderiese wohlfühlt, sollte von einer Haltung in einer kleinen Stadtwohnung abgesehen werden. Ideal wäre ein Haus mit Garten, um dem Hund genügend Bewegungsmöglichkeiten zu bieten.

Beim Mastín del Pirineo handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Spanien hat. Hunde dieser Rasse sind typisch für die Pyrenäen. Die Tiere können eine Widerristhöhe von bis zu 77 cm erreichen. Die großen massigen Tiere werden in Spanien zum Schutz von Viehherden eingesetzt. Den richtigen Züchter finden Wer den richtigen Mastín del Pirineo-Züchter finden möchte, muss möglicherweise im Ursprungsland Ausschau nach einem passenden Züchter halten. Hierzulande sind diese Hunde nicht sehr weit verbreitet. Liebhaber dieser Rasse sollten darauf achten, dass sie einen Züchter finden, der die Tiere frühzeitig sozialisiert. Sie sollten möglichst schon als Welpe andere Tiere, Kinder, Erwachsene und unterschiedliche Situationen kennenlernen.

Mastin Espanol

Beim Mastín Español handelt es sich um eine anerkannte Hunderasse, die ihren Ursprung in Spanien hat. Hunde dieser Rasse werden seit langer Zeit in Spanien als Hirtenhunde eingesetzt und zeichnen sich durch ihre imposante Erscheinung und ihren Beschützerinstinkt aus. Der genaue Ursprung dieser Hunderasse ist nicht geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass diese Hunderasse wie auch andere spanische Doggen von Hunden abstammen, die vor etwa 2000 Jahren mit den Griechen und den Phöniziern nach Spanien gekommen sind. Auch heute noch beschützen Hunde dieser Rasse spanische Viehherden. Aufgrund seines ruhigen Wesens entwickelt sich dieser Rassehund jedoch mehr und mehr zum Familienhund. Haus und Hof bewacht er zuverlässig. Die Hunde erreichen eine Widerristhöhe von bis zu 82 cm und ein Gewicht von bis zu 70 kg.

Mastino Neapolitano sind anerkannte Rassehunde, die ihren Ursprung in Italien haben. Heute wird angenommen, dass es sich bei diesen Rassehunden um direkte Nachfahren der Molosser, römischer Kriegshunde, handelt. Diese großen, kräftigen Hunde sollen beispielsweise für Hundekämpfe gegen Menschen und andere Tiere sowie für den Krieg eingesetzt worden sein. Mit der Zeit verlor die Nutzung als Kriegshund an Bedeutung und die Tiere wurden in erster Linie zur Bewachung und zum Schutz von Haus und Hof gehalten.

Mastitis beim Hund

Als Mastitis wird bei Hunden eine Gesäuge-Entzündung bezeichnet. Hiervon ist die Rede, wenn sich die Milchdrüsen-Komplexe einer Hündin entzündet haben. Das Gesäuge eines Hundes besteht aus fünf verschiedenen Komplexen. Bei einer Mastitis können entweder ein einzelner Milchdrüsen-Komplex oder mehrere Milchdrüsen-Komplexe auf einmal betroffen sein. Eine Gesäuge-Entzündung tritt meist während der Laktation auf. Hier produziert das Gesäuge Ihrer Hündin Milch und die Welpen saugen an den Zitzen, um an die Milch zu gelangen. Bei diesem Vorgang entstehen kleine Verletzungen, die einen Befall der Milchdrüsen durch Bakterien begünstigen. Auch bei scheinträchtigen Hunden ist die Gefahr einer Mastitis gegeben, dies geschieht jedoch weniger häufig. In der Regel erfolgt die Infektion der Milchdrüsen durch die folgenden Bakterien:

  • Staphylokokkus
  • Streptokokkus
  • Escherichia coli

Dies sind die häufigsten Arten von Bakterien, die die Milchdrüse einer Hündin befallen.

Symptome und Diagnose

Doch wie äußert sich eine Mastitis bei Ihrem Hund? Verschiedene Symptome können Indikatoren für eine Gesäuge-Entzündung sein. Oft ist nur ein Milchdrüsen-Komplex von Hunden befallen. Dann äußern sich verschiedene Symptome, die auf eine Mastitis hindeuten.

  • Rötung
  • Schmerzempfindlichkeit
  • Wärme
  • Schwellung

Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass Ihre Hündin die Welpen deutlich seltener oder gar nicht mehr füttert. Des Weiteren enthält eine betroffene Drüse meistens blutiges oder eitriges Sekret. Bei einer schweren Stufe der Gesäuge-Entzündung kann es zudem zu einer Abgeschlagenheit und Fieber beim Hund kommen. In diesem Fall wird eine tierärztliche Behandlung notwendig, in dessen Rahmen eine genaue Diagnose erfolgt. Zunächst wird nach dem Krankheitsverlauf Ihres Vierbeiners gefragt. Anschließend wird das Gesäuge der Hündin abgetastet, um eventuelle Verletzungen oder Symptome erkennen zu können. Zur Absicherung der vorläufigen Diagnose entnimmt der Arzt dem Tier Milch und lässt sie im Labor auf Bakterien untersuchen. Erst jetzt kann eine sichere Diagnose getroffen werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Nach einer Diagnostizierung von Mastitis bei Ihrem Hund, stellt sich die Frage, welche Behandlungsmöglichkeiten Sie haben. Bei einer schnellen Diagnose von Mastitis kann ein Antibiotikum eingesetzt werden, das je nach Art der Bakterien variiert. Zur Linderung der Symptome können Sie ergänzend Schmerzmittel und kühlende Auflagen anwenden. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass eventuelle Welpen der Hündin nicht die mit Bakterien infizierte Milch trinken. Teilweise müssen gebildete Milchdrüsen-Abszesse entfernt werden. In seltenen Fällen kann ein ganzer Milchdrüsen-Komplex von einem Abszessbefall betroffen sein. Eine operative Entfernung des befallenen Komplexes ist erforderlich. Im Regelfall verheilt eine Gesäuge-Entzündung jedoch schnell und unproblematisch.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Maulkorb für den Hund

Wie gewöhne ich meinen Hund an einen Maulkorb?

Es kommt häufig vor, dass ein Hund einen Maulkorb tragen muss. Neben aggressivem Verhalten als Grund für die Tragepflicht gibt es an vielen Orten, wie bspw. in Zügen, eine Maulkorbpflicht. Auch wenn der Hund gerne ungewöhnliche Gegenstände frisst, kann so Abhilfe geschafft werden. Allerdings müssen Sie einiges vor und während der Eingewöhnung beachten.

Maulkorb-Anforderungen

Es gibt verschiedene Arten von Maulkörben (bspw. Riemen- oder Schlaufenmaulkörbe) und unterschiedliche Materialien, wie bspw. Leder. Wichtiger als diese eher unwesentlichen Eigenschaften ist allerdings die Größe des Maulkorbes, da der Hund immer hecheln und trinken können muss. Damit er nicht zu groß oder klein gerät, nehmen Sie Ihr Tier am besten mit zur Anprobe.

Anfängliche Verwendung als Futterkorb

Am wichtigsten für die Bereitschaft zum Tragen des Maulkorbes sind für den Hund positive Assoziationen. Daher ist es sehr hilfreich, den Gegenstand in der ersten Zeit als Futterkorb zu verwenden. Legen Sie Leckerli hinein oder beschmieren Sie ihn mit etwas Essbarem, wie Leberwurst. Dadurch soll der Hund irgendwann gerne seine Nase in den Korb stecken.

Tragezeiten verlängern

Beginnen Sie nach etwa vier bis sieben Tagen dieses Fressrituales, den Maulkorb kurz anzulegen und ihn für ein paar Minuten zu verschließen. Diese Übung sollte mehrmals täglich wiederholt und immer mit Leckerli belohnt werden, damit Ihr Hund weiterhin positive Erfahrungen im Kopf behält. Beginnt das Tier, den Maulkorb für einige Minuten zu akzeptieren, kann das Training auch auf der Straße fortgesetzt werden. Weiterhin sollten Sie zuerst nur kurze Tragezeiten einsetzen und diese dann langsam immer nach einigen Tagen ausdehnen. Auf diese Weise wird der Hund nach ca. 3-4 Wochen den Maulkorb komplett akzeptieren.

Mein Hund frisst alles an

Gehören Sie möglicherweise zu den Menschen, die den Satz " Mein Hund frisst alles an." recht häufig sagen? Hin und wieder neigen Hunde dazu, Dinge, die uns lieb und teuer sind, anzunagen und dadurch zu zerstören. Wenn dies hauptsächlich die eigenen Sachen betrifft, dann müssen Sie als Tierhalter in der Regel selbst für diese Schäden aufkommen. Wenn es sich dabei um Schäden an fremdem Eigentum handelt, kommt unter Umständen Ihre Tierhalterhaftpflicht für den Schaden auf.

Mein Hund mag meinen neuen Partner nicht

Mein Hund mag meinen neuen Partner nicht – was tun?

Wenn Sie einen Hund haben und sich dann plötzlich eine neue Beziehung ergibt, kann es zu Anspannungen zwischen beiden Parteien kommen. Dies kann verschiedene psychologische Gründe haben, aber mit entsprechendem Vorwissen auch strategisch umgangen werden. Wie Sie Ihren Hund und Ihren neuen Partner miteinander in Einklang bringen, ohne einem Unrecht zu tun, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.

Wie ist die Abneigung psychologisch begründet?

Dass Ihr Hund Ihren neuen Partner nicht mag, kann sich auf vielen Punkten aufbauen, was meistens psychologisch begründet ist, aber auch andere „Unverträglichkeiten“ haben kann:

  • Eindringling Beziehung: Haben Sie Ihren Hund, seit er ein Welpe war, besteht höchstwahrscheinlich eine sehr enge Bindung. Kommt nun ein neuer Partner hinzu, dem Sie temporär mehr Aufmerksamkeit schenken, kann dies zu Eifersucht führen, durch welche der Hund ablehnend gegenüber Ihrer neuen Liebe auftritt.
  • Eindringling Territorium: Nicht nur emotional, sondern auch territorial kann Ihr neuer Partner negative Gefühle hervorrufen. Gerade wenn es darum geht, dass mit einem neuen Partner auch neue Regeln für den Hund entstehen, fühlt sich ein Hund nicht selten verunsichert, was zu Aggressionen gegenüber Ihrem Partner führen kann.
  • Stimme/Geruch/Haptik: Nicht nur Liebende müssen sich riechen können, sondern auch Ihr Hund kann aufgrund seiner feinen Nase und des guten Gehörs negativ auf die Stimme oder ein bestimmtes Parfüm reagieren. Haben Sie Ihren Hund nicht seit Beginn an, sondern handelt es sich vielleicht um ein Heimtier, kann eine bestimmte Haptik negative Erinnerungen hervorrufen.
  • Geschlecht: So wie es auf Mama oder Papa fixierte Kinder gibt, gibt es auch Hunde, die nur Männer oder nur Frauen mögen. So kann ein neuer Partner einfach nur aufgrund seines Geschlechts abgelehnt werden.

Welche Strategien gibt es?  

Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Partner und Ihrem Hund ausreichend Zeit geben, um sich aneinander zu gewöhnen. Erwarten Sie von beiden Parteien nicht von Anfang an alles, sondern räumen Sie Möglichkeiten ein, um sich langsam kennenzulernen. Wichtig ist, dass Ihr Hund aufgrund eines neuen Partners nicht unmittelbar neue Verhaltensregeln aufgestellt bekommt. Ist Ihr Hund erst einmal an Ihren neuen Partner gewöhnt, ist hierfür noch genug Zeit. Darüber hinaus werden Sie bei fehlender Sympathie ohnehin keine Regeländerungen durchsetzen können, ohne dass sich Ihr Hund verstoßen fühlt. Lassen Sie Ihren Partner in den ersten Wochen alle Aufgaben erledigen, die einen positiven Charakter haben. So sollte Ihr Partner das Verteilen von Leckerli übernehmen und immer wieder versuchen, auf spielerische Weise mit dem Hund in Kontakt zu treten. Auch gemeinsame Kuschelzeiten können hilfreich sein.

Zerstörte Einrichtung - Wer bezahlt, wenn mein Hund Schaden anrichtet?

Mein Hund hat Einrichtungsgegenstände, Schuhe und Spielzeug zerbissen und wer kommt jetzt für den Schaden auf? Möglicherweise gehört auch Ihr Hund zu den Vierbeinern, die nach Herzenslust Möbel, Schuhe und Spielzeug annagen und dadurch zerstören. Vielleicht nehmen Sie diese Unart bei den eigenen Möbeln und Schuhen schweren Herzens hin, aber spätestens, wenn Sie sagen müssen "Mein Hund hat alles zerbissen,- auch die teuren Markenschuhe des Nachbarn.", dann stellt sich Ihnen auch die Frage, wer für diesen Schaden aufkommt.

Katzenallergie - was tun?

Mein neuer Partner hat eine Katzenallergie – was tun mit meiner Katze?

Wenn Sie gerade in der Situation sind, dass Sie einen neuen Partner kennen gelernt haben, der auf Ihre Katze allergisch reagiert, müssen Sie nicht verzweifeln und sich zwingend von Partner oder Katze trennen. Finden Sie zu erst einmal heraus, woran erkennt werden kann, dass es sich tatsächlich um eine Allergie auf Katzenhaar handelt und was alternativ für Maßnahmen einzuleiten sind.

Wie äußert sich die Katzenhaarallergie?

Nicht jede scheinbare Katzenhaarallergie muss auch wirklich solch eine sein, denn eine Hypersensibilität kann sich auf mehrere Tierarten ausbreiten. Damit Sie sich darüber klar werden können, ob Ihr neuer Partner auf Ihren Liebling auf vier Samtpfoten allergisch reagiert, sollten Sie auf ein paar typische Symptome Acht geben:

  • Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen: An diesen Stellen kommt es zu geschwollener Schleimhaut, Niesen, Brennen und Jucken. Am frühen Morgen ist die Nase verstopft oder läuft.
  • Augen und Augenlider: tränende Augen, gerötete Stellen, Jucken
  • Bronchien: rasselnder und pfeifender Atem, Husten, vereinzelt Atemnot
  • Haut: Juckreiz, Nesselfieber, Ausschlag

Besteht eine sehr starke Allergie gegen Katzenhaare, kann es zu Störungen der Konzentration und Schlaflosigkeit kommen. In besonders schwerwiegenden Fällen reagieren Allergiker mit Asthma.

Was kann getan werden?

Eine Katzenhaarallergie sollte in jedem Fall behandelt werden, nehmen Sie die Beschwerden Ihres Partners also nicht aus Liebe zu Ihrem Tier auf die leichte Schulter. Unbehandelte Tierallergien können weitere Hypersensibilitäten für andere Allergene verursachen und darüber hinaus den Etagenwechsel begünstigen. Hierbei geht die Empfindlichkeit von Nase und Rachen in die Bronchien über. Bei der Therapie einer Katzenhaarallergie geht es vor allem darum, den Auslöser zu meiden. Dies nennt sich Allergenkarenz, die bei einfachen Fällen oftmals dafür ausreicht, um die Symptome verschwinden zu lassen. Hilft dies jedoch nicht, sollten Antihistamine oder Asthma-Medikamente genommen werden, wenn Katze und Partner weiterhin die gleiche Wohnung bewohnen sollen. Um Symptome und Ursache jedoch vollständig zu bekämpfen, sollten Sie sich mit Ihrem Partner über eine Spritzenbehandlung zur Hypersensibilisierung informieren.

Muss die Katze weg?

Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihre Katze nicht zwangsläufig weggeben müssen. So sollte Ihr Partner versuchen, Abstand zu halten, wenn es sich nur um eine leichte Katzenhaarallergie handelt. Wichtig ist, dass Sie Ihrer Katze aber auch deutlich machen, dass Räume, wie das Schlafzimmer und Orte, wie Couch und Kleiderschrank, ab sofort nicht mehr zum Verweilen erlaubt sind. Sie sollten auch die Einrichtung entsprechend anpassen, denn Holz-und Keramikböden sowie waschbare Gardinen gelten als sehr allergenarm. Darüber hinaus können die Anschaffung eines Staubsaugers mit Pollenfilter und das nasse Wischen der Böden hilfreich sein.

Mekong Bobtail Katze

Bei der Mekong Bobtail Katze handelt es sich um eine Rassekatze, die als eigenständige Rasse anerkannt ist. Oftmals werden diese Rassekatzen jedoch einfachheitshalber zu den Siamesen gezählt. Wie die Siamesen gehört auch die Mekong Bobtail zu den Pointkatzen. Das bedeutet, dass die Grundfarbe des Fells hell ist. Nur die kühleren Regionen am Körper wie die Pfoten, der Schwanz und das Gesicht sind dunkel gefärbt. Wie die Siamkatzen hat auch diese Pointkatze strahlend blaue Augen. Das charakteristischste Merkmal dieser seltenen Rassekatze ist jedoch ihr kurzer Schwanz. Diese Rassekatze ist relativ selten anzutreffen. Wer sich in diese hübsche Rassekatze verliebt hat, muss daher unter Umständen etwas länger nach einem passenden Mekong Bobtail-Züchter suchen. In Russland sollen sich einige Katzenzüchter dieser Rasse angenommen haben.

Melanome bei Hunden

Ein Melanom ist eine Geschwulst am Körper Ihres Hundes. Dieses kann sowohl gutartig als bösartig sein und kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Die am häufigsten vorkommenden Stellen von Melanomen sind:

  • Mundhöhle
  • Hoden
  • Zehen
  • Haut

Ein Melanom an anderen Körperstellen ist deswegen allerdings nicht grundsätzlich auszuschließen. Abhängig davon, wo sich die betroffene Stelle befindet, besteht eine unterschiedlich hohe Wahrscheinlichkeit einer Bösartigkeit des Tumors. Melanome der behaarten Haut sind zu 25% bis 50% bösartig, während an Stellen wie der Mundhöhle die Wahrscheinlichkeit deutlich höher liegt.

Entstehung

Melanome entstehen in den Melanin bildenden Zellen, den Melanozyten. Sie können von unterschiedlichen Ursachen hervorgerufen werden: von Veranlagung oder einer zu hohen Sonneneinstrahlung. Im Anfangsstadium treten die Melanome einzeln als Knoten auf. Bald bilden sich jedoch schon Tochtergeschwülste. Vor allem bei Hunderassen mit dunklem Fell besteht eine höhere Gefahr von Melanombildung.

Diagnose und Vorsorge

Da bösartige Melanome schnell Metastasen bilden und sich im Körper ausbreiten, erhöht eine frühzeitige Diagnose die Überlebenschancen Ihres Hundes. Hierbei ist es notwendig, dass der Tierarzt schon im frühen Stadium Zellen aus dem Inneren des Melanoms entnimmt. Anhand dieser Zellen erfolgt im Labor eine Untersuchung, ob es bösartig ist. Doch wie kann ein frühzeitiges Erkennen von Hautkrebs gewährleistet werden? Da Sie die Veranlagung Ihres Hundes nicht beeinflussen können, besteht Ihre Aufgabe darin, regelmäßige Untersuchungen Ihres Vierbeiners zu veranlassen. Denn nur vorsorgliche Krebsuntersuchungen garantieren eine schnelle Diagnose und gewährleisten Ihrem Hund somit maximale Überlebenschancen.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Alternativen, wie mit der Diagnose eines bösartigen Melanoms zu verfahren. Eine Operation, eine Chemotherapie oder eine Strahlenbehandlung kommen infrage. Wenn die Möglichkeit einer Operation besteht, ist dies nach Meinung vieler Tierärzte die beste Behandlungsmöglichkeit. Allerdings muss der Krebs vollständig entfernt werden und selbst das gibt Ihnen keine Garantie, dass die bösartigen Geschwüre nicht wieder auftreten. Eine weitere Möglichkeit ist die Chemotherapie. Die Chemotherapie soll es Ihrem Hund ermöglichen, lange und beschwerdefrei zu leben. Im Gegensatz zu der Behandlung beim Menschen ist hier kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen. Heilungschancen können allerdings stark differieren. Des Weiteren wird unter Umständen eine Strahlentherapie in Kombination mit den anderen Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt. Verständlicherweise würden Sie möglichst lange versuchen, um das Leben Ihres Hundes zu kämpfen. Jedoch sollten Sie sich bei Krebs in einem späten Stadium die Frage stellen, wie viele Schmerzen Ihr Hund ertragen sollte und ob eine weitere Therapie noch sinnvoll und vertretbar ist. Dies ist natürlich eine schwierige Frage, die je nach individueller Situation anders beantwortet werden muss.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

Mexikanischer Nackthund

Mexikanischer Nackthund, Xoloitzcuintle, Tepeizeuintli - es gibt viele Namen für diesen außergewöhnlichen, polarisierenden Hund. Von Anhängern dieser Rasse wird er meist einfach Xolo genannt – in Anlehnung an seinen ursprünglichen mexikanischen Namen. Ein mexikanischer Nackthund ist, wie sein Name bereits vermuten lässt, haarlos.

Mikrochip für Hunde

Hunde, die auf Reisen gehen und über die Landesgrenze transportiert werden sollen, müssen zweifelsfrei gekennzeichnet sein. Seit dem 3. Juli 2011 ist es Vorschrift, dem Tier zur Kennzeichnung einen Mikrochip zu implantieren. Eine Ausnahme bilden Hunde (und auch Katzen), die bereits vor dem 3. Juli 2011 mit einer eindeutig lesbaren Tätowierung gekennzeichnet wurden. Diese Tiere brauchen nicht nachträglich gechipt zu werden. Bekannt ist der Mikrochip für Hunde auch als Transponder. Der Chip ist mit einer 15-stelligen Identifikationsnummer ausgestattet. Diese Nummer ist auch im EU-Heimtierausweis eingetragen, der bei Reisen im Ausland ebenfalls mitgeführt werden muss. Hund und Halter können so eindeutig zugeordnet werden. Das Haustierregister Tasso macht sich die Kennzeichnung von Hunden zunutze, um Fundtiere zu ihrem Besitzer zurückzuführen.