Tierlexikon zu Hunden & Katzen
Hier finden Sie, kurz und bündig erklärt, alle wichtigen Begriffe rund um Tierkrankheiten, Hunde- und Katzenrassen sowie weitere, interessante Themen. Wenn Sie Fragen zu anderen Begriffen aus der Hunde- und Katzenwelt haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an
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Gehören Sie möglicherweise zu den Menschen, die den Satz " Mein Hund frisst alles an." recht häufig sagen? Hin und wieder neigen Hunde dazu, Dinge, die uns lieb und teuer sind, anzunagen und dadurch zu zerstören. Wenn dies hauptsächlich die eigenen Sachen betrifft, dann müssen Sie als Tierhalter in der Regel selbst für diese Schäden aufkommen. Wenn es sich dabei um Schäden an fremdem Eigentum handelt, kommt unter Umständen Ihre Tierhalterhaftpflicht für den Schaden auf.
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Mein Hund mag meinen neuen Partner nicht – was tun?
Wenn Sie einen Hund haben und sich dann plötzlich eine neue Beziehung ergibt, kann es zu Anspannungen zwischen beiden Parteien kommen. Dies kann verschiedene psychologische Gründe haben, aber mit entsprechendem Vorwissen auch strategisch umgangen werden. Wie Sie Ihren Hund und Ihren neuen Partner miteinander in Einklang bringen, ohne einem Unrecht zu tun, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.
Wie ist die Abneigung psychologisch begründet?
Dass Ihr Hund Ihren neuen Partner nicht mag, kann sich auf vielen Punkten aufbauen, was meistens psychologisch begründet ist, aber auch andere „Unverträglichkeiten“ haben kann:
- Eindringling Beziehung: Haben Sie Ihren Hund, seit er ein Welpe war, besteht höchstwahrscheinlich eine sehr enge Bindung. Kommt nun ein neuer Partner hinzu, dem Sie temporär mehr Aufmerksamkeit schenken, kann dies zu Eifersucht führen, durch welche der Hund ablehnend gegenüber Ihrer neuen Liebe auftritt.
- Eindringling Territorium: Nicht nur emotional, sondern auch territorial kann Ihr neuer Partner negative Gefühle hervorrufen. Gerade wenn es darum geht, dass mit einem neuen Partner auch neue Regeln für den Hund entstehen, fühlt sich ein Hund nicht selten verunsichert, was zu Aggressionen gegenüber Ihrem Partner führen kann.
- Stimme/Geruch/Haptik: Nicht nur Liebende müssen sich riechen können, sondern auch Ihr Hund kann aufgrund seiner feinen Nase und des guten Gehörs negativ auf die Stimme oder ein bestimmtes Parfüm reagieren. Haben Sie Ihren Hund nicht seit Beginn an, sondern handelt es sich vielleicht um ein Heimtier, kann eine bestimmte Haptik negative Erinnerungen hervorrufen.
- Geschlecht: So wie es auf Mama oder Papa fixierte Kinder gibt, gibt es auch Hunde, die nur Männer oder nur Frauen mögen. So kann ein neuer Partner einfach nur aufgrund seines Geschlechts abgelehnt werden.
Welche Strategien gibt es?
Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Partner und Ihrem Hund ausreichend Zeit geben, um sich aneinander zu gewöhnen. Erwarten Sie von beiden Parteien nicht von Anfang an alles, sondern räumen Sie Möglichkeiten ein, um sich langsam kennenzulernen. Wichtig ist, dass Ihr Hund aufgrund eines neuen Partners nicht unmittelbar neue Verhaltensregeln aufgestellt bekommt. Ist Ihr Hund erst einmal an Ihren neuen Partner gewöhnt, ist hierfür noch genug Zeit. Darüber hinaus werden Sie bei fehlender Sympathie ohnehin keine Regeländerungen durchsetzen können, ohne dass sich Ihr Hund verstoßen fühlt. Lassen Sie Ihren Partner in den ersten Wochen alle Aufgaben erledigen, die einen positiven Charakter haben. So sollte Ihr Partner das Verteilen von Leckerli übernehmen und immer wieder versuchen, auf spielerische Weise mit dem Hund in Kontakt zu treten. Auch gemeinsame Kuschelzeiten können hilfreich sein.
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Mein Hund hat Einrichtungsgegenstände, Schuhe und Spielzeug zerbissen und wer kommt jetzt für den Schaden auf? Möglicherweise gehört auch Ihr Hund zu den Vierbeinern, die nach Herzenslust Möbel, Schuhe und Spielzeug annagen und dadurch zerstören. Vielleicht nehmen Sie diese Unart bei den eigenen Möbeln und Schuhen schweren Herzens hin, aber spätestens, wenn Sie sagen müssen "Mein Hund hat alles zerbissen,- auch die teuren Markenschuhe des Nachbarn.", dann stellt sich Ihnen auch die Frage, wer für diesen Schaden aufkommt.
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Mein neuer Partner hat eine Katzenallergie – was tun mit meiner Katze?
Wenn Sie gerade in der Situation sind, dass Sie einen neuen Partner kennen gelernt haben, der auf Ihre Katze allergisch reagiert, müssen Sie nicht verzweifeln und sich zwingend von Partner oder Katze trennen. Finden Sie zu erst einmal heraus, woran erkennt werden kann, dass es sich tatsächlich um eine Allergie auf Katzenhaar handelt und was alternativ für Maßnahmen einzuleiten sind.
Wie äußert sich die Katzenhaarallergie?
Nicht jede scheinbare Katzenhaarallergie muss auch wirklich solch eine sein, denn eine Hypersensibilität kann sich auf mehrere Tierarten ausbreiten. Damit Sie sich darüber klar werden können, ob Ihr neuer Partner auf Ihren Liebling auf vier Samtpfoten allergisch reagiert, sollten Sie auf ein paar typische Symptome Acht geben:
- Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen: An diesen Stellen kommt es zu geschwollener Schleimhaut, Niesen, Brennen und Jucken. Am frühen Morgen ist die Nase verstopft oder läuft.
- Augen und Augenlider: tränende Augen, gerötete Stellen, Jucken
- Bronchien: rasselnder und pfeifender Atem, Husten, vereinzelt Atemnot
- Haut: Juckreiz, Nesselfieber, Ausschlag
Besteht eine sehr starke Allergie gegen Katzenhaare, kann es zu Störungen der Konzentration und Schlaflosigkeit kommen. In besonders schwerwiegenden Fällen reagieren Allergiker mit Asthma.
Was kann getan werden?
Eine Katzenhaarallergie sollte in jedem Fall behandelt werden, nehmen Sie die Beschwerden Ihres Partners also nicht aus Liebe zu Ihrem Tier auf die leichte Schulter. Unbehandelte Tierallergien können weitere Hypersensibilitäten für andere Allergene verursachen und darüber hinaus den Etagenwechsel begünstigen. Hierbei geht die Empfindlichkeit von Nase und Rachen in die Bronchien über. Bei der Therapie einer Katzenhaarallergie geht es vor allem darum, den Auslöser zu meiden. Dies nennt sich Allergenkarenz, die bei einfachen Fällen oftmals dafür ausreicht, um die Symptome verschwinden zu lassen. Hilft dies jedoch nicht, sollten Antihistamine oder Asthma-Medikamente genommen werden, wenn Katze und Partner weiterhin die gleiche Wohnung bewohnen sollen. Um Symptome und Ursache jedoch vollständig zu bekämpfen, sollten Sie sich mit Ihrem Partner über eine Spritzenbehandlung zur Hypersensibilisierung informieren.
Muss die Katze weg?
Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihre Katze nicht zwangsläufig weggeben müssen. So sollte Ihr Partner versuchen, Abstand zu halten, wenn es sich nur um eine leichte Katzenhaarallergie handelt. Wichtig ist, dass Sie Ihrer Katze aber auch deutlich machen, dass Räume, wie das Schlafzimmer und Orte, wie Couch und Kleiderschrank, ab sofort nicht mehr zum Verweilen erlaubt sind. Sie sollten auch die Einrichtung entsprechend anpassen, denn Holz-und Keramikböden sowie waschbare Gardinen gelten als sehr allergenarm. Darüber hinaus können die Anschaffung eines Staubsaugers mit Pollenfilter und das nasse Wischen der Böden hilfreich sein.
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Bei der Mekong Bobtail Katze handelt es sich um eine Rassekatze, die als eigenständige Rasse anerkannt ist. Oftmals werden diese Rassekatzen jedoch einfachheitshalber zu den Siamesen gezählt. Wie die Siamesen gehört auch die Mekong Bobtail zu den Pointkatzen. Das bedeutet, dass die Grundfarbe des Fells hell ist. Nur die kühleren Regionen am Körper wie die Pfoten, der Schwanz und das Gesicht sind dunkel gefärbt. Wie die Siamkatzen hat auch diese Pointkatze strahlend blaue Augen. Das charakteristischste Merkmal dieser seltenen Rassekatze ist jedoch ihr kurzer Schwanz. Diese Rassekatze ist relativ selten anzutreffen. Wer sich in diese hübsche Rassekatze verliebt hat, muss daher unter Umständen etwas länger nach einem passenden Mekong Bobtail-Züchter suchen. In Russland sollen sich einige Katzenzüchter dieser Rasse angenommen haben.
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Ein Melanom ist eine Geschwulst am Körper Ihres Hundes. Dieses kann sowohl gutartig als bösartig sein und kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Die am häufigsten vorkommenden Stellen von Melanomen sind:
- Mundhöhle
- Hoden
- Zehen
- Haut
Ein Melanom an anderen Körperstellen ist deswegen allerdings nicht grundsätzlich auszuschließen. Abhängig davon, wo sich die betroffene Stelle befindet, besteht eine unterschiedlich hohe Wahrscheinlichkeit einer Bösartigkeit des Tumors. Melanome der behaarten Haut sind zu 25% bis 50% bösartig, während an Stellen wie der Mundhöhle die Wahrscheinlichkeit deutlich höher liegt.
Entstehung
Melanome entstehen in den Melanin bildenden Zellen, den Melanozyten. Sie können von unterschiedlichen Ursachen hervorgerufen werden: von Veranlagung oder einer zu hohen Sonneneinstrahlung. Im Anfangsstadium treten die Melanome einzeln als Knoten auf. Bald bilden sich jedoch schon Tochtergeschwülste. Vor allem bei Hunderassen mit dunklem Fell besteht eine höhere Gefahr von Melanombildung.
Diagnose und Vorsorge
Da bösartige Melanome schnell Metastasen bilden und sich im Körper ausbreiten, erhöht eine frühzeitige Diagnose die Überlebenschancen Ihres Hundes. Hierbei ist es notwendig, dass der Tierarzt schon im frühen Stadium Zellen aus dem Inneren des Melanoms entnimmt. Anhand dieser Zellen erfolgt im Labor eine Untersuchung, ob es bösartig ist. Doch wie kann ein frühzeitiges Erkennen von Hautkrebs gewährleistet werden? Da Sie die Veranlagung Ihres Hundes nicht beeinflussen können, besteht Ihre Aufgabe darin, regelmäßige Untersuchungen Ihres Vierbeiners zu veranlassen. Denn nur vorsorgliche Krebsuntersuchungen garantieren eine schnelle Diagnose und gewährleisten Ihrem Hund somit maximale Überlebenschancen.
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt mehrere Alternativen, wie mit der Diagnose eines bösartigen Melanoms zu verfahren. Eine Operation, eine Chemotherapie oder eine Strahlenbehandlung kommen infrage. Wenn die Möglichkeit einer Operation besteht, ist dies nach Meinung vieler Tierärzte die beste Behandlungsmöglichkeit. Allerdings muss der Krebs vollständig entfernt werden und selbst das gibt Ihnen keine Garantie, dass die bösartigen Geschwüre nicht wieder auftreten. Eine weitere Möglichkeit ist die Chemotherapie. Die Chemotherapie soll es Ihrem Hund ermöglichen, lange und beschwerdefrei zu leben. Im Gegensatz zu der Behandlung beim Menschen ist hier kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen. Heilungschancen können allerdings stark differieren. Des Weiteren wird unter Umständen eine Strahlentherapie in Kombination mit den anderen Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt. Verständlicherweise würden Sie möglichst lange versuchen, um das Leben Ihres Hundes zu kämpfen. Jedoch sollten Sie sich bei Krebs in einem späten Stadium die Frage stellen, wie viele Schmerzen Ihr Hund ertragen sollte und ob eine weitere Therapie noch sinnvoll und vertretbar ist. Dies ist natürlich eine schwierige Frage, die je nach individueller Situation anders beantwortet werden muss.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhaltende sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall eine Tierärztin oder einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.
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Mexikanischer Nackthund, Xoloitzcuintle, Tepeizeuintli - es gibt viele Namen für diesen außergewöhnlichen, polarisierenden Hund. Von Anhängern dieser Rasse wird er meist einfach Xolo genannt – in Anlehnung an seinen ursprünglichen mexikanischen Namen. Ein mexikanischer Nackthund ist, wie sein Name bereits vermuten lässt, haarlos.
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Hunde, die auf Reisen gehen und über die Landesgrenze transportiert werden sollen, müssen zweifelsfrei gekennzeichnet sein. Seit dem 3. Juli 2011 ist es Vorschrift, dem Tier zur Kennzeichnung einen Mikrochip zu implantieren. Eine Ausnahme bilden Hunde (und auch Katzen), die bereits vor dem 3. Juli 2011 mit einer eindeutig lesbaren Tätowierung gekennzeichnet wurden. Diese Tiere brauchen nicht nachträglich gechipt zu werden. Bekannt ist der Mikrochip für Hunde auch als Transponder. Der Chip ist mit einer 15-stelligen Identifikationsnummer ausgestattet. Diese Nummer ist auch im EU-Heimtierausweis eingetragen, der bei Reisen im Ausland ebenfalls mitgeführt werden muss. Hund und Halter können so eindeutig zugeordnet werden. Das Haustierregister Tasso macht sich die Kennzeichnung von Hunden zunutze, um Fundtiere zu ihrem Besitzer zurückzuführen.
Weiterlesen: Mikrochip - Hundekennzeichnung bei Reisen wichtig
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Die Minskin ist eine noch recht junge Katzenrasse. Im Jahr 1998 verpaarte ein Bostoner Züchter eine Sphynx-Katze mit einer Munchkin. Das Ergebnis dieser Verpaarung war eine kurzbeinige Katze, die kein Fell, sondern nur einen leichten Flaum hat. Von Liebhabern dieser Rasse wird sie häufig auch "Hobbit" genannt. Die Zucht dieser Katzen ist umstritten. Wer den richtigen Minskin-Züchter finden möchte, sollte nach einem verantwortungsvollen Züchter Ausschau halten. Da die Rasse eher selten ist, kann es schwer sein, einen passenden Züchter zu finden.
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Durch die Domestikation des Wolfes gelang es dem Menschen vor einigen Tausend Jahren, einen treuen Gefährten zu gewinnen - den Hund. Da sich bereits unsere Vorfahren dem Potenzial des Hundes bewusst waren, nutzten sie ihn als Wächter oder als Helfer bei der Jagd. Durch gezielte Zuchtwahl veränderte der Mensch den Hund stetig, wodurch sich die große Menge an Hunderassen entwickelte, die wir heute kennen. Wenn Sie sich für die Haltung eines Hundes entscheiden, kann die Auswahl der richtigen Rasse oder eines Mischlings sehr bedeutsam sein.
343 verschiedene Hunderassen sind anerkannt
Die Fédération Cynologique Internationale (kurz: FCI) führt eine Liste über die als Rasse anerkannten Hundezuchtschläge. Jede Rasse besitzt unterschiedliche Eigenschaften, sodass Größe, Fellfarben und -längen, Körperbau und auch das Wesen stark abweichen können.
FCI-Rassegruppen und deren wichtigsten Eigenschaften
- Hüte- und TreibhundeZum Hüten/Treiben von Nutzvieh. Gut für aktive und erfahrene Hundehalter. Beispiel: Deutscher Schäferhund
- Pinscher, Schnauzer, Molosser, Schweizer SennenhundeAusgeprägter Jagd- und Schutztrieb. Arbeitstiere, die beschäftigt werden wollen. Beispiele: Riesenschnauzer, Rottweiler
- TerrierFür die Jagd von Kleinwild. Beispiel: Jack Russell Terrier, Bull Terrier
- DachshundZur Dachsjagd. Eigenständiges Verhalten, Intelligenz und Gehorsamkeit.
- Spitze, Hunde vom UrtypOft mit ausgeprägtem Eigenwillen. Beispiel: Schlittenhunde, Chow Chow, Wolfsspitz
- Lauf- und SchweisshundeFür die Jagd/als Fährtensucher. Viel Auslauf und Beschäftigung nötig. Meist nicht als Wohnungshunde geeignet. Beispiel: Rhodesian Ridgeback, Beagle
- VorstehhundeZur Jagd von Federwild. Ausgeprägter Jagdtrieb. Prägung oft nur auf eine Person. Beispiel: Weimaraner, Deutsch Langhaar
- Apportier-, Stöber- und WasserhundeAuffinden und Bringen von Wild, auch aus dem Wasser. Benötigen Aufgaben, um Jagdtrieb zu beschäftigen. Gutes Gemüt; Familienhunde. Beispiel: Retriever
- Gesellschafts- und BegleithundeAls reine Begleitung des Menschen. Oft klein, auch für Wohnungen geeignet. Beispiel: Chihuahua, Pudel
- WindhundeUrsprünglich für die Hetzjagd. Sensibel und feinfühlig. Großer Laufdrang. Beispiel: Irischer Wolfshund
Bei Rassehunden gilt es außerdem zu beachten, dass diese aufgrund von hohen Zuchtstandards teils mit gesundheitlichen Problemen belastet sind (z.B. Hüftgelenksdysplasie der Schäferhunde). Hierüber sollten Sie sich vor dem Kauf eines Rassehundes informieren, um auf eventuelle Tierarztkosten vorbereitet zu sein. Je nach Rasse schwankt auch das Alter. Vor allem große Hunderassen leben meist deutlich kürzer als kleine.
Mischlingshunde
Als Mischlinge werden Hunde bezeichnet, die aus der Kreuzung mehrerer Rassen hervorgegangen sind. Je nachdem, welche Elternrassen beteiligt sind, können Mischlinge die verschiedensten Eigenschaften haben. Sind die Elterntiere jedoch nicht genau bekannt, können Sie nicht wissen, was genau aus einem Welpen wird (Größe, Charakter,...). Meist sind Mischlingshunde weniger krankheitsanfällig und leben häufig länger als viele Rassehunde.
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Jeder kennt ihn, viele haben selbst einen: der Mischling. Mischlingshunde sind seit vielen Jahren die Spitzenreiter der beliebtesten Hunde. Natürlich lassen sich Mischlinge nicht einfach klassifizieren und verallgemeinern, denn es gibt sie wohl von jeder Rasse. Mischlinge sind nicht nur Kreuzungen aus zwei unterschiedlichen Rassen, sondern entstehen auch über Generationen aus vielen verschiedenen Rassen. So kann ein Vierbeiner zum Beispiel Erbgut von Schäferhund, Collie, Pudel und Beagle gleichzeitig in sich tragen.
Ursprünge der Mischlingshunde
Schon seit den Anfängen der Hundeentwicklung, also seit vielen Jahrtausenden, gibt es auch Mischlingshunde. Unsere heutigen Haushunde entwickelten sich aus ihren Vorfahren, den Wölfen, zu menschennahen Tieren. Die Mischung der damaligen, unterschiedlichen Hunde liegt in der Natur der Tiere, sich mit ihren Artgenossen fortzupflanzen. Die Hunde lebten damals noch draußen auf den Höfen und konnten sich frei in ihrer Umgebung bewegen. So kam es ganz automatisch zu Mischlingshunden. Die Rassezucht mit einheitlichem Standard und Dokumentation der Herkunft begann erst Ende des 19. Jahrhunderts. Davor wurden die Vierbeiner als reine Gebrauchshunde genutzt und nur bezüglich ihrer Arbeitsfähigkeiten weiter gezüchtet.
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Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit dem Hund auf einem Schiff zu reisen. Je nach Art der Schiffsreise müssen daher unterschiedliche Dinge beachtet werden.
Mit dem Hund auf dem Schiff
Der Großteil aller Hunde übersteht eine Schifffahrt unbeschadet. Einige Tiere werden jedoch seekrank und müssen daher entsprechend mit Medikamenten gegen Seekrankheit versorgt werden. Am besten testet man mit mehreren kleinen Schifffahrten, ob der Hund für eine Schiffsreise bereit ist. Im Idealfall dürfen Hunde mit an Deck und bei ihrem Herrchen oder Frauchen sein, denn da fühlen sie sich am wohlsten. Zu beachten ist, dass viele Schiffstreppen von Hunden nur schwer bewältigt werden können. Sie sind oft steil, haben scharfe Kanten oder bestehen aus einem Gitterrost. Solche Schiffstreppen können bei manchen Hunden zu Verunsicherung führen. Was Hundehalter bei jedem Urlaub mit Hund auf einem Schiff bei sich haben sollten, sind Tüten, um das Geschäft des Tieres entsorgen zu können.
Fähr-Fahrten mit Hund
Auch wenn man gar keine spezielle Schiffsreise mit Hund plant, kann es vorkommen, dass man einen Teil der Reisezeit mit dem Hund auf einem Schiff verbringen muss. Wer mit dem eigenen Auto unterwegs ist und beispielsweise nach Dänemark, Griechenland, Großbritannien, Schweden, Irland, Norwegen, Spanien oder Frankreich gelangen möchte, ist häufig auf eine Überfahrt mit der Fähre angewiesen. Hunde dürfen hier oft nur dann mitfahren, wenn sie im Auto bleiben. Bei einer Überfahrt von einigen Stunden ist dies für den Vierbeiner noch zumutbar. Dauert die Überfahrt jedoch mehrere Tage, muss der Hund auch an Deck mitgenommen werden dürfen. Wer Ferien mit Hund plant und eine Überfahrt mit der Fähre machen möchte, sollte vorher abklären, ob Hunde mit an Bord und auch an Deck dürfen. Entsprechende Einrichtungen wie Hundetoiletten sollten vorhanden sein. Neben der Fähre können Hunde auch auf speziellen Kreuzfahrten sowie auf Hausboote mitgenommen werden. Die Bestimmungen für Hunde variieren von Reederei zu Reederei, Hundehalter sollten daher immer vorab nachfragen.
Reise gut vorbereiten
Bevor der Urlaub mit dem Hund auf dem Schiff startet, muss die Reise gut vorbereitet werden. Welche Einreisebestimmungen gibt es unterwegs und am Urlaubsort? Der EU-Heimtierausweis sollte immer mitgeführt werden. Der Vierbeiner ist im Idealfall zweifelsfrei durch einen Chip gekennzeichnet. Leine, Halsband, Näpfe, Futter und andere wichtige Gegenstände gehören ins Reisegepäck. Für die optimale Absicherung zu Hause und unterwegs sorgen ein Hundehaftpflichtschutz und eine Hundekrankenversicherung.
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Wer sich für Ferien mit Hund entscheidet, kann seinen Urlaub besonders flexibel gestalten, wenn man ihn in einem Ferienhaus verbringt. Im Gegensatz zu einem Hotel, in dem der Hund im Zimmer auch erlaubt wäre, kann der Vierbeiner im Ferienhaus wirklich alle Bereiche betreten und somit am gesamten Familienleben teilhaben. In einem Hotel dürfen Hunde dagegen bestimmte Bereiche wie die Poollandschaft und den Speisesaal nicht betreten. Im eigenen Ferienhaus kann der Hund andere Gäste nicht stören und es bleibt genug Platz für den Vierbeiner, so dass er sich frei bewegen kann.
Das richtige Ferienhaus finden
Wer Urlaub mit dem Hund im Ferienhaus machen möchte, sollte vor der Buchung darauf achten, dass das Mitbringen des Vierbeiners überhaupt erlaubt ist. Wichtig ist auch, dass Hundehalter vorab nachfragen, welche Richtlinien für die Mitnahme eines Hundes gelten. Das Ferienhaus sollte zudem baulich für den eigenen Hund geeignet sein: Zu steile oder ungesicherte Treppen können gegebenenfalls zu Problemen führen. Tipp: Manche Ferienhausanbieter verlangen einen Aufschlag für Hunde, andere verzichten darauf.
Hundehalter sollten sich über den Urlaubsort informieren
Das schönste Ferienhaus nützt nichts, wenn der Urlaubsort nicht genug Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen mit dem Hund bietet. Parkanlagen und Wege für ausgedehnte Spaziergänge sowie, je nach Urlaubsort spezielle Hundestrände, sollten vorhanden sein. Auch für Hunde geeignete Wanderwege vor Ort sind ideal. Der Vierbeiner muss sich schließlich auch im Urlaub ausreichend bewegen können. Vor der Buchung des Urlaubs sollten sich Hundehalter am besten auch über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes informieren.
Auf Hygiene im Ferienhaus achten
Als Hundehalter hat man Verantwortung für sein Tier. Der Hund darf im Ferienhaus nichts kaputt machen und vor dem Verlassen der Unterkunft sollte man noch einmal alle Hundehaare entfernen. Falls doch einmal etwas zu Bruch geht, hilft eine Hundehaftpflichtversicherung die Kosten zu decken. Für den Urlaub mit Hund im Ferienhaus empfiehlt es sich, eigene Hygieneartikel sowie Handtücher einzupacken. Auch eine Hundedecke oder ein Hundebett sollten mitgenommen werden.
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Wer seinen Urlaub mit dem Hund im Hotel verbringen möchte, wird feststellen, dass die Vierbeiner dort immer häufiger willkommen sind. Einige Hotels haben sich sogar auf Gäste mit Hunden spezialisiert und bieten unter anderem Services wie das Hundesitting, gemeinsame, geführte Spaziergänge, Hundetrainings oder Agility an. In einem speziell auf vierbeinige Gäste spezialisierten Hotel befindet man sich unter Gleichgesinnten. Möchte man Ferien mit Hund in einem Hotel machen, das nicht auf Hunde und Halter spezialisiert ist, sollte man vorab nachfragen, ob der Hund überhaupt erwünscht ist. Wenn dies der Fall ist, sollten Hundehalter die Regeln für die Mitnahme des Hundes erfragen.
Gut erzogene Hunde sind gern gesehene Gäste
Sowohl in speziellen Hundehotels als auch in normalen Hotels sind gut erzogene Hunde besonders willkommen. Im Idealfall führt man den Hund im Hotel an der Leine. Grundsätzlich sollten nur gut erzogene Hunde mit in den Urlaub ins Hotel genommen werden. Die Vierbeiner sollten die wichtigsten Kommandos beherrschen, nicht ständig bellen und andere Gäste nicht belästigen. Das Hotelzimmer selbst sollte ausreichend Platz für den Hund bieten.
Sauberkeit und Hygiene sind wichtig
Bei einem Urlaub mit dem Hund im Hotel ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass der Vierbeiner sauber und gut gepflegt ist. Er sollte bereits stubenrein sein und keine Parasiten haben. Im Hotelzimmer lässt man den Hund möglichst nicht unbeaufsichtigt. Kommt es dazu, dass der Vierbeiner einmal etwas im Hotel kaputt macht, springt eine Hundehaftpflichtversicherung ein.
Vorbildliches Verhalten als Hundehalter
Als Hundehalter trifft man oft auf Vorurteile. Wer sich jedoch mit dem Hund im Hotel vorbildlich verhält, die Reinigung des Hotelzimmers sicherstellt, für das Tier ein eigenes Hundebett oder eine eigene Hundedecke mitnimmt und mit einem gut erzogenen Hund anreist, schafft eine gute Grundlage, um das Bild von Hunden in der Öffentlichkeit zu verändern.
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Beim Mittelschnauzer handelt es sich um einen anerkannten Rassehund, der seinen Ursprung in Deutschland hat. Den Schnauzer gibt es mittlerweile in drei verschiedenen Größen. Man kennt den Riesenschnauzer, den Zwergschnauzer und den Mittelschnauzer. Die mittelgroße Variante ist die älteste dieser Rassen und wird häufig auch einfach als Schnauzer bezeichnet. Diese Hunderasse stammt aus dem süddeutschen Raum und wurde dort vor allem als Stallhund eingesetzt. In Gesellschaft von Pferden fühlte sich der mittelgroße Hund besonders wohl und er sorgte dafür, dass die Ställe und Scheunen frei von Nagetieren waren. Der Schnauzer ist die rauhaarige Variante des Pinschers. Ursprünglich waren beide Varietäten unter einer Rasse zusammengefasst. Mittlerweile sind die Rassen jedoch getrennt.